USA: Rohöllagerbestände fallen - Ölpreise mit größten Kursrutsch seit 2008

WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA sind die Bestände an Rohöl in der vergangenen Woche gesunken. Im Vergleich zur Vorwoche seien sie um 1,8 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 385,5 Millionen Barrel gefallen, wie das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Die Benzinbestände stiegen hingegen um 3,0 Millionen auf 229,0 Millionen Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) kletterten um 1,9 Millionen auf 125,7 Millionen Barrel nach oben.

Die Ölpreise dürften das laufende Jahr mit dem größten Verlust seit der globalen Finanzkrise 2008 abschließen. Hintergrund ist Experten zufolge der Kampf von US-Produzenten und dem arabischen Ölkartell Opec um Marktanteile. Am Mittwoch, dem letzten Handelstag im laufenden Jahr, gaben die Ölpreise weiter nach. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Februar kostete 57,11 US-Dollar und damit 79 Cent weniger als am Vortag. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 82 Cent auf 53,30 Dollar./he