16.09.2018 11:02:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Nach neuen Vorwürfen gegen den designierten Bundesverwaltungsrichter Hubert Keyl rechtfertigt Justizminister Moser (ÖVP) die Nominierung. Keyl habe beim Hearing glaubwürdig anführen können, dass die Medienberichte bezüglich einer Schlägerei in einem Rotlichtlokal unrichtig dargestellt gewesen seien, so Moser. Daraufhin habe der Senat unter dem SPÖ-nahen Präsidenten Harald Perl Keyl nominiert. Der Betroffene stellte eine gemeinsame politische Vergangenheit mit Holocaust-Leugner Gottfried Küssel in Abrede.
AMS-Budget nun doch bei 1,25 Mrd.
Wien - Die Regierung hat sich im Vorfeld des Jobgipfels kommenden Mittwoch auf die Auflösung der Arbeitsmarktrücklage geeinigt. Dem Arbeitsmarktservice stehen damit im nächsten Jahr anstatt 1,05 Mrd. Euro nun doch mindestens 1,25 Mrd. Euro für aktive Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung. Im Vergleich zu 2018 gebe es damit mehr Mittel pro Arbeitslosen, hieß es in einer Stellungnahme gegenüber der APA. Die Bundesregierung will die Arbeitslosigkeit in den nächsten Jahren um 100.000 senken.
Kurz reist zu Al-Sisi, Merkel und Macron
Wien - Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) verstärkt im Vorfeld des informellen EU-Gipfels in Salzburg seine Reisetätigkeit. Am Sonntag fliegt der Kanzler in der Früh mit EU-Ratspräsident Donald Tusk nach Kairo, um sich mit Präsident Abdel Fattah al-Sisi über einen "möglichen zukünftigen Gipfel zwischen der EU und der Liga der Arabischen Staaten" auszutauschen, wie es aus dem Kanzleramt hieß. Von Kairo geht es nach Berlin weiter, wo Kurz am Sonntagabend die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft. Am Montagvormittag ist dann ein Besuch beim französischen Präsidenten Emmanuel Macron in Paris anberaumt.
Londons Bürgermeister fordert weiteres Brexit-Referendum
London - Mit großer Vehemenz hat der Londoner Bürgermeister Sadiq Khan ein weiteres Referendum über den Austritt Großbritanniens aus der EU gefordert. In einem Gastbeitrag für die Zeitung "The Observer" schrieb Khan, den Menschen müsse die Chance gegeben werden, einen Brexit-Deal abzulehnen. Dieser sei für Wirtschaft, Jobs und das staatliche Gesundheitssystem schlecht. Premierministerin May dürfe nicht "so schamlos mit der britischen Wirtschaft und den Lebensgrundlagen der Menschen zocken".
Erste "Mangkhut"-Ausläufer erreichen China
Peking - Nachdem Taifun "Mangkhut" auf den Philippinen mehr als zwei Dutzend Menschen das Leben gekostet hat, haben erste Ausläufer des Sturms China erreicht. Das Wetteramt gab am Sonntag die höchste Taifun-Alarmstufe aus und warnte davor, dass "Mangkhut" der bisher stärkste Taifun werden könnte, der in diesem Jahr auf die chinesische Küste trifft. Auch die Millionenmetropole Hongkong bereitete sich auf den kompletten Stillstand vor. Auf den Philippinen hat "Mangkhut" mindestens 25 Menschenleben gefordert.
Mordermittlung nach Tod in Wiener Hotelzimmer
Wien - Eine junge Deutsche, die Samstagvormittag tot in einem Hotel in Wien-Favoriten gefunden wurde, ist erdrosselt worden. Das hat die Obduktion der aus dem Raum Düsseldorf stammenden 25-Jährigen ergeben, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger der APA. Die festgenommene Tatverdächtige, eine 31 Jahre alte Österreicherin, wurde am Sonntag weiter einvernommen. Über die Aussagen der Frau gab es zunächst keine Informationen.
Wespen attackierten 44 Schüler aus den Niederlanden
Kaltenbach - Ein Wespenschwarm hat am Samstag am Emberg in Tirol eine 44-köpfige Schülergruppe aus den Niederlanden attackiert. 14 der Jugendlichen wurden mehrfach gestochen und mussten von drei Notärzten sowie Kräften des Roten Kreuz versorgt werden. Die Schüler im Alter zwischen 16 und 18 Jahren waren gemeinsam mit einem Lehrer nach dem Ausflug wieder Richtung Tal unterwegs, als sie attackiert wurden. Laut Angaben des Roten Kreuz dürfte es zu keinen allergischen Reaktionen gekommen sein.
Maduro: Venezuela erhält Finanzzusagen aus China
Caracas - Venezuelas Präsident Nicolas Maduro hat seinem krisengeplagten Land nach eigenen Angaben Finanzierungszusagen aus China gesichert. Es gebe entsprechende Zusagen zur Steigerung der Öl- und Goldproduktion sowie Investitionen in mehr als 500 Entwicklungsprojekte, sagte Maduro am Samstag während eines Besuchs in China dem venezolanischen Staatssender VTV. Die Volksrepublik ist der größte Kreditgeber Venezuelas. Peking gewährte dem Land bereits mehr als 50 Mrd. Dollar (43 Mrd. Euro) an Krediten.
(Schluss) fls/pin/vas
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