06.12.2020 15:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

In Osttirol Lawinensituation noch brenzliger, Warnstufe "5"

Innsbruck - Die anhaltend starken Schneefälle sowie Sturm auf den Bergen haben in Osttirol die Lawinengefahr weiter ansteigen lassen. Der Lawinenwarndienst Tirol gab für Sonntag Stufe "5", also die höchste Gefahrenstufe, aus. Aus hoch gelegenen Einzugsgebieten seien im Tagesverlauf spontane Lawinen zu erwarten, vereinzelt auch extrem große, hieß es. Dies gelte für alle Expositionen. Für Montag wurde im Bezirk Lienz Entspannung prognostiziert, die Lawinengefahr nehme ab.

Finale Verhandlungen zum Post-Brexit-Handelspakt

London - Unter Zeitdruck versuchen Großbritannien und die EU, sich doch noch auf einen Handelspakt zu einigen. Er soll dramatische wirtschaftliche Verwerfungen auf beiden Seiten nach dem Ende der Brexit-Übergangsphase zum Jahreswechsel verhindern. Nach einem Telefonat zwischen EU-Kommissionschefin von der Leyen und dem britischen Premier Boris Johnson machte sich der Unterhändler Londons, David Frost, am Sonntag auf den Weg zu den entscheidenden Verhandlungen nach Brüssel.

Kurz wirbt um Disziplin nach Lockdown-Ende

Wien - Am Tag vor Ende des harten Lockdowns hat Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) an die Bevölkerung appelliert, die weiter geltenden Maßnahmen einzuhalten. Nur so könne sich die positive Entwicklung fortsetzen, meinte der VP-Chef. Die gute Nachricht für Kurz ist, dass der Lockdown gewirkt habe. Es sei gelungen, in den letzten Wochen die durchschnittlichen täglichen Neuansteckungen zu halbieren. Die verbleibenden Maßnahmen seien "alternativlos".

Meinl-Reisinger will mehr Corona-Tests bei Pflege und Schule

Wien - Die NEOS plädieren nach Ende des harten Lockdowns vor allem für gezielte Corona-Testungen. Parteiobfrau Beate Meinl-Reisinger sprach sich am Sonntag in der ORF-"Pressestunde" dafür aus, in Pflegeeinrichtungen und Schulen wöchentlich Proben abzunehmen. Was die Pflege angeht, attestierte sie Bund und Ländern Versagen. Neun Monate nach Pandemie-Ausbrauch sei es noch immer nicht gelungen, die Einrichtungen so zu schützen, dass es zu keinen größeren Clusterbildungen komme.

Kopf glaubt an Homeoffice-Einigung kommende Woche

Wien - Wirtschaftskammer-Generalsekretär Karlheinz Kopf (ÖVP) geht davon aus, dass man sich bereits kommende Woche auf Sozialpartner-Ebene auf eine langfristige Regelung des Homeoffice einigen wird. Man werde wohl in Vorgesprächen eine Lösung finden und sie dann Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) bei dem bereits angesetzten Gespräch mit ihr präsentieren können, erklärte er in der ORF-Sendung "Hohes Haus".

Heftige Krawalle bei Demonstration in Paris

Paris - Autos in Flammen, eingeschlagene Schaufenster, Dutzende Verletzte: Bei einer Demonstration gegen Polizeigewalt und das geplante Sicherheitsgesetz ist es in Paris erneut zu schweren Krawallen gekommen. Randalierer hinterließen eine Spur der Verwüstung und lieferten sich Straßenkämpfe mit der Polizei. Nach Angaben von Innenminister G�rald Darmanin wurden 67 Sicherheitskräfte verletzt, 95 Demonstranten wurden festgenommen. Zur Zahl der Verletzten gab es keine Angaben.

Corona-Anstieg: Bayern ruft erneut Katastrophenfall aus

München - Wegen der anhaltend hohen Corona-Zahlen ruft Bayern ab dem 9. Dezember erneut den Katastrophenfall aus. Wie in Baden-Württemberg ist in Bayern außerdem eine nächtliche Ausgangssperre für alle Städte und Kreise mit einer Inzidenz von mehr als 200 Corona-Neuinfektionen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner beschlossen worden. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie verbietet Bayern außerdem ab Mittwoch den Konsum von Alkohol unter freiem Himmel.

Verhaltene Beteiligung bei Parlamentswahlen in Rumänien

Bukarest - In Rumänien ist die Parlamentswahl am Sonntag verhalten angelaufen. Am Vormittag hatten bis 10.30 Uhr knapp 13 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. In Umfragen führte zuletzt die reformorientierte Zentrumspartei PNL von Ministerpräsident Ludovic Orban mit Werten zwischen 28 und 30 Prozent. Der 57-Jährige leitet seit einem Jahr eine Minderheitsregierung, nachdem die damals regierende linke PSD-Regierung über ein Misstrauensvotum gestürzt war.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

(Schluss) red

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