19.04.2020 22:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Atlanta/Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Sonntagnachmittag in einem Videointerview mit dem US-Fernsehsender CNN die "schnelle und harte" Vorgehensweise der Bundesregierung in der Coronakrise verteidigt. "Deswegen ist die Situation jetzt unter Kontrolle, auch in den Spitälern." Kurz betonte, die Öffnung des Landes werde "schrittweise vollzogen", Testkapazitäten sollen weiter ausgebaut werden. Wichtig sei eine gute Strategie der Eindämmung, um zu vermeiden, dass Infizierte in Kontakt mit anderen Menschen kämen.
Verfassungsgerichtshof für Fischer "unersetzlich"
Wien - Der ehemalige Bundespräsident Heinz Fischer (SPÖ) hat am Sonntagabend in der "ZiB2" betont, dass in der Coronakrise in Österreich vieles richtig gemacht worden sei. Dennoch sei es "wichtig, der Einhaltung der Grundrechte und der Verfassung ganz hohe Bedeutung" einzuräumen, betonte Fischer. Die Verfassung sei "gut und bewährt", der Verfassungsgerichtshof (VfGH) sei jedenfalls "unersetzlich".
Erstmals seit Anfang März kein positiver Fall in Tirol
Innsbruck - In Tirol setzte sich die Trendwende in Sachen Coronavirus, was die Zahlen anbelangt, weiter fort. Von Samstagabend bis Sonntagabend wurde kein weiterer positiver Fall verzeichnet - das war seit Anfang März innerhalb von 24 Stunden nicht mehr der Fall gewesen. 743 Testungen wurden in diesem Zeitraum ausgewertet. 783 Personen waren im Bundesland noch infiziert - Samstagabend waren es 814 gewesen. Die Zahlen würden zeigen, dass die getroffenen Schutzmaßnahmen "sinnvoll sind und Wirkung zeigen", erklärte Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP).
Mehr als 40.000 Corona-Tote in den USA
New York - In den USA hat die Zahl der Corona-Toten die Schwelle von 40.000 überschritten. Nach Angaben der Johns Hopkins Universität vom Sonntag starben inzwischen mehr als 40.500 Menschen an dem Coronavirus. Demnach erhöhte sich die Zahl der Infektionsfälle auf mehr als 740.000. Rund 67.000 Menschen gelten als genesen. Die Schwelle von landesweit 30.000 Toten war erst am Donnerstag überschritten worden. Indes erklärte der Gouverneur des US-Bundesstaates New York, Andrew Cuomo, dort sei der Höhepunkt der Epidemie überschritten.
Frankreichs Regierung stellt Fahrplan für Lockerungen vor
Paris - In Frankreich sollen im Rahmen der Lockerungen der Coronavirus-Beschränkungen Besuche in Alten- und Pflegeheimen wieder erlaubt werden. Ab Montag gebe es wieder ein Besuchsrecht, allerdings mit Einschränkungen, teilten der französische Gesundheitsminister Olivier V�ran und Premierminister �douard Philippe am Sonntagabend mit. Ab 11. Mai sollen Schulen und Kindergärten schrittweise wieder öffnen. Seit Anfang März starben laut Gesundheitsbehörden in Frankreich insgesamt 19.718 Menschen am Coronavirus.
Bewaffnete Gruppen töteten 47 Menschen im Norden Nigerias
Abuja - Bewaffnete Gruppen haben mindestens 47 Menschen bei mehreren Überfällen im Norden Nigerias getötet. Es seien etwa zeitgleich Menschen in fünf Dörfern angegriffen worden, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Mehr als 300 Bewaffnete seien an den Attacken im Bundesstaat Katsina beteiligt gewesen. Die Angriffe könnten ein Akt der Vergeltung gegen Dorfbewohner gewesen sein, die sich den Kriminellen im Nordwesten Nigerias widersetzt hatten.
Polen gedachte des Aufstands im Warschauer Ghetto
Warschau - Polen hat am Sonntag des Aufstands im Warschauer Ghetto vor 77 Jahren gedacht. Wegen der Corona-Pandemie gab es statt großer Gedenkzeremonien in diesem Jahr nur kleine Versammlungen sowie Aktionen im Internet. Polens oberster Rabbiner Michael Schudrich sprach am Mahnmal vor mehreren Dutzend Menschen ein Gebet, bevor unter Einhaltung der Abstandsvorschriften Kränze und Blumen niedergelegt wurden. Zu Mittag heulten wie in jedem Jahr die Sirenen, um der Aufständischen zu gedenken.
7,5 Mio. Euro warten nach Sechsfachjackpot im Lotto
Wien - Der Fünffachjackpot ist am Sonntag nicht geknackt worden, und damit wartet am Mittwoch ein Sechsfachjackpot. Das teilten die Österreichischen Lotterien am Sonntagabend mit. Es ist dies der fünfte Sechsfachjackpot in der Lotto-Geschichte. Dabei geht es voraussichtlich um rund 7,5 Millionen Euro. Die "sechs Richtigen" wären 2, 10, 12, 33, 35 und 39 gewesen.
(Schluss) rst
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