19.12.2020 12:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Auch im 3. Lockdown gibt es Hilfen für Unternehmen

Wien - Vom dritten Lockdown betroffene Unternehmen bekommen noch bis zum 31. Dezember einen Ersatz für den entgangenen Umsatz, danach aber nur mehr einen Zuschuss zu den Fixkosten beziehungsweise einen Verlustersatz. Das stellte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) am Samstag klar. Wie es mit der Kurzarbeit weitergeht, sei von Arbeitsministerium und Sozialpartner zu verhandeln.

Schulen bieten in Semesterferien Ergänzungsunterricht an

Wien - In den Semesterferien wird es an den Schulen Ergänzungsunterricht geben. Das kündigte Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Samstag an. Ähnlich wie bei den Sommerschulen ist eine Teilnahme für die Schüler nicht verpflichtend. Vorerst eine Absage erteilte er einer Diskussion um eine Verkürzung der Sommerferien. Eine Testpflicht für Schüler als Voraussetzung für die Rückkehr in die Klassen ab 18. Jänner wird es nicht geben.

Regierung führt Österreich laut FPÖ-Chef in "Diktokratie"

Wien - Die FPÖ schießt weiter scharf gegen die ab 26. Dezember geltenden Regeln des dritten harten Lockdowns. Parteiobmann Norbert Hofer sprach am Samstag in einer Aussendung von einer "Diktokratie" von "Schwarz-Grün", der Lockdown sei "außerhalb des Verfassungsrahmens". Mit der Möglichkeit, sich ab 18. Jänner dann aus dem Lockdown freizutesten, sei eine Grenze "endgültig überschritten" worden, sagte er in einer Aussendung.

Corona-Lockdown zum Dritten

Wien - Knapp eine Woche vor dem Heiligen Abend hat die Regierung am Freitag den dritten Corona-Lockdown verkündet. Er startet bereits am 26. Dezember und dauert bis inklusive 17. Jänner. In dieser Zeit hat der Handel zu und persönliche Dienstleister wie Friseure müssen ebenfalls schließen. Silvester-Partys fallen aus. An den Schulen geht es nach den Ferien für 1,5 Wochen im Distanz-Unterricht weiter. Neu ist, dass man sich erstmals mit Testen Vorteile verschaffen kann.

Harter Lockdown in Italien vom 21. Dezember bis 6. Jänner

Rom - Angesichts der rasant steigenden Corona-Zahlen verhängt die italienische Regierung erneut einen harten Lockdown über das gesamte Land. Er gilt vom 21. Dezember bis 6. Jänner, kündigte Ministerpräsident Giuseppe Conte in der Nacht zum Samstag an. Alle nicht für den täglichen Bedarf notwendigen Geschäfte (mit kurzen Ausnahmen) sowie durchgehend alle Restaurants sind geschlossen, Reisen zwischen den Regionen sind verboten, die eigene Wohnung darf nur begrenzt verlassen werden.

Tirol startet mit kostenlosen Antigen-Tests

Innsbruck - In Tirol starten am Samstag die kostenlosen Antigen-Tests. Die Bevölkerung kann sich an 17 Standorten - darunter die bestehenden Screeningstraßen und mehrere Testbusse - und bei 180 niedergelassenen Ärzten gratis auf das Coronavirus testen lassen. Bis Freitagnachmittag hatten sich bereits 23.500 Personen für die Tests angemeldet. Vor allem die Termine knapp vor dem Heiligen Abend waren gefragt. Mehr als die Hälfte der Anmeldungen entfielen auf den 22., 23. und 24. Dezember.

Zulassung für Pfizer/Biontech in der Schweiz erteilt

Washington - Die Schweiz hat dem vom deutschen Unternehmen Biontech und dessen US-Partner Pfizer entwickelten Corona-Impfstoff eine Zulassung erteilt. Dabei handle es sich um die weltweit erste Zulassung in einem ordentlichen Verfahren statt einer Notfallzulassung, teilte die Zulassungsbehörde Swissmedic am Samstag in Bern mit. In den USA wurde - nach Pfizer/Biontech - nun der Impfstoff von Moderna als zweites Serum gegen Corona zugelassen.

Mindestens vier Tote durch Zyklon auf den Fidschi-Inseln

Suva - Bei dem Durchzug des Zyklons "Yasa" über den Fidschi-Inseln sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Nach dem Tod eines Mannes und eines Säuglings am Freitag seien zwei weitere Leichen entdeckt worden, teilte die Katastrophenschutzbehörde am Samstag mit. Das gesamte Ausmaß der Zerstörungen werde erst in einigen Tagen sichtbar sein. Es sei mit Schäden in Höhe von "Hunderten Millionen Dollar" zu rechnen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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