08.12.2018 14:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Erste Zusammenstöße bei Protesten in Paris

Paris - Bei den Protesten der "Gelbwesten" in Paris ist es am Samstag zu ersten Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Sicherheitskräfte setzten Tränengas gegen Teilnehmer einer Kundgebung in einer Seitenstraße des Prachtboulevards Champs-Elysees ein, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. Mehrere Demonstranten bewarfen die Polizei u.a. mit Knallkörpern und anderen Gegenständen. Die Proteste verursachten zudem massive Verkehrsbehinderungen in Paris.

Massenpanik in Ancona: Zu viele Karten für Konzert verkauft

Ancona - In jener Diskothek in der italienischen Hafenstadt Ancona, in der Samstagfrüh sechs Menschen bei einer Massenpanik ums Leben gekommen sind, befanden sich wesentlich mehr Personen als erlaubt. Nach Ermittlerangaben hätten zum Konzert des Mailänder Rap-Stars Sfera Ebbasta maximal 870 Personen zugelassen werden dürfen, 1.300 Eintrittskarten seien aber verkauft worden. Ursache für die Massenpanik könnte ein von einem Besucher versprühtes Reizgas wie etwa Pfefferspray gewesen sein. Bei den Opfern handelt es sich um drei Mädchen und zwei Burschen - und um eine Mutter, die ihre Tochter zu dem Konzert begleitet hatte.

Ziemiak zum neuen CDU-Generalsekretär gewählt

Hamburg - Der Chef der Unions-Nachwuchsorganisation Junge Union (JU), Paul Ziemiak, ist neuer CDU-Generalsekretär. Die rund 1.000 Delegierten des Hamburger Parteitages wählten ihn auf Vorschlag der neuen CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer am Samstag mit 62,8 Prozent. Der 33-Jährige bezeichnete dies als "ehrliches Ergebnis", das für ihn ein Ansporn sei.

KV-Handel - Protestaktionen der Gewerkschaft am Einkaufstag

Wien - Im Ringen um den Kollektivvertrag für die 430.000 Handelsangestellten ist es am Samstag in Wien, Salzburg, Graz und Innsbruck inmitten des vorweihnachtlichen Einkaufstrubels zu Protestaktionen der Gewerkschaft GPA-djp gekommen. Dabei wurden auch die Konsumenten aufgefordert, die Anliegen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu unterstützen. Die vierte Verhandlungsrunde wurde am Mittwoch nach zehn Stunden abgebrochen. Die Arbeitgeberseite hatte zuletzt 2,35 Prozent Gehaltssteigerung angeboten. Die Gehaltsforderung der Gewerkschaft liegt bei 3,5 Prozent oder mindestens 60 Euro.

SPÖ übt Kritik an österreichischem EU-Vorsitz

Wien - Die SPÖ zieht eine enttäuschte Bilanz der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft, die mit dem Jahreswechsel zu Ende geht. "Ich suche noch die großen Meilensteine", erklärte Parteichefin Pamela Rendi-Wagner am Samstag am Rande des Kongresses der Europäischen Sozialdemokraten (SPE) in Lissabon. Manifest werde das "Scheitern" besonders bei "Frontex". Rendi-Wagner warf der türkis-blauen Regierung ebenfalls vor, den Ratsvorsitz nicht dazu genützt zu haben, auf europäischer Ebene etwa gemeinsame Asylverfahren oder Rückführungsabkommen durchzusetzen.

Wiener NEOS: Christoph Wiederkehr neuer Landessprecher

Wien - Christoph Wiederkehr ist der neue Landessprecher der Wiener NEOS. Der 28-Jährige wurde bei der Landesmitgliederversammlung am Samstag mit 97,8 Prozent gewählt. Der einstige Vorsitzende der NEOS-Jugendorganisation JUNOS Wien folgt auf Beate Meinl-Reisinger, die im Herbst den Bundesparteivorsitz von Matthias Strolz übernahm und in den Nationalrat wechselte.

Tempo 140 - Köstinger gegen neue Standardgeschwindigkeit

Wien - Umweltministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) hat sich in einem Interview mit dem "profil" gegen Tempo 140 als neue Standardgeschwindigkeit auf Autobahnen ausgesprochen. Das würde sie nicht akzeptieren. "Noch sind es zwei Teststrecken und nicht mehr", wurde die Ressortchefin zitiert. Er wolle die Testergebnisse in Ruhe abwarten, reagierte Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ). Hofer müsse über sein Ressort bis 2030 "nicht weniger als 7,2 Millionen Tonnen CO2" einsparen, betonte Köstinger gegenüber dem Nachrichtenmagazin. "Er ist da in der Pflicht."

Bus in Nordindien stürzte in 60 Meter tiefe Schlucht

Neu-Delhi - Im nordindischen Bundesstaat Jammu und Kaschmir sind bei einem Busunglück mindestens 13 Menschen gestorben und 13 verletzt worden. Nach Polizeiangaben stürzte am Samstag im Distrikt Poonch ein Bus auf einer Bergstraße in eine 60 Meter tiefe Schlucht. Der Fahrer habe wohl beim Beschleunigen die Kontrolle verloren, dann sei der Bus von der Straße geschlittert, hieß es.

(Schluss) apo

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