Chart: DAX®
23.06.2023 08:53:55
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Zum Wochenschluss sind die Kurstafeln mehrheitlich in rot getaucht. Konjunktur- und Zinsängste verunsicherten die Marktteilnehmer auch zum Handelsstart am Freitag. Chinas Wirtschaft will nicht so recht in Gang kommen. Trotz der jüngsten Zinssenkung bleiben die Investoren skeptisch. Gestern haben die Notenbanken von Großbritannien und Norwegen den Leitzins um 50 Basispunkte und die Schweiter Notenbank um 25 Basispunkte erhöht. Ein Ende der Leitzinserhöhungen ist noch nicht in Sicht. Dies gilt auch für die EZB und die Fed. Dies drückt ebenfalls auf die Kauflaune.
Evotec kann von positiven Analystenkommentaren profitieren. Puma kratzt an der 200-Tage-Durchschnittslinie. Siemens Energy kappte erneut die Prognose für das Gesamtjahr nachdem Qualitätsprobleme bei Siemens Gamesa höhere Kosten verursachen als zunächst angenommen wurde. Der Kurseinbruch belastete auch den Anteilsschein des Großaktionärs Siemens und des Konkurrenten Nordex.
Chart: DAX®
Widerstandsmarken: 15.870/15.910/15.940/16.000/16.030/16.080 Punkte
Unterstützungsmarken: 15.650/15.730/15.810 Punkte
Den zweiten Tag in Folge eröffnet der DAX® mit einem deutlichen Gap nach unten. Gestern erholte sich der Leitindex und konnte das Gap fast wieder schließen. Gelingt dies heute wieder? Zur Handelseröffnung sackte der Index in den Bereich des gestrigen Tiefs von 15.810 Punkte. Im weiteren Verlauf pendelte sich der DAX®zwischen 15.840 und 15.920 Punkten ein. Die Unterstützug bei 15.810 Punkte ist keineswegs solide. Solange sie jedoch hält, besteht die Chance auf eine Schließung des anfänglichen Gaps. Nachhaltige Kaufimpulse sind frühestens oberhalb von 16.000 Punkten zu erwarten. Bis dahin ist stets mit Rücksetzern zu rechnen. Sinkt der DAX® unter das gestrige Tief droht eine weitere Verkaufswelle bis 15.730 beziehungsweise 15.650 Punkte.
Der Volatilitätsindex für den DAX®, der VDAX® new steigt im frühen Handel auf rund 15. Damit liegt die Kennzahl dennoch deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt. Niedrige Volatilitäten sorgen für vergleichsweise geringe Prämien bei Optionsscheinen. Sowohl Call-Optionsscheine für Spekulationen auf weiter steigende Kurse als auch Put-Optionsscheine zur Absicherung von Positionen sind gemessen am Aufgeld derzeit günstig. Hebelprodukte wie Optionsscheine bieten allerdings aufgrund ihrer Hebelwirkung nicht nur hohe Gewinnchancen. Sie bergen jedoch auch entsprechende Verlustrisiken, wenn sich der Basiswert in die entgegengesetzte Richtung entwickelt.
Vom Marktumfeld niedriger Volatilitäten und höherer Zinsen profitieren auch Reverse-Bonus-Zertifikate. Sie eignen sich vor allem für Anleger, die nur noch ein begrenztes Kurspotenzial nach oben sehen. Vergleichbar mit klassischen Bonus-Zertifikaten sind auch diese Wertpapiere mit einer Barriere und einem Bonuslevel ausgestattet. Allerdings liegt die Barriere über dem Bonuslevel. Darüberhinaus wurde ein Reverselevel fixiert. Bei dem unten angegeben Reverse-Bonus-Zertifkat mit Laufzeit bis Dezember 2023 wurde die Barriere bei 18.500 Punkte, das Bonuslevel bei 10.000 und das Reverse-Level bei 22.000 Punkten festgelegt. Notiert der DAX® bis zum finalen Beobachtungstag stets unterhalb von 18.000 Punkten erhält der Anleger den maximalen Rückzahlungsbetrag von 120 Euro. Dieser ergibt sich aus: (Reverse-Level-Bonus-Level)*Bezugsverhältnis. In diesem Fall: (22.000 – 10.000)*0,01 = 120 EUR. Wird die Barriere verletzt, droht ein Verlust.
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in Euro | Barriere in Pkt. | Bonuslevel/Cap in Pkt. | Reverselevel in Pkt. | Finaler Bewertungstag |
DAX® | HC3RWG | 104,89* | 18.500 | 11.000 | 22.000 | 15.12.2023 |
DAX® | HC3RWX | 85,10* | 18.500 | 12.200 | 22.000 | 15.03.2024 |
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in Euro | Basispreis in Pkt. | Finaler Bewertungstag |
DAX® | HC0XQ7 | 4,73 | 16.500 | 12.12.2023 |
DAX® | HC0XQ2 | 7,49 | 16.000 | 12.12.2023 |
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in Euro | Basispreis in Pkt. | Finaler Bewertungstag |
DAX® | HC1KXS | 6,60 | 16.000 | 12.12.2023 |
DAX® | HC37PA | 12,34 | 17.000 | 12.12.2023 |
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Auf dem onemarkets Blog bieten Ihnen HypoVereinsbank onemarkets täglich aktuelle Marktinformationen, charttechnische Einschätzungen, Investmentideen und mehr. Richard Pfadenhauer interessiert sich schon seit über 20 Jahren für das Thema Börse. Dabei war er über 12 Jahre als Wirtschaftsredakteur für den Finanzen Verlag tätig. Nach zwei Jahren als Redakteur bei der Spezialpublikation für Hebelprodukte, Finanzen und Optionsscheine wechselte er zunächst zum Derivatebereich des Magazins €uro am Sonntag und später verantwortete der DVFA-Analyst den Bereich der strukturierten Hebel- und Anlageprodukte beim Anlegermagazin €uro. Seit Oktober 2011 ist er bei der HypoVereinsbank unter anderem für das onemarkets Kundenmagazin und seit März 2013 für den onemarkets Blog verantwortlich.
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