12.06.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Platter geht nach 14 Jahren, Tirol steht vor Neuwahl

Innsbruck - Eine Ära geht zu Ende: Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) will sich nach 14 Jahren im Amt zurückziehen. ÖVP-Parteikreise bestätigten der APA am Sonntagabend einen Bericht der Online-Ausgabe der "Tiroler Tageszeitung". Die für 2023 angesetzte Landtagswahl soll auf Herbst vorverlegt werden. Bis dahin will Platter im Amt bleiben.

Macron muss um klare Parlamentsmehrheit kämpfen

Paris - Das liberale Bündnis von Präsident Emmanuel Macron und die vom Linkspolitiker Jean-Luc M�lenchon geführte Allianz haben sich bei der französischen Parlamentswahl am Sonntag ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Hochrechnungen sahen das Links-Bündnis am Abend mit 25,6 bis 26,1 Prozent leicht vor dem Mitte-Lager des Präsidenten mit 25,2 bis 25,6 Prozent. Zum Verhängnis des Linksbündnisses dürfte aber das komplizierte Wahlsystem werden.

Ostukrainisches Sjewjerodonezk weiter schwer umkämpft

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Warschau - Im Osten der Ukraine dauert der Kampf um die Großstadt Sjewjerodonezk an. Die Lage dort sei die Schlimmste im ganzen Land, sagte der Gouverneur des Gebiets Luhansk, Serhij Hajdaj, am Sonntag in einer Videoansprache. Aber auch in der Westukraine wurden nach Angaben der Regionalregierung die Stadt Tschortkiw sowie ein Waffendepot in der Region Ternopil mit Raketen beschossen. Russland bereitet sich unterdessen laut dem ukrainischen Geheimdienst auf einen längeren Krieg vor.

London: Änderung an Nordirland-Protokoll kein Rechtsverstoß

London - Die britische Regierung hält einseitige Änderungen am sogenannten Nordirland-Protokoll für rechtens. Ein Gesetzentwurf, der den Ministern Befugnisse geben soll, Teile der Brexit-Regelung abzuschaffen, werde nicht gegen Völkerrecht verstoßen, sagte der britische Nordirland-Minister Brandon Lewis am Sonntag beim Sender Sky News. "Was wir tun werden, ist rechtmäßig und korrekt", sagte er. Scharfe Kritik am Plan kam von der führenden nordirischen Partei Sinn Fein.

US-Senatoren einigen sich auf Verschärfung des Waffenrechts

Washington - Eine parteiübergreifende Gruppe von US-Senatoren hat sich auf eine minimale Verschärfung des Waffenrechts verständigt. Es gehe darum, "Amerikas Kinder zu schützen, unsere Schulen sicher zu halten und die Bedrohung durch Gewalt im ganzen Land zu verringern", erklärte die 20-köpfige Gruppe aus Republikanern und Demokraten am Sonntag. Das Gremium hatte sich in Reaktion auf eine Zunahme tödlicher Angriffe mit Schusswaffen unter anderem in Schulen formiert.

Schwarzenegger wegen Corona-Zahlen virtuell bei World Summit

Wien - Arnold Schwarzenegger hat wie schon 2020 wegen der Corona-Pandemie seine persönliche Teilnahme am "Austrian World Summit" kommenden Dienstag in der Wiener Hofburg abgesagt und wird seine Rolle als Gastgeber nur virtuell wahrnehmen können. Er drehe derzeit eine Fernsehserie in Kanada, deren Produzenten hätten dringend gebeten wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen nicht zu reisen, hieß es am Sonntag in einem Statement von Monika Langthaler, der Organisatorin des Events.

Grasser steht wieder in Wien vor Gericht

Wien - Eineinhalb Jahre nach der nicht rechtskräftigen Verurteilung in den Causen Buwog und Terminal Tower Linz steht Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser am Montag wieder vor Gericht. Diesmal geht es um den Vorwurf der Steuerhinterziehung aus seiner Zeit als Manager bei Meinl Power Management. Grasser bestreitet alle Vorwürfe. Vorerst sind acht Verhandlungstage anberaumt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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