Dieser Automatismus bietet gleich zwei bedeutende Vorteile: Zum einen vergisst man nicht, den Stop-Loss anzupassen, zweitens gerät man nicht in Versuchung, nötige Verkäufe nicht durchzuführen. Der Stopp wird also beispielsweise nach oben verschoben, sobald die Aktie ein neuerliches Hoch erreicht hat.
Es wird beispielsweise eine vorhandene Long-Position mit einem prozentualen Trailing-Stop von 10 Prozent erfasst. Die Trailing-Stop-Order wird nun bei jedem neuerlich auftretenden Höchstkurs der Aktie so angepasst, dass sich das letzten Endes relevante Stop-Loss-Limit 10 Prozent unterhalb des jeweiligen Höchstkurses befindet. Diese Position wird während ihres Anstiegs beibehalten, sobald sich die Aktie mehr als 10 Prozent nach unten bewegt, erfolgt der automatische Verkauf.
Wie hoch der Trailing-Stop dabei sein darf, ist abhängig von der jeweiligen Risikobereitschaft des Anlegers sowie davon, wie intensiv sich der Trader mit der Börse beschäftigt.zurück zur Übersicht