19.07.2023 22:30:00
|
APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Odessa - Nach dem Ende des Abkommens über die Ausfuhr ukrainischen Getreides will Russland bestimmte Schiffe in den betroffenen Gebieten des Schwarzen Meeres als mögliche "Gegner" einstufen. Ab Donnerstag um Mitternacht (Mittwoch, 23.00 Uhr MESZ) würden Schiffe, die ukrainische Häfen ansteuern, als "potenzielle Träger militärischer Fracht" eingestuft, so das Verteidigungsministerium in Moskau am Mittwoch. Kiew forderte indes "internationale UNO-Patrouillen" für die Getreideexporte.
EU -Außenministerrat über mögliche neue Zusagen an Kiew
Brüssel - Die Außenminister der EU-Staaten - darunter Österreichs Ressortchef Alexander Schallenberg (ÖVP) - wollen am Donnerstag bei einem Treffen in Brüssel über mögliche langfristige Unterstützungszusagen für die von Russland angegriffene Ukraine beraten. Konkret wird es etwa um die Frage gehen, wie sich die EU an einer Initiative für eine Art Sicherheitspakt beteiligen kann. Diese war in der vergangenen Woche von der G7-Gruppe westlicher Wirtschaftsmächte vorgestellt worden.
Prigoschin: "Nehmen nicht mehr an 'Schande' teil"
Minsk/Moskau - Die russischen Wagner-Söldner werden ihrem Chef Jewgeni Prigoschin zufolge nicht mehr in der Ukraine kämpfen, sondern sollen in Belarus ihre Kräfte für neue Einsätze in Afrika sammeln. In einem am Mittwoch publizierten Video begrüßt Prigoschin offenbar Angehörige seiner Privatarmee in Belarus. "Sie haben sehr viel für Russland getan. Was an der Front vor sich geht, ist eine Schande, an der wir uns nicht beteiligen müssen", hieß es in der Aufnahme in Anspielung an die Ukraine.
Van der Bellen warnt vor Ausgrenzung und Populismus
Wien/Bregenz - Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat bei der Eröffnung der 77. Bregenzer Festspiele am Mittwoch vor "zerbrochenen Fenstern" durch ausgrenzende Sprache gewarnt und an die Parteien appelliert, stattdessen um die besten Lösungen zu kämpfen. Den "Ablenkungskampf um Begrifflichkeiten und Deutungshoheiten" sowie den Populismus kritisierte er scharf - was auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) tat. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) will weiter Normalität benennen dürfen.
Fußball-WM der Frauen startet mit Neuseeland gegen Norwegen
Auckland/Sydney - Erstmals mit 32 Teams beginnt am Donnerstag die Weltmeisterschaft der Fußballerinnen in Australien und Neuseeland. In Auckland wird die neunte WM zwischen Neuseeland und Norwegen eröffnet (09.00 MESZ). Die Australierinnen treten danach gegen Irland in Sydney an (12.00/beide live ORF 1). Das Finale wird am 20. August in Sydney ausgetragen. Österreichs Nationalteam hat die Qualifikation verpasst.
Spekulationen über mögliche Anklagepunkte gegen Trump
Washington - Angesichts einer weiteren möglichen Anklage gegen Ex-US-Präsident Donald Trump wird in den USA darüber spekuliert, in welchen Punkten ihn die Justiz konkret anklagen könnte. Trump war nach eigenen Angaben schriftlich von Sonderermittler Jack Smith benachrichtigt worden, dass er Ziel der Ermittlungen zum 6. Jänner 2021 sei - damals hatten Trump-Anhänger den Sitz des US-Parlaments gewaltsam gestürmt.
Protestmarsch in Israel gegen Justizreform gestartet
Jerusalem - In Israel haben rund 250 Demonstranten am Mittwoch einen mehrtägigen Protestmarsch von Tel Aviv nach Jerusalem begonnen, um gegen die umstrittene Justizreform der rechts-religiösen Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu zu demonstrieren. "Wir werden Jerusalem am Samstagabend erreichen und Zelte an der Knesset aufstellen", sagte der Aktivist Moshe Radman über den kurzfristig angekündigten, 70 Kilometer langen Protestmarsch.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!