03.01.2022 19:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Erstmals mehr Omikron- als Delta-Fälle in Österreich

Wien - Die ansteckendere Omikron-Variante des Coronavirus hat zum Ende des Jahres 2021 Delta als vorherrschende Mutation in Österreich abgelöst. In der Kalenderwoche 52 wurden 2.915 Delta- und 4.360 Omikron-Fälle nachgewiesen, geht aus einer Aktualisierung der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) von Montag hervor. In der Woche davor war Delta noch mit 5.953 zu 1.905 Nachweisen deutlich dominanter gewesen. Insgesamt gab es bisher 6.768 bestätigte Omikron-Fälle.

Sieben-Tage-Inzidenz im Bezirk Kitzbühel am höchsten

Wien - Der Tiroler Bezirk Kitzbühel hat zu Wochenbeginn die österreichweit höchste Sieben-Tage-Inzidenz aufgewiesen, sie war knapp dreistellig. Laut den Daten der AGES betrug sie am Montag 992,6 hochgerechnet auf 100.000 Einwohner. Im Bezirk gibt es mehrere Skilehrer-Cluster mit mittlerweile 24 positiv getesteten Personen. Tirol ist auch jenes Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz. Sie liegt mittlerweile bei 471,1 je 100.000 Bewohner.

Fünf Atommächte wollen Verbreitung von Atomwaffen verhindern

New York/Moskau/Paris - Die fünf ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats wollen gemeinsam gegen die weitere Verbreitung von Atomwaffen vorgehen. "Wir betonen, dass ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der Atommächte Frankreich, USA, Großbritannien, China und Russland vom Montag. "Wir sind fest von der Notwendigkeit überzeugt, der Verbreitung dieser Waffen entgegenzuwirken."

Gewessler vehement gegen Energie-Plan der EU-Kommission

Wien/Brüssel - Der neue Vorschlag der EU-Kommission, der Gas- und Kernenergie unter bestimmten Bedingung als klimafreundlich einstuft, ist unter den EU-Staaten heftig umstritten. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) bezeichnete den Entwurf gegenüber dem Ö1-Morgenjournal am Montag als "nicht akzeptabel". Mitstreiter hat Österreich unter anderem in Deutschland und Spanien, Gegner in Frankreich und Tschechien.

Großbrand in Südafrikas Parlament hinterließ schwere Schäden

Kapstadt - Der Großbrand in Südafrikas Parlamentsgebäude vom Neujahrswochenende hat die Kap-Nation auch am Montag weiter in Atem gehalten. Nachdem das Feuer am Vormittag als weitgehend gelöscht galt, waren am Abend im Dachbereich erneut lodernde Flammen und dichte Rauchschwaden über dem historischen Gebäude zu sehen. Das zunächst auf ein Dutzend Feuerwehrleute verringerte Löschpersonal wurde umgehend wieder aufgestockt.

Bolsonaro wegen medizinischen Notfalls im Krankenhaus

Rio de Janeiro - Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro ist erneut mit einem Darmverschluss in ein Spital eingeliefert worden. Der 66-Jährige wurde in der Nacht auf Montag mit Schmerzen im Unterleib in eine Klinik nach S�o Paulo gebracht - dieselbe, in der er bereits im Juli behandelt worden war. Bolsonaro selbst bestätigte auf Twitter, es sei das zweite Mal, dass er mit denselben Symptomen ins Krankenhaus komme - Folge eines Messerangriffs im Wahlkampf 2018. Laut Regierung geht es ihm gut.

Frachtschiff in der Donau in NÖ auf Grund gelaufen

Neustadtl an der Donau - In der Donau ist bei Neustadtl im Bezirk Amstetten ein bulgarisches Frachtschiff auf Grund gelaufen. 18 Helfer waren am Montag nach Angaben von Joachim Schmutz von der Feuerwehr Neustadtl mit Unterwasserpumpen im Einsatz. Der mit etwa 600 Tonnen Stahl beladene Frachter ist bereits seit mehreren Tagen an Ort und Stelle und hat sich in Ufernähe mit Wasser gefüllt. Der Schiffsverkehr auf der Donau ist jedoch nicht beeinträchtigt.

ÖAMTC-Flugrettung absolvierte im Vorjahr 19.253 Einsätze

Wien - Die Notarzthubschrauber der ÖAMTC-Flugrettung haben 2021 österreichweit 19.253 Einsätze absolviert - so viele wie noch nie zuvor. Im Schnitt wurde damit 53-mal pro Tag eine Christophorus-Crew alarmiert. Gegenüber 2020 (17.284 Einsätze) ist das ein Plus von elf Prozent. Fast die Hälfte der Flüge erfolgte nach internistischen und neurologischen Notfällen, berichtete der ÖAMTC in einer Aussendung am Montag. In Österreich gibt es 17 ganzjährig betriebene Stützpunkte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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