06.10.2018 19:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Der bisherige SPÖ-Chef Christian Kern hat am Samstag seinen vollständigen Rückzug aus der Politik erklärt. Bei einer Pressekonferenz verkündete Kern, nun doch nicht als Spitzenkandidat bei der EU-Wahl antreten zu wollen. Mit der neuen SPÖ-Vorsitzenden Pamela Rendi-Wagner habe er das abgesprochen. "Für mich ist das ein Schlussstrich als Berufspolitiker", sagte Kern. Nicht kommentieren wollte der frühere Bundeskanzler Spekulationen, dass Andreas Schieder stattdessen SPÖ-Spitzenkandidat für die EU-Wahl am 26. Mai werden könnte.
Ernennung von Trumps Richterkandidat scheint sicher
Washington - Einer Berufung von US-Präsident Donald Trumps Wunschkandidat an den Obersten Gerichtshof scheint trotz anhaltender Proteste gegen seine Ernennung nichts mehr im Wege zu stehen. Wenige Stunden vor der für diesen Samstag angepeilten Abstimmung sicherten zwei bisher unentschiedene Senatoren dem erzkonservativen Richter Brett Kavanaugh ihre Unterstützung zu.
Todesrate von Migranten im Mittelmeer hoch wie nie
Tunis/Tripolis - Die illegale Überfahrt übers Mittelmeer von Libyen nach Italien ist für Migranten nach Einschätzung von Hilfsorganisationen und Beobachtern so gefährlich wie nie. Jeder fünfte Mensch, der versuche über diesen Seeweg zu fliehen, sterbe, teilte die Hilfsorganisation Sea-Watch am Samstag auf Twitter mit. Damit sei die Todesrate auf dem Mittelmeer so hoch wie nie. Die Organisation beruft sich dabei auf Untersuchungen des italienischen Instituts für Internationale politische Studien.
Interpol fordert von China Infos zu verschwundenem Präsident
Peking/Paris - Nach dem rätselhaften Verschwinden des Interpol-Präsidenten fordert die internationale Polizeiorganisation eine Stellungnahme Chinas über den Verbleib von Meng Hongwei. Interpol habe die chinesischen Behörden um Klärung des "Status' des Interpol-Präsidenten" gebeten, teilte Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock am Samstag mit. Das Generalsekretariat von Interpol erwarte eine Antwort von Chinas Behörden, "um auf die Bedenken über das Wohlergehen des Präsidenten einzugehen", hieß es weiter.
Italiens Vizepremier Di Maio trotzt Kritik an Budgetplanung
Rom/Brüssel - Die italienische Regierung hält trotz Kritik an ihrer Budgetplanung fest. Vize-Ministerpräsident Luigi Di Maio sagte am Samstag, es müsse Brüssel klar sein, dass die italienische Regierung in Sachen Budget nicht zurückweichen werde. Die EU-Kommission will Italien notfalls Änderungen zu seinem Budget vorschlagen. Di Maio äußerte sich auch noch zu einem anderen Thema: Er rechnet mit einem baldigen Zusammenbruch der EU: "Dieses Europa wird in sechs Monaten zu Ende sein."
Türkei: Fast 140 Festnahmen wegen mutmaßlicher PKK-Kontakte
Ankara - Türkische Sicherheitskräfte haben bei landesweiten Razzien gegen die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) nach amtlichen Angaben am Freitag und Samstag 137 Verdächtige festgenommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete, werden einem Großteil von ihnen Verbindungen zur PKK zur Last gelegt. Ankara und seine westlichen Verbündeten stufen die PKK als Terrororganisation ein.
Meistgesuchter Drogenboss Spaniens tritt in Musikvideo auf
Madrid - Einer der meistgesuchten und bekanntesten Drogenbosse Spaniens hat viel Dreistigkeit an den Tag gelegt: Francisco Tejon spielte in einem Musikvideo des Reggaeton-Sängers Clase A eine Hauptrolle. "Das ist er, da gibt es keine Zweifel", sagte ein Polizeisprecher. Man analysiere das Video schon seit einigen Tagen. Der 39 Jahre alte Tejon gilt seit einigen Monaten als alleiniger Chef des berüchtigten Clans "Los Castanas", nachdem sein Bruder Antonio (34) im Juni gefasst wurde.
(Schluss) jw/
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