Dow Jones 30 Industrial

46 247,29
299,97
0,65 %
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
Realtime Liste
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
25.10.2023 20:25:38

Aktien New York: Schwächer - Alphabet drückt Stimmung bei Tech-Werten

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach leichten Erholungsgewinnen am Vortag haben die US-Börsen zur Wochenmitte nachgegeben. Vor allem die technologielastigen Nasdaq-Indizes (NASDAQ 100) (NASDAQ Composite Index) zeigten sich schwach. Sie litten unter dem enttäuschend verlaufenen Cloudgeschäft der Google (Alphabet C (ex Google))-Mutter Alphabet (Alphabet A (ex Google)) im abgelaufenen Unternehmensquartal. An der dadurch eingetrübten Stimmung konnten auch die erfreulichen Zahlen des Software-Giganten Microsoft wenig ändern.

Der Dow Jones Industrial (Dow Jones 30 Industrial) pendelte am Mittwoch zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten und verlor zuletzt 0,27 Prozent auf 33 051,37 Punkte. Der marktbreite S&P 500 sank um 1,36 Prozent auf 4189,70 Punkte. Der überwiegend mit Technologiewerten bestückte NASDAQ 100 büßte 2,35 Prozent auf 14 399,90 Zähler ein.

"Die Quartalsberichte von Microsoft und Alphabet hätten der Katalysator für einen positiven Stimmungsumschwung in dieser Woche sein können", kommentierte Senior Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Oanda. Die gegensätzlichen Ergebnisse der beiden Konzerne verunsicherten stattdessen nun. "Was den klaren Unterschied gemacht hat, war die Künstliche Intelligenz", so Erlam. Microsoft habe dies einen Vorsprung und starken Start in den Handelstag beschert. Alphabet hinke indes hinterher, und dies habe das Cloud-Geschäft zu spüren bekommen, das im Gegensatz zu Microsoft langsamer gewachsen sei.

Während die Aktien des Software-Riesen Microsoft unter den Spitzenwerten in Dow und Nasdaq 100 um 2,8 Prozent hochsprangen, büßten die A- und C-Aktien von Alphabet am Ende des Nasdaq-Auswahlindex jeweils etwa 9,5 Prozent ein. Microsoft hatte Milliarden Dollar in einen Pakt mit der ChatGPT-Entwicklerfirma Open AI gesteckt und integriert deren Technologien nun quer durch die eigene Produktpalette.

Aktien von zahlreichen Chipherstellern gerieten unter Druck. Intel etwa sackten um 5,0 Prozent ab, Microchip (Microchip Technology) um 5,7 Prozent und NVIDIA um 3,8 Prozent. Texas Instruments verloren 4,0 Prozent, nachdem dieser Halbleiterkonzern mit seinen Zahlen und dem Ausblick enttäuscht hatte.

Für die Anteilscheine von Visa ging es im Dow dagegen um 0,5 Prozent nach oben. Der Kreditkartenanbieter setzte im vergangenen Geschäftsjahr 2022/23 dank seiner konsum- und reisefreudigen Kundschaft deutlich mehr um, was sich auch positiv auf die Ergebnisse auswirkte. Der gesamte Sektor dies- und jenseits des Atlantiks litt zugleich allerdings unter Aussagen von Worldline (Worldline SA), deren Aktie fast 60 Prozent einbüßte. Der französischen Online-Zahlungsdienstleister hatte am Morgen mit seinem gekappten Jahresumsatzziel und der Warnung vor wirtschaftlichen Herausforderungen eine Schockwelle durch Europas Fintech-Sektor geschickt, die nun auch in den USA auf die Stimmung drückt.

Boeing (Boeing) gaben nach dem vorgelegten Quartalsbericht um 1,4 Prozent nach. Die Produktionsfehler beim Mittelstreckenjet 737 Max werfen den Flugzeugbauer in diesem Jahr zwar noch stärker zurück als gedacht, dennoch wurde die Jahresprognosespanne für den bereinigten freien Barmittelzufluss bestätigt./ck/he

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!