27.11.2023 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Gericht bestätigt: Deutsche Signa-Tochter insolvent

Wien - Bei der angeschlagenen Signa-Gruppe rund um den Tiroler Investor Ren� Benko könnten Insidern zufolge weitere Insolvenzanträge für Konzerngesellschaften in Deutschland folgen. Solche Insolvenzanträge seien in Vorbereitung, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Signa Real Estate Management Germany hat bereits beim Amtsgericht Charlottenburg einen Insolvenzantrag gestellt, wie das Gericht Montagmittag mitteilte.

Freilassung weiterer Hamas-Geiseln verzögert sich

Tel Aviv/Gaza - Die geplante Freilassung weiterer Geiseln im Gazastreifen stockt offenbar. Israel und die radikal-islamische Hamas äußerten einem Insider zufolge am Montag Bedenken über die Liste der verschleppten Menschen und palästinensischen Häftlinge, die im Lauf des Tages im Austausch freigelassen werden sollten. Die katarischen Vermittler arbeiteten daran, die Bedenken auszuräumen, hieß es. Unterdessen wurden die Rufe nach einer Verlängerung der Feuerpause lauter.

Mehr als 29.000 Personen mit Corona im Krankenstand

Wien - Mehr als 110.000 Österreicherinnen und Österreicher sind in der Vorwoche mit Erkältungskrankheiten im Krankenstand gewesen, über 29.000 davon mit Covid-19. Mehr als 400 betrafen Influenza ("echte Grippe") und über 84.000 Personen waren mit grippalen Infekten arbeitsunfähig, zeigen die Zahlen von ÖGK-Versicherten. Hinzu kommen also Krankschreibungen bei anderen Krankenkassen. "Die Zahl der Krankenstände steigt wieder", erläuterte ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter am Montag.

Malta für dauerhafte Waffenruhe - Nehammer stützt Israel

Wien - Der maltesische Ministerpräsident Robert Abela hat sich für eine dauerhafte Waffenruhe im Gazastreifen ausgesprochen. "Ich denke nicht, dass eine humanitäre Pause genug ist", sagte Abela am Montag nach einem Treffen mit Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in Wien. "Es gibt so viele unschuldige Palästinenser, die ihr Leben verloren haben", fügte Abela hinzu. Nehammer konterte mit einer klaren Schuldzuweisung an die Hamas und bekräftigte das Selbstverteidigungsrecht Israels.

Geländegewinne für Russen bei Awdijiwka in der Ostukraine

Awdijiwka/Wien - Bei den Kämpfen in der Ostukraine haben russische Truppen bei der Industriestadt Awdijiwka Geländegewinne erzielt. Ukrainischen Militärbeobachtern vom Montag zufolge haben sich ukrainische Einheiten aus dem südöstlich der Stadt gelegenen Industriegebiet zum Teil zurückziehen müssen. Russische Quellen hatten dies bereits am vergangenen Wochenende berichtet. Offizielle Bestätigungen lagen zunächst nicht vor.

OSZE-Krise abgewendet - Malta soll Vorsitz 2024 übernehmen

Wien - Die Führungskrise innerhalb der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) scheint abgewendet. Der Ständige Rat der 57 OSZE-Staaten hat sich am Montag in Wien darauf verständigt, dass der kleinste EU-Staat Malta kommendes Jahr den Vorsitz in der Sicherheitsorganisation übernehmen soll. Dies teilte der amtierende OSZE-Vorsitzende Bujar Osmani auf X (ehemals Twitter) mit. Damit ist die von Russland seit einem Jahr blockierte Kandidatur Estlands Geschichte.

SPÖ legt Masterplan für ländlichen Raum vor

Wien - Die SPÖ will sich vermehrt um die Menschen abseits der großen Städte bemühen und hat dafür am Montag ihren "Masterplan zur Revitalisierung des ländlichen Raums" vorgestellt. Damit soll dem Verfall des ländlichen Raums entgegengewirkt werden, wie SPÖ-Chef Andreas Babler und Oberösterreichs SPÖ-Landesparteiobmann Michael Lindner bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Parlament in Wien erklärten.

Spätfrost führte 2023 zu hohen Obst-Ernteausfällen

Wien - Die Obsternte war heuer massiv von Spätfrost betroffen. Nach einer überdurchschnittlichen Ernte im Vorjahr fiel die Obstproduktion 2023 unterdurchschnittlich aus: Mit 190.500 Tonnen lag die Erntemenge im Erwerbsobstbau 10 Prozent unter dem Zehnjahresdurchschnitt und ein Fünftel unter dem Vorjahresniveau, wie die Statistik Austria am Montag mitteilte. Besonders hohe Ausfälle gab es bei Zwetschken, Marillen und Birnen.

Wiener Börse tendiert im Verlauf leicht schwächer

Wien - Der ATX verlor am frühen Montagnachmittag leicht um 0,22 Prozent und notierte bei 3.246,54 Zählern. Leicht schwächer zeigten sich zu Wochenbeginn auch die meisten anderen europäischen Aktienmärkte. Marktbeobachter verwiesen vor allem auf die negativen Vorgaben der Asien-Börsen. Die Wall Street hatte im verkürzten Freitagshandel keine klare Richtung gefunden und wird heute zu Handelsbeginn nur wenig verändert erwartet. Die Meldungslage blieb noch sehr dünn.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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