15.09.2018 19:03:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wien - Die von der Regierung beschlossene Ernennung des umstrittenen Freiheitlichen Hubert Keyl zum Richter am Bundesverwaltungsgericht schlägt weiter Wellen. SPÖ und Liste Pilz appellierten am Samstag an Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Keyls Beförderung zu verhindern. Anlass sind neue Vorwürfe gegen den Juristen. Wie der "Standard" berichtete, hat Keyl im Blatt "Zur Zeit" gegen die Seligsprechung von Franz Jägerstätter, der von den Nazis wegen Wehrdienstverweigerung hingerichtet wurde, angeschrieben. Jägerstätter sei ein Verräter und Verräter solle man verurteilen, so Keyl.
Regierung beharrt auf Milliarde Ersparnis durch Kassenreform
Wien - Der Begutachtungsentwurf zur Kassenreform liegt nun vor. Neben der Darstellung der neuen Strukturen, die eine deutliche Aufwertung der Dienstgeber sowie mehr Einfluss für die Regierung bringen, ist auch eine Kostenschätzung angefügt. Demnach werden durch Synergien im Back-Office-Bereich und Personalreduktion bis 2026 Einsparungen von gesamt 350 Mio. Euro erwartet. Das Sozialministerium beharrt dennoch darauf, mit der Kassenfusion bis 2023 insgesamt eine Milliarde einsparen zu können.
Tote Frau in Wiener Hotelzimmer entdeckt
Wien - Eine 25 Jahre alte Deutsche ist Samstagvormittag in einem Hotelzimmer in Wien-Favoriten tot aufgefunden worden. Bei der Beschau der Leiche wurden Würgemale entdeckt, worauf die Begleiterin der jungen Frau, eine 31-jährige Einheimische, festgenommen wurde. Aufgrund der ersten Angaben der 31-Jährigen gingen die Ermittler davon aus, dass sie und die junge Frau aus dem Raum Düsseldorf ein Paar gewesen sein dürften. Die Hintergründe des Falls waren laut Polizei noch völlig unklar.
Tödlicher Unfall bei Oldtimer-Rennen in der Obersteiermark
Admont - Bei dem Oldtimer-Rennen "Austrian Rallye Legends" im obersteirischen Admont (Bezirk Liezen) ist am Samstag einer der Fahrer tödlich verunglückt. Ersten Informationen der Landespolizeidirektion Steiermark zufolge gab es auch eine Verletzte: Die Beifahrerin des verunglückten Österreichers trug Verletzungen bisher unbekannten Grades davon. Die Umstände des Unfalls wurden am Samstagnachmittag noch erhoben.
Rund 500 Flughafenarbeiter in der Türkei festgenommen
Istanbul - Türkische Sicherheitskräfte haben rund 500 Menschen festgenommen, die am Freitag gegen die Arbeitsbedingungen am neuen Istanbuler Flughafen protestiert hatten. Die streikenden Arbeiter seien in der Nacht auf Samstag festgenommen worden, teilte die Gewerkschaft Disk mit. Das Gelände war am Samstag komplett abgeriegelt. Die Arbeiter waren aus Protest gegen die gefährlichen Arbeitsbedingungen und ihre schlechte Wohnsituation in Streik getreten. Rund 35.000 Arbeiter stehen unter großem Druck, den Flughafen bis Ende Oktober fertigzustellen, wenn er offiziell in Betrieb gehen soll.
Polizei nimmt Mitglieder von "Bürgerwehr" in Chemnitz fest
Chemnitz/Berlin - In Chemnitz sind nach einer Demonstration in der Innenstadt 15 Mitglieder einer selbst ernannten Bürgerwehr vorläufig festgenommen worden. Gegen 6 der Männer im Alter zwischen 27 und 33 Jahren wurde ein Haftbefehl erlassen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Samstag mitteilten. Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft wird den Männern Landfriedensbruch vorgeworfen. Dies beinhalte auch Körperverletzung. Die Männer-Gruppe soll etwa in einem Park sieben Menschen unterschiedlicher Nationalitäten eingekreist und einem Iraner eine Platzwunde am Kopf hinzugefügt haben.
Mehrere Tote durch Tropensturm "Florence" an US-Ostküste
Wilmington (North Carolina) - Der Wirbelsturm "Florence" hat zu schweren Überschwemmungen und Schäden an der Südostküste der USA geführt. Die Behörden bestätigten vier Todesfälle, US-Medien berichteten über ein fünftes Opfer. Unter ihnen waren eine Mutter und ihr Baby, die in North Carolina getötet wurden, als ein Baum auf ihr Haus stürzte. Einsatzkräfte retteten Hunderte Menschen aus von Wasser umschlossenen Häusern.
Taifun "Mangkhut" forderte auf den Philippinen 13 Tote
Manila - Durch den Supertaifun "Mangkhut" sind auf den Philippinen und in Taiwan mindestens 13 Menschen gestorben. Auf der nördlichen Hauptinsel der Philippinen, Luzon, traf der Sturm der Kategorie vier am Samstag mit Böen von bis zu 255 km/h auf Land. Mindestens vier Millionen Menschen leben direkt in der vorhergesagten Taifunschneise. Es werde vermutlich weitere Tote geben, sagte der Chef des nationalen philippinischen Katastrophenschutzes angesichts von Erdrutschen, Überschwemmungen und eingestürzten Gebäuden.
(Schluss) fls/tpo
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