10.11.2023 11:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hält trotz der zunehmenden Drohgebärden der Ärztekammer an seinen Plänen für seine - wie er sie nennt - "größte Strukturreform der vergangenen Jahrzehnte" fest. Er sei optimistisch, dass diese in den nächsten zwei Wochen finalisiert werden könne, betonte der Minister am Freitag in einer Stellungnahme gegenüber der APA. "Von den Drohungen lasse ich mich sicher nicht beirren."
Metaller-KV - Nun droht Gewerkschaft mit "massiven Streiks"
Wien - Am 25. September haben die Gewerkschaften PRO-GE und GPA ihre Forderungen für den Kollektivvertrag an die Arbeitgeber der Metalltechnischen Industrie überreicht, fünf Verhandlungsrunden später ist weiter keine Lösung in Sicht. Am Montag findet die sechste Runde statt, sollte diese scheitern, drohen die Arbeitnehmer mit "massiven Streiks". Es gibt weiter kein konkretes neues Angebot von Arbeitgeberseite, die Streikvorbereitungen laufen "auf Hochtouren", hieß es zur APA.
Zehntausende wegen Kämpfen in Myanmar auf der Flucht
Naypyidaw/Genf - Im Osten von Myanmar sind angesichts andauernder Kämpfe zwischen dem herrschenden Militär und bewaffneten Gruppen nach UNO-Angaben fast 50.000 Menschen auf der Flucht. Viele hätten in religiösen Einrichtungen Zuflucht vor Artilleriebeschuss und Luftangriffen gesucht, teilte das UNO-Nothilfebüro OCHA am Freitag mit. Andere versuchten, über die Grenze nach China zu gelangen.
UN-Menschenrechtschef: Israels Angriffe unverhältnismäßig
Amman/Rafah - Der österreichische UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat Israel aufgerufen, die Angriffe mit besonders explosiven Waffen auf dicht besiedelte Gegenden im Gazastreifen umgehend zu stoppen. "In Anbetracht der vorhersehbar hohen Zahl ziviler Opfer und großen Zerstörung ziviler Objekte haben wir ernsthafte Bedenken, dass es sich um unverhältnismäßige Angriffe handelt, die gegen das humanitäre Völkerrecht verstoßen", sagte Türk am Freitag in Amman in Jordanien.
EU-Einigung auf heftig umstrittenes Naturschutzvorhaben
Brüssel - Damit sich die Natur in der EU erholt, sollen künftig mehr Wälder aufgeforstet, Moore wiedervernässt und Flüsse in ihren natürlichen Zustand versetzt werden. Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten einigten sich in der Nacht auf Freitag auf ein heiß diskutiertes Naturschutzvorhaben. Hintergrund des Gesetzes ist, dass nach EU-Angaben rund 80 Prozent der Lebensräume in der Europäischen Union in einem schlechten Zustand sind.
Putin zu Lagebesprechung an Grenze zur Ostukraine
Rostow am Don/Berlin - Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach offiziellen Angaben mit seinen führenden Militärs die Lage im Krieg gegen die Ukraine erörtert. Vom Präsidialamt veröffentlichte Bilder zeigen Putin bei einem Treffen mit Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Generalstabschef Waleri Gerassimow sowie ranghohen Offizieren im Hauptquartier der Armeegruppe Süden in Rostow. "Dem Oberbefehlshaber wurden neue Modelle der militärischen Ausrüstung gezeigt", hieß es dazu.
Coronademo-Organisator wegen Holocaustleugnung vor Gericht
Linz - Ein prominenter Vertreter der oö. Coronamaßnahmengegner-Szene und Demo-Organisator hat sich am Freitag in Linz vor einem Geschworenengericht verantworten müssen. Die Anklage wirft ihm Holocaustleugnung vor, denn er soll auf Internetplattformen Ausgangsbeschränkungen und Impfpflicht mit der Judenverfolgung verglichen haben. Der Angeklagte bekannte sich nicht schuldig und fühlt sich missverstanden: "Es war eine Warnung davor, dass so etwas nie wieder geschehen darf."
Es bleibt bei Mitte-links-Regierung in Spanien
Madrid/Barcelona - In Spanien ist vier Wochen nach der Parlamentswahl der Weg für die Bildung einer neuen Regierung u. a. mit Hilfe katalanischer Separatisten frei. Die baskische Nationalisten-Partei PNV erklärte am Freitag, sie werde die Wiederwahl des geschäftsführenden Ministerpräsidenten Pedro S�nchez unterstützen. Damit hat S�nchez eine Mehrheit im 350 Abgeordnete zählenden Parlament hinter sich gebracht. In den kommenden Tagen wird mit der Regierungsbildung gerechnet.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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