08.04.2018 05:30:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr

Immer mehr Berichte über mutmaßlichen C-Waffenangriff auf Ost-Ghouta

Damaskus - Bei Angriffen der syrischen Armee auf die letzte verbliebene Rebellenhochburg in Ost-Ghouta sind Dutzende Menschen getötet worden. Hilfsorganisationen berichteten in der Nacht auf Sonntag von einem mutmaßlichen Einsatz von Chemiewaffen. Nach Angaben der Weißhelme warf ein Hubschrauber am Samstagabend eine Fassbombe mit Chemikalien über der Stadt Duma ab. Dabei seien mindestens 150 Menschen getötet und mehr als 1.000 verletzt worden. Ganze Familien seien in ihren Schutzunterkünften erstickt. Die Zahl der Opfer steige beständig. Auf ihrem Twitter-Konto veröffentlichten die Helfer schockierende Fotos der mutmaßlichen Opfer.

Brasiliens Ex-Präsident Lula tritt Haft an

Curitiba - Der wegen Korruption verurteilte brasilianische Ex-Präsident Luiz Inacio Lula da Silva hat seine zwölfjährige Haftstrafe angetreten. Nachdem er sich am Samstag in Sao Paulo nach einem tagelangen Tauziehen mit der Justiz der Polizei gestellt hatte, wurde er nach Curitiba im Süden des Landes geflogen. Dort brachten ihn Beamte in das Hauptquartier der Bundespolizei, wo eine Zelle für den 72-Jährigen vorbereitet worden war.

Van der Bellen trifft Chinas Staatschef Xi

Peking - Bundespräsident Alexander Van der Bellen und fünf Vertreter der schwarz-blauen Bundesregierung treffen am Sonntagnachmittag in Peking mit der Staatsspitze Chinas zusammen. Geplant sind Gespräche mit Regierungschef Li Keqiang und Staatspräsident Xi Jinping. Dabei sollen bilaterale Verträge unterzeichnet, aber auch Menschenrechtsfragen angesprochen werden, wie es im Vorfeld hieß.

Ungarn wählen neues Parlament

Budapest - Ungarn wählt am Sonntag ein neues Parlament. Rund acht Millionen Bürger sind aufgerufen, die 199 Abgeordneten der Volksvertretung zu wählen. Die Wahllokale sind von 6.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, aussagekräftige Auszählungsergebnisse sind für den späten Sonntagabend zu erwarten. Die seit 2010 mit Übermacht regierende rechtsnationale Partei Fidesz von Premier Viktor Orban gilt erneut als Favorit. Allerdings könnte sie laut Analysten ihre Zwei-Drittel-Mehrheit einbüßen.

Ein Toter bei Brand im Trump Tower

New York - Bei einem Brand im Trump Tower in New York ist gestern ein Mensch ums Leben gekommen. Der 67-Jährige sei bewusstlos aufgefunden worden und später im Krankenhaus gestorben, teilte die Polizei mit. Eine Obduktion solle Aufschluss über die Todesursache bringen. Das Feuer war am Abend in der 50. Etage des Wolkenkratzers ausgebrochen. Die Feuerwehr brachte den Brand nach kurzer Zeit unter Kontrolle. Vier Einsatzkräfte seien bei den Löscharbeiten verletzt worden, teilte die Feuerwehr mit. Der in Washington weilende US-Präsident Donald Trump bedankte sich bei der Feuerwehr für ihre "großartige Arbeit". Der Wolkenkratzer an der Fifth Avenue ist der Sitz des Firmenimperium der Trump-Familie, in den obersten drei Etagen befindet sich die Luxuswohnung des Präsidenten.

Ermittler suchen nach Amokfahrt von Münster mögliches Tatmotiv

Münster - Nach der tödlichen Amokfahrt in der deutschen Stadt Münster suchen die Ermittler am heutigen Sonntag weiter nach Motiv und Hintergründen für die Tat. Noch unklar ist, warum ein Mann am Samstag mit einem Kleintransporter in einen Gruppe von Menschen fuhr, zwei davon tötete und sich anschließend nach Polizeiangaben in dem Wagen erschoss. Laut Polizei wurden 20 Menschen verletzt, sechs davon schwer. Bei dem Fahrer handelt es sich den Ermittlern zufolge um einen 48 Jahre alten Deutschen. Einen terroristischen Hintergrund schloss die Polizei vorerst aus.

Drei Schwerverletzte bei Frontalzusammenstoß in Kärnten

Lavamünd - Beim Frontalzusammenstoß zweier Autos in Lavamünd in Kärnten sind am Samstagnachmittag drei Personen schwer verletzt worden. Ein 27-jähriger Slowene geriet kurz vor dem Grenzübergang zu Slowenien aus ungeklärter Ursache auf die linke Fahrbahnseite und krachte in das Auto eines 70-jährigen Landsmanns, teilte die Landespolizeidirektion Kärnten mit. Die beiden Lenker sowie der gleichaltrige Beifahrer des 70-Jährigen zogen sich schwere Verletzungen zu.

Jan Böhmermann als bester Comedian mit der "Romy" ausgezeichnet

Wien - Der deutsche Satiriker Jan Böhmermann ist mit dem TV-Preis "Romy" als bester Comedian im deutschsprachigen Raum ausgezeichnet worden. Der 37-Jährige gewann Samstagabend in der Wiener Hofburg das von der Tageszeitung "Kurier" in Kooperation mit dem ORF organisierte Online-Voting in der Kategorie Show/Unterhaltung. Beliebtester Schauspieler in der Kategorie Kino/TV-Film wurde Elyas M'Barek ("Fack ju Göthe 3"), beliebteste Serien-Schauspielerin Hilde Dalik aus "Vorstadtweiber". Bei den Männern setzten sich die Serien-Helden Helmfried von Lüttichau und Christian Tramitz alias "Hubert & Staller" durch. Schauspielerin Nina Proll erhielt für ihre "Anna Fucking Molnar" die Romy in der Kategorie "Beliebteste Schauspielerin Kino-/TV-Film". Die Romy in der Kategorie Information wurde "Zeit im Bild"-Moderatorin Nadja Bernhard überreicht. Den Akademie-Preis "Bester TV-Film" erhielt der Dreiteiler "Maximilian" (ORF/ZDF). Iris Berben wurde mit einer Platin-"Romy" für ihr Lebenswerk gewürdigt.

(Schluss) mri

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