09.07.2017 04:30:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 05.30 Uhr
Damaskus/Hamburg - Die beim G-20-Gipfel in Hamburg angekündigte Waffenruhe im Süden Syriens soll am Sonntag um 11.00 Uhr MESZ in Kraft treten. Die Feuerpause gilt für eine sogenannte Deeskalationszone in den drei Provinzen Daraa, Quneitra und Sweida, wie der russische Außenminister Sergej Lawrow am Freitag am Rande des G-20-Gipfels ankündigte. Die Waffenruhe war verkündet worden, nachdem US-Präsident Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin am Rande des Gipfels zu ihrer ersten persönlichen Begegnung zusammengetroffen waren.
Merkel mit G-20-Gipfel in Hamburg zufrieden
Hamburg - Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat sich zufrieden mit dem ersten G-20-Gipfel in Deutschland gezeigt. "Wir haben in einigen Bereichen durchaus gute Ergebnisse erzielt", sagte sie am Samstag auf ihrer Abschluss-Pressekonferenz in Hamburg. Politisch stand das Thema Klimaschutz im Mittelpunkt. Dazu wurde erstmals in der Geschichte der G-20-Gipfel ein Dissens in der Abschlusserklärung festgeschrieben, der US-Präsident Donald Trump isoliert. Die 19 anderen Mitglieder der G-20 bekannten sich zu einer raschen Umsetzung des Pariser Klimaabkommens, aus dem die USA unter Trump ausgestiegen sind.
G-20-Proteste - Dritte Nacht mit Gewalt in Hamburg
Hamburg - Auch nach dem Ende des G-20-Gipfels ist es in Hamburg zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. In der Nacht auf Sonntag setzte die Polizei Wasserwerfer, Pfefferspray und Tränengas ein, um Sitzblockaden im Schanzenviertel aufzulösen. Randalierer warfen Flaschen, Steine oder Böller und rannten vor den Einsatzkräften weg. Die Polizei erklärte, seit Beginn der Proteste seien 144 Personen festgenommen und 144 weitere in Gewahrsam genommen worden.
US-Außenminister Tillerson zu Gesprächen in der Ukraine
Kiew/Washington - Nach seiner Teilnahme am G-20-Gipfel in Hamburg reist US-Außenminister Rex Tillerson am Sonntag zu Gesprächen in die Ukraine. In Kiew will er den ukrainischen Staatschef Petro Poroschenko sowie Reformer in der Regierung und Vertreter von Nichtregierungsorganisationen treffen. Es handelt sich um den ersten Besuch des US-Außenministers in der Ukraine.
Hunderttausende zu Kundgebung nach Protestmarsch in Istanbul erwartet
Istanbul/Ankara - Zum Abschluss eines mehr als 400 Kilometer langen Protestmarsches erwartet die größte türkische Oppositionspartei CHP heute, Sonntag, Hunderttausende zu einer Abschlusskundgebung in Istanbul. Die Veranstaltung im Stadtteil Maltepe findet unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt. Der CHP-Vorsitzende Kemal Kilicdaroglu hatte den Protestmarsch von Ankara nach Istanbul am 15. Juni gestartet.
Mehr als 180 Waldbrände wüten an der Westküste Kanadas
Vancouver - Mehr als 180 Waldbrände haben an der Westküste Kanadas Häuser zerstört und Evakuierungen nötig gemacht. Die Provinz British Columbia rief den Notstand aus, wie kanadische Medien am Samstag berichteten. Rund 7.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Ein regionaler Flugplatz und ein Krankenhaus in der am stärksten betroffenen Gegend nordöstlich von Vancouver mussten evakuiert werden.
VW-Abgasskandal - Blatt: Winterkorn wusste früher von Manipulationen
Wolfsburg - Der frühere VW-Chef Martin Winterkorn hat nach einem Bericht der "Bild am Sonntag" mindestens zwei Monate vor Bekanntwerden des Diesel-Skandals von den Manipulationen erfahren. Ein VW-Abgasspezialist habe Winterkorn und VW-Markenchef Herbert Diess am 27. Juli 2015 ausführlich die Betrugssoftware erklärt, mit der weltweit etwa elf Millionen Fahrzeuge manipuliert wurden, schrieb die Zeitung. VW wollte sich dazu unter Berufung auf laufende Ermittlungen nicht äußern.
Ingeborg-Bachmann-Preis wird vergeben
Klagenfurt - Am Sonntagvormittag gehen im ORF-Theater Klagenfurt die 41. Tage der deutschsprachigen Literatur mit der Preisvergabe zu Ende. Sieben Autorinnen und sieben Autoren stellten sich beim Literaturwettbewerb einer Jury, die in öffentlicher Abstimmung über die Vergabe des mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preises sowie über drei weitere Preise entscheidet. Dazu kommt ein Publikumspreis. Als Favoriten gelten der bisher vor allem als Dramatiker bekannte Steirer Ferdinand Schmalz und der Austro-Amerikaner John Wray.
(Schluss) hel
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