Aktien Wien Schluss: Schmale Gewinne

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Montagshandel mit leichten Gewinnen beendet. Der ATX stieg den siebenten Tag in Folge, und zwar um 0,16 Prozent auf 3.735,89 Einheiten. Der ATX Prime steigerte sich um leichte 0,09 Prozent auf 1.862,86 Punkte.

Wichtige Impulse waren angesichts des in den USA begangenen "Labor Day"-Feiertages Mangelware. Die Blicke werden sich im weiteren Verlauf der Woche im Vorfeld der Zinssenkungen in diesem Monat auf ISM-Einkaufsmanagerindizes aus den Vereinigten Staaten richten und vor allem auch auf den zum Wochenschluss anstehenden US-Arbeitsmarktbericht.

Mit Blick auf die schwer gewichteten Aktien zeigten sich die Bankenwerte bis Handelsschluss im Plus. Am deutlichsten ging es unter ihnen für Raiffeisen Bank International nach oben, der Titel stieg um 1,2 Prozent.

Verbund drehten vor Handelsschluss mit plus 0,3 Prozent in die Gewinnzone. Weil die Strompreiserhöhung des Unternehmens im Mai 2022 rechtlich unzulässig war, bekommen Verbund-Kunden nun Geld zurück, war heute bekannt gegeben worden und belastete den Kurs des Papiers zeitweise.

Lenzing grenzten ihr Minus auf 0,3 Prozent ein. Der im Juni vereinbarte Einstieg des brasilianischen Zellstoffkonzerns Suzano hat alle behördlichen Hürden genommen, wurde am Wochenende bekannt. Demnach übernahmen die Brasilianer 15 Prozent der Lenzing-Aktien.

Ansonsten zeigten sich im ATX die Aktien von CA Immo stark bewegt und gaben um 3,5 Prozent nach. Dagegen konnten AT&S ihre jüngsten Gewinne ausweiten und stiegen um 2,6 Prozent.

Unter den Einzelwerten im prime market zeigten sich indes die Aktien von Rosenbauer deutlich schwächer mit minus 5,3 Prozent. Auf Wochensicht haben die Aktien 8,8 Prozent an Wert verloren. Seit Jahresbeginn verzeichneten sie weiterhin klare Gewinne von über 36 Prozent.

Die Anteilsscheine der UBM Development stiegen um ein Prozent auf 20,60 Euro. Die Analysten von Warburg Research haben ihr Kursziel für die Aktien des Immobilienentwicklers in Reaktion auf die Halbjahreszahlen des Konzerns von 29,2 auf 31,50 Euro erhöht. Ihre Empfehlung "buy" für die Aktien haben sie gleichzeitig bestätigt./sto/mha/APA/nas