Rohstoffe am Mittag: US Öl unter 93, Gold über 1.385 Dollar

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten zeigen sich heute uneinheitliche Entwicklungen.

Bei den Ölwerten herrscht nach gestrigen Verlusten weiter Zurückhaltung. Leichtes US Öl (Juli-Kontrakt) notiert bei 92,96 Dollar (-1,32 Dollar). Der Juli-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,84 Dollar 3 Cents schwächer, der Juli-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,79 Dollar 2 Cents leichter gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (Juli-Kontrakt) bei 101,43 Dollar je Barrel und damit 1,18 Dollar leichter. Das leichte US-Öl WTI (Juli-Kontrakt) notiert 1,35 Dollar je Barrel leichter bei 92,95 Dollar je Barrel.

Dem wöchentlichen Ölmarktberichts der Energy Information Administration (EIA) zur US-amerikanischen Lagerhaltung zufolge sind die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) in der vorangegangenen Woche um 0,3 Mio. Barrel gefallen, nach zuvor -0,624 Mio. Barrel. Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 3,0 Mio. Barrel ausgeweitet. Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 1,1 Mio. Barrel gefallen.

Die Futures für Edelmetalle tendieren hingegen nach Einbußen nun überwiegend stärker. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Juni-Kontrakt) notiert 18,00 Dollar fester bei 1.385,40 Dollar. Die Feinunze Silber (Juli-Kontrakt) notiert 0,01 Dollar fester bei 22,48 Dollar. Die Feinunze Platin (Juli-Kontrakt) wird bei 1.460,40 Dollar (-8,80 Dollar) gehandelt.

Auch die Industriemetalle tendieren schwächer. Aluminium notiert 12,87 Dollar leichter bei 1.878 Dollar. Kupfer tendiert 123,74 Dollar leichter bei 7.322 Dollar. Nickel notiert 234,03 Dollar leichter bei 14.961 Dollar.

Die Agrarrohstoffe tendieren uneinheitlich. Der Zucker-Future (Juli-Kontrakt) notiert 0,01 Dollar fester bei 16,66 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Juli-Kontrakt) notiert bei 130,45 Dollar je Pfund 0,30 Dollar leichter. Kakao (Juli-Kontrakt) wird bei 2.316 Dollar je Tonne 5 Dollar leichter gehandelt.

Der Mais-Future (Juli-Kontrakt) notiert 3,0 Cents leichter bei 655,4 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Juli-Kontrakt um 5,0 auf 693,4 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der Juli-Kontrakt 0,8 Cents fester bei 1.495,0 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Die Zahl der von deutschen Flughäfen abreisenden Passagiere ging gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum in den ersten drei Monaten 2013 um 2,5% auf 20,4 Millionen zurück.

Die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe ist in Deutschland im Monats-Vergleich zum Vorjahr im März zum Vorjahr um 3,5% auf 717.000 gefallen, die Summe der geleisteten Arbeitsstunden ist gleichzeitig um 25,6% auf 57,2 Mio. Stunden zurückgegangen. Der Gesamtumsatz ist in gleicher Zeit um 17,6% gesunken und betrug im Berichtsmonat 5,525 Mrd. Euro, während der Index des Auftragseingangs um 9,2% auf 114,8 gefallen ist (2005 = 100). Im Jahr 2013 bis März ist die Beschäftigtenzahl um 0,3% auf durchschnittlich 714.000 gesunken, während die geleisteten Arbeitsstunden um 13,6% auf 147,2 Mio. gefallen waren. Der Gesamtumsatz ging bis dahin um 10,0% auf 13,864 Mrd. Euro zurück, der Index des Auftragseingangs fiel um 4,8% auf im Durchschnitt 93,4.

Der deutsche Dienstleistungsindex für Mai notiert in der ersten Veröffentlichung bei 49,8. Erwartet wurde der Index bei 50 nach 49,6 im Vormonat. Der deutsche Einkaufsmanagerindex notiert in der ersten Veröffentlichung für Mai im verarbeitenden Gewerbe bei 49,0 nach 48,1 im Vormonat. Im Vorfeld war hingegen mit einem Stand von 48,5 gerechnet worden. Der deutsche Composite Einkaufsmanagerindex notiert in der ersten Veröffentlichung für Februar insgesamt bei 49,9. Im Vormonat hatte er bei 49,2 gelegen.

Der italienische Einzelhandelsumsatz ist im März zum Vormonat um 0,3% zurückgegangen. Erwartet worden war ein Monatsanstieg um 0,3% nach zuvor -0,2%. Auf Jahresbasis ist der Umsatz um 3,0% gesunken.

Der französische Einkaufsmanagerindex für Mai notiert in der ersten Veröffentlichung bei 45,5. Im Monat zuvor war er mit einem Stand von 44,4 veröffentlicht worden. Erwartet wurde der Index hingegen mit einem Stand von 44,8. Der französische Dienstleistungsindex notiert in der ersten Veröffentlichung im Mai wie im Vormonat unverändert bei 44,3. Erwartet wurde der Serviceindex bei 44,5.

Das britische Quartalswachstum liegt im ersten Quartal gemäß der zweiten offiziellen Schätzung bei +0,3%. Auf Jahressicht ist die Wirtschaftsleistung im Vereinigten Königreich um 0,6% gestiegen.

Der britische Dienstleistungsindex stieg in den letzten drei Monaten bis März um 1,5% auf 105,1.

Der Einkaufsmanagerindex im Bereich der Dienstleistungen für die Eurozone liegt nach der ersten offiziellen Schätzung bei 47,5, nach zuletzt noch 47,0. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone notiert in der ersten Veröffentlichung für Mai im verarbeitenden Gewerbe bei 47,8 nach zuletzt 46,7. Im Vorfeld war hingegen mit einem Stand von 47 gerechnet worden. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone notiert in der ersten Veröffentlichung für Mai insgesamt bei 47,7. Im Vormonat hatte er bei 46,9 gelegen. Gerechnet wurde mit einem Stand von 47,2.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

14:30 - US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 16:00 - US FHFA Hauspreisindex März 16:00 - US Verkäufe neuer Häuser April 16:00 - US Ankündigung 2-jähriger Notes 16:00 - US Ankündigung 3- u. 6-monatiger Bills 16:30 - US EIA Erdgasbericht (Woche) 17:00 - US Ankündigung 5-jähriger T-Notes 17:00 - US Auktion 10-jähriger TIPS 17:00 - US Ankündigung 52-wöchiger Bills 22:30 - US Wochenausweis Geldmenge (23.05.2013/rc/n/m)