06.01.2019 16:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Lawinentoter in Vorarlberg

Bregenz/Innsbruck - In Schoppernau im Bregenzerwald ist am Sonntag ein Skifahrer bei einem Lawinenabgang ums Leben gekommen. Der Verschüttete soll von seinem Kollegen ausgegraben worden, aber noch an der Unglücksstelle verstorben sein, bestätigte die Polizei der APA. Nach ersten Informationen handelte es sich bei dem Getöteten um einen 26-jährigen Mann. Er und sein Kollege waren im freien Gelände unterwegs. In Vorarlberg war die Lawinenwarnung am Sonntag wie im Großteil Westösterreichs von Stufe 3 auf Stufe 4 hinaufgesetzt worden.

Schneemassen sorgen für gesperrte Bahnstrecken

Leogang/Salzburg - Das Winterwetter hat auch am Sonntag für gesperrte Bahnstrecken in Österreich gesorgt. Nach einem Oberleitungsschaden Sonntagfrüh in Leogang im Salzburger Pinzgau, bei dem 300 Reisende vier Stunden in einem ÖBB-Nightjet festgesessen sind, bleibt die Bahnstrecke zwischen Saalfelden und Hochfilzen laut ÖBB voraussichtlich noch bis Montagnachmittag gesperrt. Außerdem war am Sonntag weiterhin die Zugstrecke zwischen Stainach-Irdning und Schladming sowie Steeg-Gosau und Stainach-Irdning wegen hoher Lawinengefahr gesperrt. In der Obersteiermark mussten Bundesheer und Polizei ihre Erkundungs- bzw. Versorgungsflüge mit Hubschraubern am Sonntagnachmittag wegen anhaltenden Schlechtwetters einstellen.

Weiteres Treffen von Erdogan und Putin zu Syrien

Ankara/Moskau - Im Rahmen reger Reisediplomatie vor dem Abzug der US-Truppen aus Syrien steht auch ein weiteres Treffen zwischen dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und Russlands Präsident Wladimir Putin an. Das meldeten am Sonntag türkische und russische Medien. Demnach soll das Treffen noch im Jänner stattfinden. Die Türkei unterstützt in Syrien oppositionelle Rebellen, Russland zusammen mit dem Iran die Regierung von Machthaber Bashar al-Assad.

Trump erwartet fast Komplettschutz von Mauer

Washington - US-Präsident Donald Trump ist auch am Sonntag nicht von seiner Forderung nach einer Grenzmauer zu Mexiko abgerückt. "99 Prozent unserer illegalen Grenzübertritte werden enden", schrieb Trump am Sonntag auf Twitter. Er zitierte seinen Vorgänger Barack Obama und seine Wahlkampf-Gegnerin Hillary Clinton, die sich vor Jahren ebenfalls für besseren Schutz vor illegaler Migration ausgesprochen hatten. Im Zuge der Haushaltskrise wollte Vizepräsident Mike Pence im Laufe des Tages wie schon am Samstag mit Vertretern von Republikanern und Demokraten im Kongress zusammenkommen.

May schließt neuerliche Verschiebung von Brexit-Votum aus

London - Die britische Premierministerin Theresa May ist Spekulationen über eine neuerliche Verschiebung des Parlamentsvotums über ihren umstrittenen Brexit-Deal mit der Europäischen Union entgegengetreten. Die Abstimmung werde wie geplant um den 14. oder 15. Jänner herum stattfinden, sagte May am Sonntag der BBC. Sie warnte zugleich vor unabsehbaren Folgen, sollte das Unterhaus das Abkommen ablehnen. In einem solchen Fall käme Großbritannien auf "unbekanntes Terrain", sagte die konservative Politikerin.

NEOS unterstützen Richter-Forderungen

Wien - Die NEOS unterstützen die Forderung der Richtervereinigung, den Sparkurs in der Justiz zu beenden. Justizsprecherin Irmgard Griss sah am Sonntag Minister Josef Moser (ÖVP) gefordert, dafür zu sorgen, dass die Justiz ihre Arbeit in angemessener Zeit und mit ausreichender Sorgfalt erledigen kann. Dafür brauche es mehr Personal und Mittel für die Justiz, so die Abgeordnete.

Berliner Flughäfen werden am Montag bestreikt

Berlin/Frankfurt - Passagiere an den Berliner Flughäfen müssen sich am Montag auf Verzögerungen gefasst machen. Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten des Sicherheitspersonals von Tegel und Schönefeld am Wochenende zu einem bis zu vierstündigen Warnstreik aufgerufen. Der Ausstand soll am Montag um 05.00 Uhr beginnen. Verdi hatte bereits im Dezember angekündigt, dass es im Jänner zu Warnstreiks kommen könnte. Kritik kam umgehend von der Lufthansa, die bereits einige Flüge gestrichen hat.

Unglück in Goldmine in Afghanistan - Mindestens 30 Tote

Kunduz - Beim Einsturz einer Goldmine im Nordosten Afghanistans sind am Sonntag mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Behörden ereignete sich das Unglück im Bezirk Kohistan in der Provinz Badachschan. Sieben weitere Menschen wurden demnach verletzt. Dorfbewohner hatten einen 60 Meter tiefen Schacht in einem Flussbett gegraben, um nach Gold zu suchen. Sie befanden sich in dem Schacht, als die Wände einstürzten. Warum der Schacht einstürzte, ist unklar.

(Schluss) mf/fls

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