Aktien Osteuropa Schluss: Erneut überwiegend Gewinne

    In Moskau sprang der RTS-Interfax-Index (RTS) um 3,72 Prozent auf 1.322,76 Punkte hoch.

    In Prag stieg der Leitindex PX um 1,67 Prozent auf 885,50 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,53 (Vortag: 0,31) Milliarden tschechischen Kronen. Vor dem Hintergrund der Aussagen des Fed-Chefs über eine Beibehaltung der ultralockeren Geldpolitik konnten im PX alle Werte zulegen. Gewinne verbuchten vor allem die Finanztitel. So ging es für die Aktien der Erste Group (Erste Group Bank) um kräftige 4,20 Prozent nach oben, während sich Komercni Banka um 1,97 Prozent Kronen verteuerten. Die Titel der Vienna Insurance Group gingen mit einem Plus von 1,10 Prozent aus dem Handel.

    In Warschau rückte der Wig-20 um 1,54 Prozent auf 2.279,09 Zähler vor und baute damit seine Vortagesgewinne von 1,2 Prozent aus. Der breiter gefasste Wig-Index (WIG) zog um 1,43 Prozent auf 45.712,72 Punkte an. An der Spitze des Wig-20 notierten die Aktien des Bergbauunternehmens KGHM Polska Miedz (KGHM Polska Miedź) mit plus 3,26 Prozent. Börsianern zufolge profitierten die Titel vom gestiegenen Kupferpreis, der ein Dreiwochen-Hoch erreichte. Unter den Bankaktien stachen vor allem die Titel der Bank Pekao mit plus 3,26 Prozent hervor. Bank Handloy stiegen um 0,87 Prozent und Bank Zachodni um 0,34 Prozent.

    In Budapest dagegen sank der Leitindex Bux (BUX) um 1,78 Prozent auf 19.199,31 Zähler. Die Handelsumsätze lagen bei 14,70 (Vortag: 11,20) Milliarden Forint. Anders als im freundlichen internationalen Börsenumfeld überwogen in Budapest die "Bären". Am stärksten wurde der Bux von den Aktien der OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) belastet, die mit einem kräftigen Minus von 2,47 Prozent schlossen. Unter den Indexschwergewichten büßten außerdem noch Magyar Olay es Gazipari (Mol) 2,32 Prozent ein. Magyar Telekom (Magyar Telekom Telecommunications) sanken um 1,52 Prozent./teo/APA/ck/stw