15.10.2015 18:48:40
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Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Gewinne dank Billiggeld-Fantasie
BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Spekulationen um eine weitere Verzögerung der Zinswende in den USA haben am Donnerstag an den wichtigsten Börsen Osteuropas überwiegend für gute Stimmung gesorgt. Lediglich in Prag gab es Verluste. Nach zuletzt durchwachsenen Wirtschaftsdaten aus den USA gehen immer mehr Investoren davon aus, dass die US-Notenbank Fed die erste Erhöhung des Leitzinses seit der großen Finanzkrise bis ins nächste Jahr verschieben wird. Die am Donnerstag veröffentlichten US-Konjunkturdaten änderten dieses Bild nicht.
Der RTS-Interfax-Index (RTS) in Moskau gewann 1,50 Prozent auf 876,23 Punkte.
An der Warschauer Börse rückte der WIG 30 um 0,81 Prozent auf 2374,09 Punkte vor. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) legte um 0,83 Prozent auf 51 599,62 Punkte zu. An der Spitze des WIG-30 gewannen die Anteilsscheine des Bergbauunternehmens LW Bodganka 4,37 Prozent. Dahinter schlossen die Titel von PKN Orlen mit einem Plus von 4,13 Prozent. Die Papiere der Grupa Lotos fielen hingegen um 2,23 Prozent. Für die Papiere des Branchenkollegen PGNiG ging es um 0,44 Prozent nach unten.
In Budapest stieg der Leitindex BUX um 0,53 Prozent auf 22 007,07 Punkte. Unter den Bux-Schwergewichten verteuerten sich die Papiere des Pharmaunternehmens Gedeon Richter um 1,68 Prozent. Die Aktien der FHB Land Credit & Mortgage Bank legten um 0,71 Prozent zu und für die Anteilsscheine der OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) ging es um 0,70 Prozent nach oben. Die Titel des Mineralölkonzerns MOL sanken hingegen um 0,34 Prozent.
In Prag fiel der PX um 0,19 Prozent auf 964,21 Punkte. Die Aktien von CEZ (CEZ AS) gaben um 1,67 Prozent auf 483,30 Kronen nach. Freundlicher sah es bei Finanzwerten aus. Die Aktien der Erste Group (Erste Group Bank) stiegen um 1,21 Prozent; die Papiere der Komercni Banka gewannen 0,35 Prozent und die Titel der Vienna Insurance Group legten um 0,34 Prozent zu. Die Papier des Telekomunternehmens O2 C.R. schloss mit einem Plus von 0,87 Prozent./dkm/APA/mis/stb

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