30.04.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russischer Angriff zerstört Landebahn von Flughafen Odessa

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Die Landebahn des Flughafens Odessa ist durch einen russischen Raketenangriff zerstört worden. Dies teilte die ukrainische Armee am Samstag mit. Der Einschlag eines russischen Marschflugkörpers habe die Landebahn unbrauchbar gemacht, hieß es. Odessa ist die letzte große Stadt am Schwarzen Meer, die noch von der Ukraine kontrolliert wird. Sie liegt nahe der abtrünnigen moldauischen Region Transnistrien, in der russische Soldaten stationiert sind.

Nehammer äußert Verständnis für Lieferung schwerer Waffen

Wien/Kiew (Kyjiw)/Moskau - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat Verständnis für die jüngst von Deutschland beschlossene Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine geäußert. Nehammer wies in einem Interview mit der "Presse am Sonntag" darauf hin, dass Russland "derzeit kein Interesse" an Friedensgesprächen habe. "Also passt es wieder, dass die Ukraine mit schweren Waffen unterstützt wird." Österreich sieht er militärisch nicht unmittelbar bedroht, wie er dem "Kurier" (Sonntagsausgabe) sagte.

Kogler als Grünen-Chef wiedergewählt

Villach/Wien - Die Grünen haben am Samstag ihren Bundessprecher Werner Kogler für weitere drei Jahre bestätigt. Bei der Wahl am Bundeskongress in Villach erhielt er 96,41 Prozent der Delegiertenstimmen (2018: 99,02 Prozent). Es gab keinen Gegenkandidaten, ebenso wie bei den fünf weiteren gewählten Vorstandsmitgliedern. In seiner Rede sah Kogler angesichts von Krisen und Druck zur Energiewende die Grünen am richtigen Ort, nämlich in Verantwortung: "Da gehören sie hin und das ist gut so."

Kunsthistoriker Schütze wird Rektor der Uni Wien

Wien - Der deutsche Kunsthistoriker Sebastian Schütze ist am Samstagnachmittag zum neuen Rektor der Universität Wien gewählt worden. Der aktuelle Dekan der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät setzte sich in der Wahl im Universitätsrat einstimmig gegen Barbara Schober und Oliver Vitouch durch. Schütze folgt auf den Mathematiker Heinz Engl und wird seine vierjährige Funktionsperiode im Oktober antreten.

Hitzewelle in Indien: Heißester April seit 122 Jahren

Neu-Delhi - In Indien leiden derzeit Millionen Bewohner weiterhin unter einer frühen Hitzewelle mit Temperaturen von teils über 45 Grad Celsius. Nordwest- und Zentralindien hätten den heißesten April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 122 Jahren erlebt, sagte der Leiter des Wetterdienstes, Mrutyunjay Mohapatra, am Samstag. In den kommenden Tagen könnte im Norden sogar die 50-Grad-Marke überschritten werden.

Demos zum Abtreibungsrecht in Prag

Prag - Tausende Menschen haben in Prag gegen Abtreibungen demonstriert. Im Stadtzentrum traf der "Nationale Marsch für das Leben" am Samstag auf eine Gegendemonstration, an der nach Angaben der Nachrichtenagentur CTK rund zweihundert Menschen teilnahmen. Beide Seiten lieferten sich Wortgefechte, es kam aber zu keinen tätlichen Auseinandersetzungen, so dass die Polizei nicht einschreiten musste.

Der Mai-Marsch ist zurück

Wien - Nach zwei Jahren Corona-Pause wird am "Tag der Arbeit" wieder marschiert. Die Wiener SPÖ kann ihre traditionsreiche Kundgebung am 1. Mai heuer in voller Präsenz abhalten. Die Sozialdemokraten wandern somit aus ihren Heimatbezirken auf den Rathausplatz, wo sie dann Reden unter anderem von Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) und Parteichefin Pamela Rendi-Wagner lauschen können.

Kein Grüner Pass mehr in Italien erforderlich

Rom - Über zwei Jahre nach Ausbruch der Pandemie unternimmt Italien weitere Schritte zur Lockerung der Corona-Beschränkungen. Ab Sonntag (1. Mai) ist in Italien der sogenannte Grüne Pass nicht mehr erforderlich. Dies bedeutet, dass die 2G- und 3G-Pflicht entfällt. Auch Arbeitnehmer werden keinen Grünen Pass mehr vorweisen müssen, um Zugang zum Arbeitsplatz zu haben. Die 3G-Pflicht gilt weiter für den Zugang zu Krankenhäusern und Pflegeheimen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!