WTI
Nahost bleibt im Blick |
14.02.2024 17:37:00
|
Weshalb die Ölpreise kaum vom Fleck kommen
Die Ölpreise verteidigten so ihrer jüngsten Preisaufschläge. Marktbeobachter verwiesen auf die Sorge vor einer Eskalation im Nahen Osten. Diese hatte den Ölpreisen bereits in den Handelstagen zuvor mehrfach und zum Teil deutlichen Auftrieb verliehen. Die israelische Militärführung schloss jüngst ein baldiges Ende des Gaza-Kriegs aus.
Außerdem richten sich die Blicke auf den Iran. Dort kam es in der Nacht zum Mittwoch an mehreren Gaspipelines zu Explosionen. Der Chef des Zentrums für das nationale Gasleitungsnetz, Said Aghli, bezeichnete die Vorfälle im Gespräch mit dem Staatsfernsehen als Terrorattacke. Weitere Details zu den Hintergründen und der Ursache der Explosionen gab es zunächst nicht. Immer wieder ist der Iran Ziel von Sabotageakten.
Leichte Kursgewinne gaben die Ölpreise nach der Veröffentlichung der US-Rohöllagerbestände ab. Die Bestände an Rohöl zogen im Vergleich zur Vorwoche um 12,0 Millionen auf 439,4 Millionen Barrel an. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Anstieg um 3,3 Millionen Barrel gerechnet. Die tägliche Ölproduktion stagnierte auf einem hohen Niveau von 13,3 Millionen Barrel.
/jsl/he
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX)
Weitere Links:
Rohstoffe in diesem Artikel
Erdgaspreis - Natural Gas | 4,38 | 0,37 | 9,22 | |
Ölpreis (Brent) | 76,10 | 0,33 | 0,44 | |
Ölpreis (WTI) | 72,16 | 0,33 | 0,46 |