09.07.2019 22:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Unfall auf Bahnübergang bei Raasdorf: Zwei Tote in Klein-Lkw

Raasdorf - Zwei Insassen eines Klein-Lkw sind Dienstagabend ums Leben gekommen, ein weiterer schwer verletzt worden, als der Pritschenwagen einer Baufirma auf einem Bahnübergang zwischen Aspern Nord und Raasdorf bei Wien erfasst worden ist. Laut ÖBB-Sprecher Karl Leitner kamen die Zugpassagiere sowie der Lokführer mit dem Schrecken davon. Bei den zwei Toten handelt es sich laut Polizei um einen 26- und einen 37-Jährigen. Auf der gesperrten Strecke wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Präsident für Zurückhaltung beim "freien Spiel der Kräfte"

Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen rät den Parteien beim "freien Spiel der Kräfte" im Herbst zur Zurückhaltung. "Kräfte schon, aber Spiel ist es keines", mahnte der Bundespräsident am Dienstag vor Journalisten. Die Debatte über die Parteienfinanzierung hält er noch nicht für beendet. Mit der Arbeit der nach der "Ibiza-Krise" eingesetzten Regierung ist das Staatsoberhaupt zufrieden. Auf eine rasche Entscheidung drängt Van der Bellen bei der Suche nach einem EU-Kommissar. Immerhin gehe es auch um die Frage, welchen Kompetenzbereich der österreichische Kommissar erhalte.

Ibiza: WKStA ermittelt gegen FPÖ-, ÖVP- und SPÖ-nahe Vereine

Wien - Die Wirtschafts- und Korruptionsanwaltschaft (WKStA) ermittelt in der Causa "Ibiza-Video" nicht nur im FPÖ-Umfeld nach gemeinnützigen Vereinen, die verdeckte Spenden angenommen haben sollen, sondern auch nach solchen mit Nähe zur ÖVP und SPÖ. Das berichtete die Wochenzeitung "Falter" am Dienstag auf ihrer Website. Und auch die genannten Firmen geraten in den Fokus. In der Causa gibt es rund 20 Beschuldigte und Angezeigte, darunter auch Verbände und unbekannte Täter.

Brüssel drängt zu Solidarität bei Aufnahme von Migranten

Rom - Deutschland und die EU-Kommission drängen die EU-Mitglieder zu einem stärkeren Engagement bei der Aufnahme von aus Seenot geretteten Migranten. EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos verlangte in der Zeitung "Die Welt" eine Einigung auf einen "vorläufigen" Verteilungsmechanismus. Die deutsche Regierung will die Flüchtlingsverteilung beim Treffen der EU-Innenminister kommende Woche ansprechen. Die Einigungschancen scheinen aber gering. Unterdessen gingen 44 von dem deutschen Rettungsschiff "Alan Kurdi" gerettete Migranten in Malta an Land.

IAEO berät in Sondersitzung über Atomabkommen mit dem Iran

Wien - Der Iran hat in den vergangenen Tagen demonstrativ gegen zwei zentrale Auflagen des Atomabkommens von 2015 verstoßen - am Mittwoch berät nun der Gouverneursrat der Internationalen Atomenergiebehörde IAEO über dieses Vorgehen und die möglichen Folgen. Mit dabei sind die Vertreter von 35 Staaten, mit Beschlüssen wird nicht gerechnet. Das Abkommen von 2015 sollte den Iran am Bau einer Atombombe hindern und zugleich dessen politische und wirtschaftliche Isolation beenden.

Von der Leyen spricht zu Plänen als EU-Kommissionschefin

Brüssel - Ursula von der Leyen äußert sich am Mittwoch erstmals öffentlich über Pläne und Ziele im Fall ihrer Wahl zur Präsidentin der Europäischen Kommission. Die Grünen im Europaparlament haben die deutsche CDU-Politikerin zu einer Anhörung eingeladen, die im Internet übertragen wird. Zuvor wird die deutsche Verteidigungsministerin in den Fraktionen der Sozialdemokraten und der Liberalen sowie bei der Konferenz der Fraktionsvorsitzenden im EU-Parlament in Brüssel erwartet.

Johnson würde bei Brexit-Verschiebung nicht zurücktreten

London - Boris Johnson will im Falle eines Erfolgs bei einer innerparteilichen Abstimmung als britischer Premierminister nicht zurücktreten, wenn er sein Versprechen auf einen EU-Austritt am 31. Oktober nicht einlösen kann. Das machte der Favorit im Rennen um die Nachfolge von Theresa May am Dienstag in einem Fernsehduell mit seinem innerparteilichen Konkurrenten Jeremy Hunt beim britischen Sender ITV deutlich. Das Ergebnis der Wahl der Tories soll aber erst am 23. Juli feststehen.

Signa will Leiner-Zentrale in Wien um 400 Mio. Euro umbauen

Wien/St. Pölten - Der Immobilienentwickler Signa von Rene Benko will um 300 bis 400 Millionen Euro die Leiner-Zentrale in Wien zu einem Luxuskaufhaus umbauen. Das aktuelle Möbelhaus soll bis Mitte 2021 ausziehen, das Gebäude abgerissen werden. Ende 2023 soll am zentralen Standort an der Wiener Mariahilferstraße ein Luxuskaufhaus in Betrieb gehen, schreibt der "Standard" online. Das neue Warenhaus soll 24.000 Quadratmeter Nutzfläche, ein Hotel mit 150 bis 165 Zimmern sowie Gastro- und Retailflächen im Ausmaß von weiteren 3.000 Quadratmetern bieten.

(Schluss) str/hf

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