19.08.2017 05:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05:30 Uhr
Barcelona - Nach Angaben der katalanischen Polizei könnte der Attentäter von Barcelona noch am Leben sein. Polizeichef Josep Lluis Trapero dementierte am Freitagabend im Fernsehen Pressemeldungen, wonach der Fahrer des Fahrzeugs erschossen worden sei. Er könne das nicht bestätigen. "Das ist eine Möglichkeit, es verliert aber (...) an Gewicht", formulierte er. Am Donnerstag waren nur wenige Stunden nach der Amokfahrt über die Flaniermeile La Rambla in Barcelona in dem katalanischen Badeort Cambrils fünf mutmaßliche Terroristen von der Polizei erschossen worden. Spanische Medien vermeldeten anschließend, der Attentäter sei einer von ihnen gewesen.
US-Präsident Trump trennt sich von Chefstrategen Bannon
Washington - US-Präsident Donald Trump hat seinen umstrittenen rechten Chefstrategen Steve Bannon entlassen. Bannon und Stabschef John Kelly hätten vereinbart, dass Freitag sein letzter Tag im Amt sei, erklärte Trumps Sprecherin Sarah Sanders. Bannon erklärte, sich weiterhin für Trump stark machen zu wollen: "Ich verlasse das Weiße Haus und ziehe für Trump gegen seine Widersacher in den Krieg", betonte er. "Die Trump-Präsidentschaft, für die wir gekämpft und die wir errungen haben, ist vorüber", sagte Bannon anschließend in einem Interview. Er selbst werde nach der Rückkehr zur ultrakonservativen Nachrichtenseite "Breitbart News" weiter Politik für den US-Präsidenten machen. "Ich werde definitiv die Opposition zermalmen."
Richter will Strafverfolgung von Regisseur Polanski nicht einstellen
Los Angeles - Ein US-Richter hat die Einstellung der Strafverfolgung des Filmemachers Roman Polanski abgelehnt. Scott Gordon sagte am Freitag (Ortszeit) in Los Angeles, das Gericht könne das Verfahren wegen sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen nicht einstellen, "bloß weil das im besten Interesse des Opfers wäre". Das Opfer, die heute 54-jährige Amerikanerin Samantha Geimer, hatte im Juni vor Gericht die Einstellung des seit 40 Jahren laufenden Verfahrens gegen den polnisch-französischen Regisseur gefordert.
Parlament in Venezuela offiziell entmachtet
Caracas - Das von der Opposition dominierte Parlament in Venezuela ist offiziell entmachtet worden. Es hat damit keine Entscheidungsgewalt mehr. Die neue Verfassungsgebende Versammlung nahm am Freitag ein Dekret an, mit dem das Gremium die Aufgaben der Nationalversammlung übernimmt. Aus Sicht der Opposition gleicht das Vorgehen endgültig einem Staatsstreich. Die Versammlung wird von Dutzenden Staaten nicht anerkannt.
Unterdessen wurde bekannt, dass sich die frühere Generalstaatsanwältin Luisa Ortega und ihr Ehemann, der Abgeordnete German Ferrer, nach Kolumbien abgesetzt haben. Ortega gilt als eine der führenden Persönlichkeiten des Kampfes gegen Staatspräsident Nicolas Maduro.
Kenias Opposition legte Einspruch gegen Präsidentenwahl ein
Nairobi - Kenias Opposition hat den Wahlsieg von Präsident Uhuru Kenyatta vor dem Obersten Gericht angefochten. Kurz vor Ablauf einer siebentägigen Einspruchsfrist reichte Oppositionsführer Raila Odinga am Freitag in Nairobi ein 9.000 Seiten umfassendes Dokument ein. Der Gerichtshof hat jetzt 14 Tage Zeit für eine endgültige Entscheidung. Kenyatta war am 11. August mit 54 Prozent der Stimmen zum Wahlsieger erklärt worden. Sein Herausforderer Odinga erhielt demnach 44,7 Prozent. Odinga hatte das Ergebnis sofort als "Schwindel" abgetan.
Auch Ratingagentur Fitch stuft Griechenland hoch
New York - Nach S&P und Moody's hat sich nun auch die dritte große Ratingagentur Fitch erfreut über die Entwicklung in Griechenland gezeigt. Fitch stufte die Bewertung für langfristige Verbindlichkeiten am Freitag auf "B-" nach zuvor "CCC" hoch. Der Ausblick bleibt "positiv". Die politischen Risiken seien gesunken und das Wirtschaftswachstum nachhaltig, erklärte die Agentur zur Begründung. Ein besseres Rating geht in der Regel mit niedrigeren Kosten bei der Aufnahme von Schulden einher.
(Schluss) mp
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