Aktien Asien: Verhaltene Entwicklung - Yen belastet Japan, China uneinheitlich

    TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten asiatischen Börsen haben am Mittwoch vor dem anstehenden Sitzungsergebnis der US-Notenbank Fed eine verhaltene Entwicklung gezeigt. Von einem Experten hieß es, die Anleger dürften jedes Wort von Fed-Chef Ben Bernanke auf die angekündigte Reduzierung der Anleihekäufe in Abhängigkeit von der Konjunkturentwicklung abklopfen. Die Notierungen in Japan gingen angesichts des wieder etwas erstarkten Yen deutlich nach unten. Die chinesischen Aktienmärkte entwickelten sich uneinheitlich bei insgesamt wenig Bewegung.

    Am Vortag hatten sich die asiatischen Kurse noch etwas von ihrer zuletzt mehrheitlich schwächeren Entwicklung erholt. Der Stoxx Asia/Pacific 600 , der die 600 größten Unternehmen der Börsen in Australien, Hongkong, Japan, Neuseeland und Singapur enthält, büßte zur Wochenmitte 1,14 Prozent auf 132,10 Punkte ein.

    In Tokio schloss der Nikkei-225-Index (Nikkei 225) 1,45 Prozent tiefer bei 13.668,32 Punkten. Für den Juli verbuchte der Leitindex unter dem Strich ein minimales Minus von 0,07 Prozent. Die exportstarken Autobauer litten darunter, dass der Yen nur knapp unter seinem Einmonatshoch gegenüber dem Dollar gehandelt wurde. Die Aktien von Honda (Honda Motor) gaben um 2,16 Prozent nach. Für die Papiere der Konkurrenten Nissan (Nissan Motor) und Toyota (Toyota Motor) ging es um 1,82 und 1,65 Prozent bergab.

    Beim Kraftwerksbetreiber Tokyo Electric Power (TepCo) (Telenor ASA) sorgte ein Bericht, wonach die lokalen Behörden gegen einen Reaktoren-Neustart sind, für Kursverluste von 5,67 Prozent. TepCo betreibt unter anderem das im März 2011 havarierte Atomkraftwerk in Fukushima. Die Titel von Nippon Steel (Nippon SteelSumitomo Metal) schlossen nach Zahlen prozentual unverändert.

    In China ging es für den CSI 300, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom chinesischen Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, um 0,17 Prozent auf 2.193,02 Punkte hoch. Dagegen gab der Hang-Seng-Index in Hongkong um 0,32 Prozent auf 21.883,66 Punkte nach. Die Aktien von Immobilienprojekt-Entwicklern, Baustoffkonzernen und Haushaltsgeräte-Herstellern profitierten von Spekulationen, dass die Regierung die Bestimmungen für den Besitz von Immobilien lockern könnte. Der ASX 200 (Albertson`s) in Sydney rückte um 0,09 Prozent auf 5.051,98 Punkte vor./gl/rum