01.07.2013 19:48:32
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Aktien Osteuropa Schluss: Etwas schwächer
In Warschau gab der Wig-20-Index um 0,37 Prozent auf 2.2237,25 Punkte nach. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) stieg hingegen um 0,05 Prozent auf 44.769,00 Punkte.
Ungebremst auf Talfahrt präsentierten sich die Aktien von Polimex-Mostostal. Bereits zum Wochenschluss waren die Titel des Bauunternehmens um die Hälfte eingebrochen, nachdem das Unternehmen eine fällige Zinszahlung nicht getilgt hatte. Das Unternehmen hatte um eine Streckung des Zahlungsziels gebeten. Laut Angaben von Polimex stimmten 30 von 31 Gläubigern einer Streckung der Zahlungsfrist zu. Die Polimex-Anteilsscheine sackten am Montag dennoch um weitere neun Prozent auf 0,20 Polnische Zloty ab.
Steigende Aktienkurse gab es hingegen bei den Ölwerten. Die Papiere des polnischen Branchenprimus Polski Koncern Naftowy Orlen PKN Orlen) (PKN ORLEN) gewannen 2,34 Prozent. Polish Oil & Gas (PGNiG) legten um 1,3 Prozent zu und Grupa Lotos verteuerten sich um 2,37 Prozent. Die Rohölpreise legten am Montag gestützt durch die Unruhen in Ägypten klar zu. Außerdem stützten auch die zunehmenden Signale für eine wirtschaftliche Erholung in den USA und der Eurozone die Ölpreise, sagten Händler.
Überwiegend negative Vorzeichen wiesen die Banken auf. Die PKO-Papiere verbilligten sich um 2,70 Prozent. Bank Pekao sanken um 2,57 Prozent und Bank Handlowy verbuchten einen Kursrückgang von 0,86 Prozent.
Der Prager Aktienmarkt gingg nach dem jüngsten Aufwärtsschub etwas leichter aus dem Handel. Der Leitindex PX gab 0,25 Prozent auf 876,05 Punkte ab.
Marktteilnehmer verwiesen auf Gewinnmitnahmen, nachdem der PX an den vergangenen drei Börsentagen zugelegt hatte. Tiefere Aktienkurse gab es im Finanzbereich zu sehen. Die Papiere von Erste Group (Erste Group Bank) gaben um 0,19 Prozent nach. Komercni Banka verbilligten sich um 1,37 Prozent.
Unter den Energiewerten schlossen Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (CEZ AS) mit einem Kursgewinn von 1,13 Prozent bei 484,40 Tschechischen Kronen. Der neue Premier Jiri Rusnok hat keine Eile hinsichtlich des geplanten Ausbaus des südböhmischen Atomkraftwerkes Temelin, welches von CEZ betrieben wird. In einem Interview mit der tschechischen Tageszeitung "Pravo" sagte er, man werde sich damit befassen, allerdings "werden wir bestimmt nichts beschleunigen". Zudem solle eine Übergangsregierung nach Ansicht Rusnoks keine grundsätzlichen Entscheidungen treffen. Mit dem Ausbau Temelins sollte man "sowieso erst 2020 beginnen", meinte der neue Regierungschef.
Die Budapester Börse ging mit etwas schwächeren Notierungen aus dem Handel. Der Leitindex Bux (BUX) gab um 0,60 Prozent auf 18.909,52 Punkte nach.
Marktteilnehmer verwiesen auf eine Gegenbewegung zum starken Wochenschluss. Am Freitag hatte der Bux um mehr als zwei Prozent zugelegt. Nun setzten Gewinnmitnahmen bei den Werten ein, welche zum Ende der vergangenen Handelswoche stark gewonnen hatten.
Unter den Finanzwerten gaben FHB Land Credit & Mortgage Bank um 2,22 Prozent nach. OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) verbilligten sich um 1,17 Prozent. Die Aktie des Ölunternehmens Magyar Olay es Gazipari (Mol) sank um 0,88 Prozent. Unter den weiteren Schwergewichten fielen MTelekom um 1,76 Prozent.
In Moskau stieg der RTS-Interfax-Index (RTS) um 0,11 Prozent auf 1.276,85 Punkte./ste/APA/gl/he
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