Vorläufige Zahlen |
25.04.2022 17:52:00
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AGRANA-Aktie gibt ab: Ukraine-Sondereinflüsse belasten AGRANA-Ergebnis 2021/22
Die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes für 2021/22 ist für 13. Mai 2022 angekündigt. Nach Abschluss der internen Werthaltigkeitsprüfungen erzielte die AGRANA im Geschäftsjahr 2021/22 (1. März 2021 bis 28. Februar 2022) einen Einbruch beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) auf 24,7 Mio. Euro (Vorjahr: 78,7 Mio. Euro), teilte AGRANA Montagnachmittag mit. Die Sondereinflüsse aus dem Ukraine-Krieg betrugen letztlich minus 72,4 Mio. Euro, so das Unternehmen. Bei diesen Sondereinflüssen handle es sich um großteils zahlungsunwirksame Aufwendungen aus Asset- und Goodwill-Wertberichtigungen/Wertminderungen.
Das Ergebnis je Aktie ging auf minus 0,20 Euro (Vorjahr: 0,96 Euro) zurück. Die Umsatzerlöse der Gruppe stiegen auf 2,9 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,55 Mrd. Euro).
Trotz aller Herausforderungen sei das Unternehmen gut ins neue Geschäftsjahr 2022/23 gestartet. Man erwarte erwartet fürs erste Quartal eine sehr deutliche EBIT-Verbesserung. Fürs Gesamtjahr 2022/23 wird ebenfalls mit einem sehr deutlichen Anstieg beim EBIT gerechnet. Beim Konzernumsatz geht AGRANA auch von einem deutlichen Anstieg aus. Dieser Prognose liegt aber die Annahme zugrunde, dass der Krieg in der Ukraine temporär und regional begrenzt bleibt, die physische Versorgung mit Energie und Rohstoffen gewährleistet ist und sich innerhalb des Geschäftsjahres 2022/23 die Absatz- und Beschaffungsmärkte wieder teilweise normalisieren. "AGRANA erwartet auch, die insbesondere im Rohstoff- und Energiebereich deutlich gestiegenen Preise in neuen Kundenkontrakten weitergeben zu können."
Der Dividendenvorschlag des Vorstandes braucht noch einen entsprechenden Beschluss vom Aufsichtsrat. Dann soll er bei der 35. ordentlichen Hauptversammlung am 8. Juli erfolgen. Die AGRANA bekenne sich "weiterhin zu einer berechenbaren, zuverlässigen und transparenten Dividendenpolitik, die auf Kontinuität ausgerichtet ist", so das Unternehmen.
Die AGRANA-Aktie gab in Wien letztlich 0,86 Prozent auf 17,25 Euro ab.phs/cri
APA
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