16.10.2023 18:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Allentsteig/Wels - Ein Unfall mit einem Kampfpanzer "Leopard" auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig im Waldviertel hat am Montagnachmittag ein Todesopfer gefordert. Das Kettenfahrzeug des Panzerbataillons 14 aus Wels war nach Bundesheer-Angaben im Bereich Seebrücke von der Straße abgekommen und über eine Böschung gestürzt. Laut Sprecher Michael Bauer waren vier Soldaten an Bord.
Über eine Million Menschen fliehen vor Bodenoffensive
Jerusalem/Gaza - Mehr als eine Million Menschen sind angesichts der erwarteten israelischen Bodenoffensive aus dem Norden des Gazastreifens geflüchtet. Während die israelische Armee am Montag weitere Soldaten rund um den palästinensischen Küstenstreifen zusammenzog, setzte sie ihre Angriffe auf die Fluchtwege vom Norden in den Süden des Gebiets am Vormittag nach eigenen Angaben aus. Indes stieg die bestätigte Zahl der von Hamas-Kämpfern in Israel entführten Geiseln auf 199 Menschen.
Israels Armee: Hamas-Geheimdienstchef in Khan Yunis getötet
Gaza - Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben bei einem Luftangriff in Khan Yunis im Süden des Gazastreifens den regionalen Chef des Hamas-Geheimdienstes getötet. Der Angriff sei in den frühen Morgenstunden erfolgt, sagte ein Armeesprecher am Montag. Die Armee veröffentlichte auf Twitter (X) auch ein Video des Angriffs. Der Name des Mitglieds der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas wurde nicht genannt.
Ministerrat in Rom beschloss EuGH-Klage gegen Österreich
Rom/Luxemburg/Innsbruck - Italien macht ernst: Die Regierung in Rom beschloss am Montag die mehrmals angekündigte Klage gegen Österreich vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) wegen der Tiroler Anti-Transitmaßnahmen. Es handle sich um eine "schwierige, aber zwingende Entscheidung angesichts der Haltung der EU-Kommission und der Unmöglichkeit, eine Verhandlungslösung zu erreichen". Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) betonte indes gegenüber der APA: Die "Notmaßnahmen" sind rechtskonform.
Opposition sieht beim Budget Regierungsversagen
Wien - Die bisher bekannten Zahlen zum österreichischen Bundesbudget 2024 haben am Montag für Kritik der Opposition gesorgt. Das "Nichtstun" gegen die hohen Preise fresse sich ins Budget, lautete etwa das Fazit der SPÖ. Mittel- und langfristig sei das verheerend für die Wirtschaft. Ähnlich sahen das FPÖ und NEOS. Das industrienahe Institut Agenda Austria träumte von einem ausgeglichenen Haushalt, während das Momentum Institut auf der Arbeitnehmerseite ein Konjunkturpaket forderte.
Treffen von Westbalkan- und EU-Regierungschefs in Tirana
Wien/Tirana/Brüssel - Die Staats- und Regierungschefs des Berliner Prozesses haben Montag in der albanischen Hauptstadt Tirana ihren jährlichen Gipfel abgehalten. Der Berliner Prozess wurde 2014 ins Leben gerufen, um die regionale Zusammenarbeit der sechs Westbalkan-Staaten, welche eine EU-Mitgliedschaft anstreben, zu fördern. Österreich war durch Außenminister Alexander Schallenberg vertreten, der statt Bundeskanzler Karl Nehammer (beide ÖVP) anreiste.
Polnische Opposition feiert Abwahl von PiS-Regierung
Warschau/Brüssel - Die proeuropäische Opposition hat laut Teilergebnissen bei der Wahl in Polen die Mehrheit im Parlament errungen. Nach Auszählung von gut 80 Prozent der Stimmen kam die regierende nationalkonservative PiS (Recht und Gerechtigkeit) als stärkste Kraft auf knapp 37 Prozent, wie die Wahlkommission am Montag mitteilte. Die proeuropäische Bürgerkoalition von Ex-Regierungschef Donald Tusk und mögliche Bündnispartner erreichten demnach aber zusammen eine Mehrheit von rund 52 Prozent.
Moskau spricht von hohen ukrainischen Verlusten
Moskau/Kiew (Kyjiw) - Die ukrainischen Streitkräfte haben im Verlauf ihrer Großoffensive nach russischer Darstellung hohe Opferzahlen und hohe Materialverluste erlitten. Insgesamt hätten die ukrainischen Truppen rund 1.500 gepanzerte Fahrzeuge eingebüßt, erklärte Verteidigungsminister Sergej Schoigu nach Angaben der Staatsagentur TASS vom Montag bei einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen. Zu russischen Verlusten gab Schoigu keine Erklärung ab.
Wiener Börse schließt etwas fester
Wien - Der heimische Leitindex ATX verbesserte sich am Montag um 0,35 Prozent und schloss bei 3.158,47 Zählern. Die zunehmenden geopolitischen Spannungen in Nahost standen auch zu Wochenbeginn im Fokus des Anlegerinteresses. Dabei gilt eine mögliche Ausweitung der Auseinandersetzung auf weitere Länder als große Gefahr. Die Meldungslage zu den Unternehmen fiel sehr mager aus und auch datenseitig gab es keine stärkeren Impulse.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red

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