ANALYSE: Commerzbank lässt Nordex nach Zahlen auf 'Reduce'

    Den Auftragseingang im zweiten Jahresviertel beurteilte Hamer als schwach. Das weise darauf hin, dass die Marktbedingungen für Windturbinen weiterhin schlecht seien. Zudem ist der Experte eigenen Angaben zufolge wegen des bereits spürbaren Preisdrucks im Markt vorsichtig mit Blick auf das zweite Halbjahr. Die Effekte dieses Preisdrucks dürften in den kommenden Monaten zunehmend sichtbar werden, glaubt er. "Im ersten Halbjahr erreichte Nordex 21,3 Prozent unseres Gesamtjahresziels für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das wir bei 43 Millionen Euro erwarten und der Markt bei 45 Millionen Euro", so Hamer. Selbst wenn eine Erholung der Nachfrage zugrunde gelegt werde, sähen diese Ziele ambitioniert aus, fügte er an. Er sieht Risiken, dass die Analysten ihre Schätzungen weiter reduzieren könnten.

    Mit der Einstufung "Reduce" erwartet die Commerzbank, dass die Nordex-Aktie sich in den kommenden sechs Monaten 5 bis 15 Prozent schwächer als der TecDax entwickeln wird./ck/fat

    Analysierendes Institut Commerzbank.