22.03.2022 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Russland: Atomwaffeneinsatz nur bei Gefährdung der Existenz

Kiew/Moskau - Russland würde einem Medienbericht zufolge Atomwaffen nur dann einsetzen, wenn es seine Existenz gefährdet sieht. Mit diesen Worten zitiert die Agentur TASS den russischen Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Nach fast einem Monat Krieg in der Ukraine haben russische Einheiten nach Angaben des ukrainischen Generalstabs zunehmend Probleme mit dem Nachschub. Die US-Regierung bestätigte die großen logistischen Probleme.

Kanzler empfängt vom Energiepaket enttäuschte Sozialpartner

Wien - Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) erwartet Mittwochnachmittag ein nicht ganz so einfaches Treffen mit den Spitzen der Sozialpartner. Denn der Arbeiterkammer (AK), dem Gewerkschaftsbund (ÖGB), der Wirtschaftskammer (WKÖ), dem Seniorenrat und auch der Industriellenvereinigung (IV) reichen die bisher angekündigten Maßnahmen zur Abfederung der Energiekosten-Explosion keineswegs. Um 15 Uhr findet das Treffen im Bundeskanzleramt nicht medienöffentlich statt.

Mehr als 3,5 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen

Genf/Kiew/Moskau - Die Zahl der Ukraine-Flüchtlinge ist nach Angaben der Vereinten Nationen auf mehr als 3,5 Millionen gestiegen. Das UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR nannte am Dienstag die Zahl von fast 3,53 Millionen Menschen. Mehr als zwei Millionen von ihnen seien ins benachbarte Polen geflohen, hieß es weiter. Nach Angaben der UNO-Organisation für Migration gibt es zudem mehr als 6,5 Millionen Binnenvertriebene in der Ukraine.

Warten auf die neuen Masken- und Quarantäneregeln

Wien - Die neuen Corona-Regeln lassen auf sich warten. Dienstagabend war auf Koalitionsebene noch verhandelt worden, wiewohl die geplante Verordnung schon um Mitternacht in Kraft treten soll. Ein untertags gehandelter Entwurf hätte das von Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) angekündigte Comeback der Maske in Innenräumen stark relativiert. Denn alternativ könnten Handel, Veranstalter und Nachtlokale auch auf 3G zurückgreifen.

Nationalrat beschließt Energie-Bonus

Wien - Zwei Themen dominieren die Plenarwoche schon an ihrem ersten Tag, die Teuerung und Corona. Ersterem wird nicht nur zu Beginn der Mittwoch-Sitzung die "Aktuelle Stunde" gewidmet, sondern es wird auch ein Energie-Bonus beschlossen. Mit diesem werden bei der nächsten Stromrechnung 150 Euro abgezogen, wenn es sich nicht um einen sehr gut verdienenden Haushalt handelt. In Sachen Corona wird die Einrichtung von Schutzzonen rund um Gesundheitseinrichtungen ermöglicht.

Gewalttäter an schwedischer Schule laut Anwalt geständig

Malmö - Schweden steht nach der Bluttat an einem Gymnasium unter Schock. Ein 18-jähriger Schüler des Gymnasiums tötete am Montag zwei Lehrerinnen. Bereits zehn Minuten nach den ersten Notrufen am Montag wurde der 18-Jährige festgenommen. Er räumt ein, die beiden Frauen getötet zu haben, wie sein Anwalt Anders Elison am Dienstagnachmittag der Nachrichtenagentur TT sagte. Bei einem Verhör hat er demnach detailliert beschrieben, was in der Schule passiert ist.

Frau niedergestochen - Urteil nach Freispruch ausgesetzt

Wien - Der Prozess gegen einen 52-Jährigen wegen versuchten Mordes an seiner Ehefrau hat heute, Dienstag, am Wiener Landesgericht ein überraschendes Ende gefunden. Die Geschworenen sprachen den Angeklagten mit 4:4 Stimmen vom Mordversuch frei. Der vorsitzende Richter Wolfgang Etl setzte das Urteil daraufhin postwendend aus. Die Anwältin des Mannes, Astrid Wagner, sah dieses Vorgehen als "sehr fragwürdig".

Elektroindustrie fordert Lohnplus von sechs Prozent

Wien - Die Elektro- und Elektronikindustrie (EEI) pocht zum Auftakt der diesjährigen Frühjahrs-KV-Runde auf eine satte Erhöhung der Löhne und Gehälter. Diese sollen um 6 Prozent steigen, fordern die Arbeitnehmervertreter. Das entspreche dem höchsten Wert seit Jahrzehnten, hieß es am Dienstag in einer Aussendung der Gewerkschaften PRO-GE und GPA. Mit dem Anstieg soll vor allem die hohe Inflation abgegolten werden, die im Februar bei 5,9 Prozent gelegen ist.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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