04.09.2022 15:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Berlin/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Angesichts der stark gestiegenen Energiepreise hat die deutsche Bundesregierung ein neues Entlastungspaket von mindestens 65 Milliarden Euro geschnürt. Damit sollen die Bevölkerung und Unternehmen unterstützt werden. "Alles das zusammen und viele weiteren Maßnahmen werden dazu beitragen, dass wir gemeinsam durch diese Zeit kommen", sagte Kanzler Olaf Scholz in einer Pressekonferenz mit den Parteispitzen von SPD, Grünen und FDP am Sonntag in Berlin.
Moskau meldet Angriff auf vier ukrainische Kommandoposten
Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russische Truppen haben nach Kreml-Angaben vier Kommandoposten der ukrainischen Armee angegriffen. Die Attacken etwa auf Stützpunkte nahe Charkiw im Osten des Landes und Nikolske seien in den vergangenen 24 Stunden erfolgt, so das Verteidigungsministerium. Zu der am Montag gestarteten Gegenoffensive der Ukrainer im Süden hieß es, dass russische Truppen Einheiten und Reservekräfte des Nachbarlandes angegriffen hätten. Dabei seien 150 Soldaten des "Feindes" getötet worden.
3.300 Neuinfektionen und 964 Corona-Spitalspatienten
Wien - Am Sonntag sind in Österreich 3.328 Corona-Neuinfektionen verzeichnet worden. Im Spital liegen noch 964 Infizierte, 18 weniger als am Vortag. 61 Betroffene werden intensiv betreut. Allerdings betrifft der Rückgang nur Wien, alle anderen Bundesländer melden an den Wochenenden die gleiche Auslastung wie am Freitag. Seit dem Vortag gab es zwei weitere Covid-Tote. Mehr als eine halbe Million Menschen sind indes nach dem Aufruf zur Auffrischung für alle inzwischen viertgeimpft.
Papst Johannes Paul I. selig gesprochen
Vatikanstadt - Knapp 44 Jahre nach seinem Tod ist Papst Johannes Paul I. am Sonntag in Rom selig gesprochen worden. Großer Applaus erschallte am Petersplatz, nachdem der heutige Papst Franziskus die Formel zur Seligsprechung von Albino Luciani, der Ende August 1978 im Konklave zum Pontifex gewählt worden war, sprach. Zudem wurde ein an der Fassade des Petersdoms hängender Wandteppich mit dem Porträt von Papst Luciani, gemalt vom chinesischen Künstler Yan Zhang, enthüllt.
Deutscher stieg in OÖ auf Waggon und starb an Stromschlag
Schärding/Wien - Beim Erklettern eines Triebwagens am Schärdinger Bahnhof hat sich ein 19-jähriger Deutscher Samstagfrüh tödlich verletzt. Am Dach des Waggons dürfte der junge Mann in die Hochspannungsleitung geraten sein, Beobachter berichteten von einem lauten Knall und einem hellen Lichtkegel. Der Schwerverletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Wiener AKH geflogen. Er verstarb laut ORF am Sonntag.
Großbrand in Salzburger Schlachthof gelöscht
Bergheim - In einem Schlachthof in der Salzburger Gemeinde Bergheim ist in der Nacht auf Sonntag aus noch ungeklärter Ursache ein Großbrand ausgebrochen. 120 Einsatzkräfte der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr beteiligen sich mit vereinten Kräften seit den frühen Morgenstunden an der Bekämpfung des Brandes. Ein zwischenzeitlich befürchteter Austritt giftigen Ammoniaks aus der Kühlanlage am Dach wurde vorerst verhindert. Sonntagmittag meldete die Stadt, dass der Brand gelöscht sei.
Wien will Preisdeckel nach iberischem Vorbild
Wien - Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) will, dass sich die österreichische Regierung beim EU-Energiegipfel am 9. September für einen Preisdeckel beim Stromhandel nach dem Vorbild Spaniens und Portugals einsetzt. Anstelle des aktuellen "Merit-Order"-Systems soll ein maximaler Börsenhandelspreis von 300 Euro je MWh Strom festgesetzt werden. Die Kraftwerksbetreiber sollen eine Kompensation in Höhe der Differenz zu ihren Erzeugungskosten bekommen.
Weitere Opfer bei neuen Überschwemmungen in Pakistan
Islamabad - Bei neuen Überschwemmungen in Pakistan sind am Wochenende Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Allein in der Provinz Sindh im Süden des Landes seien nach weiteren heftigen Regenfällen mindestens 60 Tote zu beklagen, teilten die Behörden am Sonntag mit. Bis Dienstag ist noch mehr Niederschlag zu erwarten. Die Fluten, die auf die stärksten Monsun-Regenfälle seit mehr als drei Jahrzehnten zurückzuführen sind, haben seit Mitte Juni bereits rund 1.300 Menschen das Leben gekostet.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red
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