13.09.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Deutscher Kanzler drängt Putin zu Ukraine-Abzug

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Deutschlands Kanzler Olaf Scholz hat in einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin einen vollständigen Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine sowie die Gewährleistung der Sicherheit im umkämpften Atomkraftwerk Saporischschja gefordert. In dem 90-minütigen Gespräch habe der Kanzler am Dienstagnachmittag darauf gedrungen, "dass es so schnell wie möglich zu einer diplomatischen Lösung komme", hieß es dazu aus Berlin.

Ukrainische Truppen setzen Vormarsch fort

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Im Abwehrkampf gegen Russland hat die Ukraine weitere Geländegewinne im Nordosten des Landes gemeldet. Demnach zogen sich russische Truppen nach ihrer Niederlage in der Region bei Charkiw am Dienstag aus ersten Orten im Nachbargebiet Luhansk zurück. Die USA dämpften nach dem ukrainischen Vormarsch jedoch die Euphorie: Die Fortschritte seien bedeutsam, doch sei es zu früh, die weitere Entwicklung zu beurteilen, sagte US-Außenminister Antony Blinken in Mexiko.

Sarg der Queen und Charles kehren nach London zurück

London/Edinburgh/Belfast - Der Sarg von Queen Elizabeth II. ist auf dem Weg nach London. Träger brachten den Sarg am Flughafen Edinburgh an Bord einer Transportmaschine der britischen Luftwaffe. Die britische Nationalhymne wurde gespielt, dann hob das Flugzeug vom Typ C-17 Globemaster ab. Auch König Charles III. kehrt in die britische Hauptstadt zurück. Eine Maschine mit dem Monarchen und seiner Ehefrau Königin Camilla an Bord flog am Abend von einem Flughafen der nordirischen Kapitale Belfast weg.

EU-Länder sollen Übergewinne von Stromerzeugern umverteilen

Brüssel - Im Kampf gegen die hohen Energiepreise will die EU-Kommission den Mitgliedstaaten vorschreiben, übermäßige Gewinne von Stromerzeugern abzuschöpfen und mit den Erlösen Haushalte und Unternehmen zu entlasten. Einem Verordnungsentwurf der EU-Kommission zufolge soll eine Obergrenze für Einnahmen aus dem Verkauf von Strom eingeführt werden. Offiziell vorgestellt werden dürften die Pläne am Mittwoch.

Unfalllenker bestreitet Straßenrennen am Wiener Ring

Wien - Der 26-jährige Lenker, der sich mit seinem Auto am Sonntag auf der Wiener Ringstraße mit einem anderen Pkw ein illegales Straßenrennen geliefert haben soll, bei dem eine unbeteiligte Frau gestorben ist, streitet ab, ein Wettrennen gefahren zu sein. "Er bestreitet es grundsätzlich und sagt, er ist kein Rennen gefahren und will auch nicht zu schnell gefahren zu sein", sagte Polizeisprecher Markus Dittrich der APA am Dienstag auf Anfrage.

Einigung über Ausgestaltung der Kalten Progression

Wien - Die türkis-grüne Bundesregierung hat die Verhandlungen zur Abschaffung der Kalten Progression und Valorisierung der Sozialleistungen abgeschlossen. Am morgigen Mittwoch soll das Vorhaben im Ministerrat beschlossen werden. Abgeschafft wird die schleichende Steuererhöhung mit Jahresbeginn. Zwei Drittel der Einnahmen durch die Kalte Progression fließen künftig automatisch via Einkommenssteuer und Absetzbeträge zurück an die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler.

Österreich reicht "Corsage" für den Auslandsoscar ein

Hollywood - Das Drama "Corsage" der österreichischen Filmemacherin Marie Kreutzer geht als österreichischer Kandidat ins Rennen um den Auslandsoscar. Das gab der Fachverband der Film- und Musikwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich am Dienstag bekannt. Der Spielfilm mit Vicky Krieps als Kaiserin Elisabeth wurde von einer unabhängigen, aus Vertreterinnen und Vertretern Filmwirtschaft und der Filmschaffenden bestellten Jury ausgewählt.

Dutzende Tote bei Kämpfen von Aserbaidschan und Armenien

Jerewan (Eriwan)/Stepanakert/Baku - Zwischen Aserbaidschan und Armenien im Kaukasus sind in der Nacht auf Dienstag wieder schwere Kämpfe ausgebrochen. Das armenische Verteidigungsministerium in Jerewan teilte mit, dass aserbaidschanische Truppen an drei Orten Stellungen mit Artillerie und großkalibrigen Waffen angegriffen hätten. Armenien teilte mit, mindestens 49 seiner Soldaten seien getötet worden. Aserbaidschan räumte ebenfalls "personelle Verluste" ein. Die EU schickte einen Vermittler in die Region.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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