Air Liquide verdient dank Sparkurs mehr

Die Aktie gab im frühen Handel fast ein Prozent nach. Der Gase-Konzern habe solide, aber wenig beeindruckende Zahlen vorgelegt, schrieb Commerzbank-Analyst Stephan Kippe in einer Studie. Umsatz und operatives Ergebnis (Ebit) seien in der zweiten Jahreshälfte etwas hinter seinen und den Konsensschätzungen zurückgeblieben.

2013 stieg der Gewinn um 3,1 Prozent auf 1,64 Milliarden Euro. Der operative Gewinn legte um 1,1 Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Euro zu. Dazu trug vor allem das Sparprogramm bei, mit dem der Konzern die Kosten um 303 Millionen Euro drückte.

Der Umsatz ging leicht um 0,7 Prozent auf 15,23 Milliarden Euro zurück. Dabei bekam Air Liquide vor allem den starken Euro zu spüren. Besonders die Währungen in den Schwellenländern hatten sich zuletzt deutlich im Vergleich zum Euro abgeschwächt. Ohne Währungseffekte kletterten die Erlöse um 3,1 Prozent.

Zum Zuwachs von Air Liquide trugen alle Regionen bei. Das Europa-Geschäft wurde vor allem von einer guten Nachfrage nach Medizingasen gestützt. Zudem kauften die Franzosen in der Region zu. Eine höhere Nachfrage nach Wasserstoff insbesondere in den USA trieb das Geschäft in der Region Amerika. Asien-Pazifik profitierte von einer besseren Nachfrage aus der Industrie in China.

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