21.01.2021 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EU-Gipfel sucht Strategie gegen Corona-Mutationen

Brüssel/Wien - Im Kampf gegen die Corona-Pandemie versuchen die 27 EU-Staaten, das Tempo beim Impfen zu erhöhen und die gefürchteten neuen Virusvarianten einzudämmen. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel schloss bei einem Videogipfel am Donnerstag Grenzkontrollen nicht aus, um hochansteckende Virusformen fernzuhalten. Belgien plädierte für ein Verbot touristischer Reisen. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) unterstützte strikte Regeln, um die Verbreitung neuer Mutationen zu verhindern.

Biden will alle Einreisenden in Corona-Quarantäne stecken

Washington - Der neue US-Präsident Joe Biden verschärft im Kampf gegen das Coronavirus die Einreisebestimmungen. Alle Einreisenden müssen künftig verpflichtend in eine Corona-Quarantäne, teilte Biden am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) mit. Am ersten vollen Tag seiner Amtszeit stellte er eine 200 Seiten starke Coronavirus-Strategie vor und warnte: "Die Dinge werden schlimmer werden, bevor sie besser werden." Schon im Februar dürfte die Zahl der Coronatoten eine halbe Million erreichen.

Internationales Verbot von Atomwaffen tritt in Kraft

New York/Wien - Atomwaffen sind ab dem heutigen Freitag international verboten. 90 Tage nach der Ratifikation durch den 50. Unterzeichnerstaat tritt nämlich der Atomwaffenverbotsvertrag (Treaty on the Prohibition of Nuclear Weapons/ TPNW) in Kraft. Im maßgeblich von Österreich unterstützten Abkommen verpflichten sich die Unterzeichner dazu, diese Massenvernichtungswaffen "unter keinen Umständen" einzusetzen. Allerdings wird der Vertrag von den bestehenden Atommächten boykottiert.

Nordirland, Niederlande und Lettland verschärfen Maßnahmen

Belfast/Riga/Den Haag - Die britische Provinz Nordirland verlängert den Lockdown wegen der Corona-Pandemie bis 5. März. "Unser Krieg und Kampf gegen Covid ist noch nicht gewonnen", sagte Regierungschefin Arlene Foster am Donnerstag in Belfast. Die hart erkämpften Gewinne dürften nicht durch voreilige Lockerungen riskiert werden. Lettlands Regierung verlängerte die wegen der Pandemie verhängten Beschränkungen um zwei Wochen bis 7. Februar. In den Niederlanden wurde eine Ausgangssperre verhängt.

Corona-Ampel de facto außer Betrieb

Wien - Die Corona-Ampel ist de facto außer Betrieb. Denn die zuständige Kommission hat sich am Donnerstag dazu entschieden, bis zur Vorlage eines neuen Bewertungsrasters die regionale Risikobewertung vorerst auszusetzen. Damit bleibt ganz Österreich Rot, obwohl mittlerweile elf Regionen, darunter Wien, die alten Kriterien für Orange erfüllen würden. Es sei nötig, die verwendeten Schwellenwerte im Einklang mit internationalen Entwicklungen zu adaptieren, erklärte die Kommission.

Corona-Fälle bei Skilehrer-Kurs im Pongau

Bez. St. Johann im Pongau - Auch im Bundesland Salzburg ist nun ein Skilehrer-Kurs vom Coronavirus erwischt worden: Im Pongau wurden bei bisher 29 von insgesamt 172 Personen des Lehrgangs - es handelt sich um Teilnehmer, Ausbildner und Personal - ein positiver Antigen-Schnelltest genommen. Sämtliche angehenden Skilehrer befanden sich am Donnerstag in ihren Unterkünften in Isolation. Da unter den positiv Getesteten auch zwei Briten sind, werden Proben zur Sequenzierung zur AGES nach Wien eingeschickt.

Weiter Diskussion um "Impf-Vordrängler" auf kommunaler Ebene

Bad Gastein/Lienz - Die Debatte um "Impfvordrängler" hat auch am Donnerstag die Politik beschäftigt. Während die Liste der geimpften Lokalpolitiker neuerlich länger wurde, kamen von einzelnen Impflingen erste Entschuldigungen. "Im Nachhinein betrachtet war mein Handeln unüberlegt", sagte etwa der Feldkircher Bürgermeister Wolfgang Matt (ÖVP). Auch sechs oberösterreichische Kommunalpolitiker entschuldigten sich. Die Salzburger Landesregierung stellte sich unterdessen hinter die Ortschefs.

Dienst-Sonnenbrillen für Österreichs Polizisten

Wien - Österreichs Polizisten bekommen demnächst Dienst-Sonnenbrillen. Derzeit läuft ein Ausschreibungsverfahren zur Anschaffung von 26.000 Sonnenbrillen, die ab dem Frühjahr für die heimischen Ordnungshüter erhältlich sein sollen. Einen diesbezüglichen Bericht der Tageszeitung "Kurier" (Freitagsausgabe) bestätigte ein Sprecher des Innenministeriums am Donnerstagabend der APA. Der Auftrag umfasst demnach maximal 3,3 Millionen Euro, pro Stück bis zu knapp 127 Euro.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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