13.10.2018 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Berlin - Ein deutliches Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung: Mindestens 242.000 Menschen haben laut den Veranstaltern des Bündnisses "Unteilbar" in Berlin für eine offene und solidarische Gesellschaft demonstriert, weit mehr als erwartet. "Sagt es laut, sagt es klar, wir sind alle unteilbar", skandierte die Menschenmenge am Samstag bei der Kundgebung gegen einen Rechtsruck in Deutschland. "Unteilbar" ist ein Bündnis aus tausenden Vereinen, Verbänden und Organisationen.
Regierungsbilanz: Kurz sieht "Reiseflughöhe erreicht"
Wien - Die ÖVP hat den ersten Jahrestag der Nationalratswahl zelebriert, bei der sie am 15. Oktober 2017 das Kanzleramt zurückerobert hat. Heute sei die "Reiseflughöhe" erreicht, man sei mit vollem Tempo unterwegs, das Regierungsprogramm umzusetzen, lautete die Durchsage von Parteichef Sebastian Kurz. Bis Jahresende will der Kanzler ein Lösungskonzept zur Pflege auf dem Tisch, kündigte er an. Kritik an seiner Rede kommt aus der SPÖ. "Messias Kurz predigt vor seinen Anhängern und lässt sich für sein Zerstörungswerk lobpreisen", sagte FSG-Chef Rainer Wimmer mit Verweis auf die ÖVP-Inszenierung.
SPÖ sieht "böse Überraschungen", FPÖ mit Regierung zufrieden
Wien - Vor dem Jahrestag der Nationalratswahl haben am Wochenende neben Kanzler Sebastian Kurz von der ÖVP auch SPÖ und FPÖ ihre Bilanzen gezogen. Die SPÖ legte eine Liste der "gebrochenen Versprechen und bösen Überraschungen" vor. Vizekanzler Heinz-Christian Strache lobte seine FPÖ dagegen als "treibende Kraft" in der Regierung - man habe Stillstand, Chaos und Belastungen überwunden. Die Nationalratswahl am 15. Oktober 2017 brachte der ÖVP mit 31,5 Prozent der Stimmen Platz eins und die Rückkehr ins Kanzleramt.
Demo "13-10" gegen Rechtsruck und für Pressefreiheit in Wien
Wien - Verteidigung der Pressefreiheit - das war der Schwerpunkt der Demonstration "13-10" am Samstag in Wien. An mehreren Locations auf der Wiener Mariahilfer Straße haben am Nachmittag Reden, Konzerte und Kunstaktionen stattgefunden, die Veranstaltung sollte bis in die Abendstunden dauern. Die erste Ausgabe der Initiative "13-10" fand in mehr als 50 Städten quer durch Europa statt. "Der Rechtsruck findet in ganz Europa statt, aber in Österreich besonders stark," sagte Kati Schneeberger vom "Kulturverein sozialer Klimawandel".
Fall Khashoggi: Apple-Watch zeichnete Ermordung auf
Istanbul/Washington/Riad - Der verschwundene saudi-arabische Journalist und Regierungskritiker Jamal Khashoggi soll nach einem türkischen Medienbericht seine Ermordung mit einer Apple-Computer-Uhr aufgezeichnet haben. Die Aufnahmen deuten demnach darauf hin, dass er gefoltert und umgebracht wurde, berichtete die große türkische Zeitung "Sabah". US-Präsident Donald Trump erklärte in einem Interview mit der TV-Station CBS, Saudi-Arabien werde "schwer bestraft", falls sich die Vorwürfe bestätigen dürften.
19 Tote bei Öl-Pipeline-Explosion in Nigeria
Lagos - Bei der Explosion einer Öl-Pipeline in Nigeria sind mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen. Die Dorfbewohner hätten vermutlich an einem Leck der Pipeline Öl abgeschöpft, als sich die Explosion ereignete, erklärte Behördensprecher Eke Onyekachi am Samstag. Die Opferzahl könne noch weiter ansteigen. Das Unglück ereignete sich in der Nähe des Dorfes Umu Aduru im südlichen Bundedsstaat Abia.
18-Jähriger attackierte Fahrgäste in Vorarlberger Zug
Feldkirch - Ein 18-Jähriger hat in der Nacht auf Samstag Fahrgäste in einem Zug in Feldkirch attackiert und mit einem Klappmesser verletzt. Laut Polizei ging der afghanische Asylwerber, unmittelbar nachdem er eingestiegen war, ohne ersichtlichen Grund auf einen 27-Jährigen los. Als andere Fahrgäste versuchten, den 18-Jährigen zu beruhigen, zog dieser ein Klappmesser und verletze einen 44-Jährigen am Rücken. Vier Personen hielten den 18-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei am Bahnsteig fest. Dabei erlitt einer der Männer eine Schnittverletzung an der Hand. Der 18-Jährige wurde festgenommen.
Lkw-Brand auf A23 in Wien-Favoriten - schwierige Bergung
Wien - Ein Lkw-Brand hat am Samstag die viel befahrene Südosttangente (A23) in Wien-Favoriten in Richtung Norden lahmgelegt. Die Zugmaschine ging gegen 14.30 Uhr aus ungeklärter Ursache in Flammen auf und blieb kurz nach dem Laaer-Berg-Tunnel stehen. Die Löscharbeiten wurden nach rund einer Stunde großteils beendet, die Bergung des Wracks dauerte aber laut Feuerwehr am späten Nachmittag noch an. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand.
(Schluss) grh/apo
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