28.04.2019 16:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die Steuerreform fällt deutlich höher aus als ursprünglich geplant. Laut einem der APA vorliegenden Regierungspapier wird das Volumen ab 2022 nun insgesamt 6,5 statt der bisher angenommen 4,5 Milliarden Euro betragen. Wo das Geld dafür herkommen soll, ist zu einem guten Teil noch offen. Der Hauptteil der Entlastung soll beim Tarif für kleine und mittlere Einkommen liegen. Gewerkschaft, SPÖ und Liste Jetzt kritisierten die Ankündigung der Regierung.
Streit um Pass-Regelung für Ukraine: Selenskyj kontert Putin
Kiew - Nach neuerlichen Provokationen aus Russland legt sich der künftige ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit Kremlchef Wladimir Putin an. Er will nun auch Russen die Staatsbürgerschaft der Ukraine verleihen - als Reaktion auf ein ähnliches Vorgehen Putins. "Wir werden die ukrainische Staatsbürgerschaft Vertretern aller Völker geben, die unter autoritären und korrupten Regimen leiden. In erster Linie Russen, die heute wohl am meisten leiden", erklärte Selenskyj am Sonntag in Kiew.
Wahl in Spanien: Erste Daten zeigen hohe Beteiligung
Madrid - Bei der Parlamentswahl in Spanien zeichnete sich am Sonntag eine weitaus höhere Wahlbeteiligung ab als bei der letzten Abstimmung 2016. Bis 14.00 Uhr hätten 41,48 Prozent der Wahlberechtigten teilgenommen, teilte die Wahlbehörde mit. Bei der Parlamentswahl im Juni 2016 waren es im gleichen Zeitraum nur 36,87 Prozent. Fast 37 Millionen Spanier sind aufgerufen, in 23.000 Wahllokalen ihre Stimme abzugeben. 92.000 Polizisten sollen landesweit für Sicherheit sorgen.
Yad Vashem fordert energisches Vorgehen gegen Judenhass
Jerusalem - Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat sich am Sonntag "entsetzt und traurig" über den Angriff auf eine Synagoge in Kalifornien geäußert. Vor dem Holocaust-Gedenktag am Donnerstag in Israel sei es besonders wichtig, vor den Gefahren eines ungebremsten Antisemitismus zu warnen. In Österreich zeigte sich Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) über den Anschlag erschüttert und warnte vor der Gefahr des Antisemitismus, auch in Österreich.
Österreich will Handel und Tourismus mit China stark erhöhen
Wien/Peking - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ist am Sonntag von Chinas Premierminister Li Keqiang mit militärischen Ehren und Salutschüssen empfangen worden. Auch das sei ein Zeichen, wie Österreich in China geschätzt werde, sagte Kurz nach dem Treffen. Immerhin sei er im ersten Jahr seiner Amtszeit schon zum dritten Mal in China. Österreich habe in den Beziehungen mit China zwei große Ziele: Bis 2025 soll der Tourismus verdoppelt werden, der bilaterale Handel von derzeit 13 auf 20 Mrd. Euro steigen, so Kurz.
Tausende durch Zyklon "Kenneth" in Mosambik obdachlos
Maputo/Beira - Beim Durchzug eines zweiten Zyklons binnen sechs Wochen sind in Mosambik ganze Dörfer dem Erdboden gleichgemacht worden. Durch den Wirbelsturm "Kenneth" kamen nach Regierungsangaben vom Samstag mindestens fünf Menschen ums Leben. Tausende weitere Menschen in der besonders hart getroffenen nordöstlichen Provinz Cabo Delgado verloren ihr Zuhause. Aufgrund der schweren Regenfälle drohen nun Überschwemmungen. Der Wirbelsturm wütet seit Donnerstagabend in dem südostafrikanischen Land.
Mahnwache in Sri Lanka erinnerte an Opfer der Anschläge
Colombo - Eine Woche nach den tödlichen Anschlägen vom Ostersonntag hat die Bevölkerung in Sri Lanka an die Opfer erinnert. Vor der historischen Kirche St. Antonius in Colombo wurde Sonntag früh eine Mahnwache abgehalten. Aus Angst vor neuen Anschlägen wurden alle öffentlichen Gottesdienste abgesagt. Bei einer Polizeirazzia am Samstag hatten sich mehrere Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Die Uhr am Kirchturm von St. Antonius steht immer noch auf 8.45 Uhr, dem Zeitpunkt der Explosion.
Vier Skitourengänger in der Schweiz von Lawine getötet
Sitten - Beim schwersten Lawinenunglück in der Schweiz seit einem Jahr sind am Freitag im Gebiet der Grünhornlücke in der Gemeinde Fieschertal im Kanton Wallis vier deutsche Skitourengeher ums Leben gekommen. Die Gruppe aus Deutschland war in der Früh von der Finsteraarhornhütte zur Konkordiahütte aufgebrochen. Als die Sportler am Abend nicht an ihrem Ziel ankamen, schlug der Hüttenwirt Alarm. Auf einer Höhe von 3.110 Meter wurden die Leichen schließlich am nächsten Tag entdeckt.
(Schluss) str/vas
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