16.01.2014 13:43:05
|
Rohstoffe am Mittag: US Öl über 94, Gold über 1.238 Dollar
New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten zeigen sich unterschiedliche Entwicklungen.
Am Ölmarkt herrscht wenig Bewegung. Leichtes US Öl (Februar-Kontrakt) notiert 0,18 Dollar fester bei 94,35 Dollar. Der Februar-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,97 Dollar 1 Cent leichter, der Februar-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,61 Dollar 2 Cents leichter gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (Februar-Kontrakt) bei 106,85 Dollar je Barrel und damit 0,28 leichter zum Vortag. Das leichte US-Öl WTI (Februar-Kontrakt) notiert 0,31 Dollar je Barrel fester bei 94,48 Dollar je Barrel.
Die Futures für Edelmetalle notieren erneut schwächer. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Februar-Kontrakt) notiert 0,20 Dollar leichter bei 1.238,10 Dollar. Die Feinunze Silber (März-Kontrakt) notiert 0,10 Dollar leichter bei 20,03 Dollar. Die Feinunze Platin (April-Kontrakt) wird bei 1.424,50 Dollar (-4,10 Dollar) gehandelt.
Die Industriemetalle tendieren uneinheitlich. Aluminium notiert 17,36 Dollar fester bei 1.830 Dollar. Kupfer tendiert 13,92Dollar leichter bei 7.338 Dollar. Nickel notiert 20,49 Dollar leichter bei 14.612 Dollar.
Die Agrarrohstoffe tendieren überwiegend stärker. Der Zucker-Future (März-Kontrakt) notiert unverändert bei 15,23 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Mai-Kontrakt) notiert 0,70 Dollar fester bei 120,15 Dollar je Pfund. Kakao (Mai-Kontrakt) wird bei 2.749 Dollar je Tonne 7 Dollar leichter gehandelt.
Der Mais-Future (März-Kontrakt) notiert 0,8 Cents fester bei 426,4 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der März-Kontrakt um 0,4 Cents auf 568,0 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der März-Kontrakt 2,4 Cents fester bei 1.320,4 Cents.
Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:
Der Wert des japanischen Auftragseingangs im Maschinenbau ist im November im saisonbereinigten Monatsvergleich um 5,8% gesunken nachdem er im Vormonat bereits um 4,6% gesunken war. Die Kernrate ohne volatile Orders ist im privaten Sektor binnen gleicher Frist aber um 9,3% gestiegen, nach +0,6% im Vormonat. Die offizielle Vorausschätzung für das erste Quartal geht von einem Rückgang der Auftragseingänge in Höhe von -2,5% aus, nachdem der Auftragseingang im vorangegangenen Quartal um 4,9% nach oben gegangen war. Im privaten Sektor ohne die volatilen Orders liegt die Schätzung des ersten Quartals bei -2,1% nach +4,3% im Vorquartal.
Der japanische saisonbereinigte Ausgabenindex im Dienstleistungsbereich ist gegenüber dem Vormonat um 0,6% auf 100,1 gestiegen.
Der japanische Großhandelspreisindex für Waren ist im Dezember zum Vormonat um 0,3% auf 102,8 gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Preisanstieg um 2,5%.
Die deutschen Verbraucherpreise sind zum Vormonat um 0,4% gestiegen nach zuletzt +0,2%. Die Jahresteuerung liegt bei 1,4% nach zuvor +1,3%. Der für Europa berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland hat sich im November gegenüber dem Vorjahr um 1,2% erhöht. Im Monatsvergleich kletterte der harmonisierte Index um 0,5%. Im Jahresdurchschnitt 2013 stiegen die Verbraucherpreise in Deutschland gegenüber 2012 um 1,5%, der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) weist im Jahresvergleich 2013 gegenüber 2012 einen Anstieg um 1,6% auf.
Die Zahl der Beschäftigten im Bereich des verarbeitenden Gewerbes insgesamt ist im November im Vergleich zum Vorjahr um 0,6% auf 5,278 Mio. gestiegen. Gleichzeitig wurden 1,0% weniger, nämlich insgesamt 702 Mio., Arbeitsstunden registriert. Die Entgelte stiegen im selben Zeitraum um 1,7% auf 25,368 Mrd. Euro.
Die italienische Handelsbilanz steigt auf 3,1 Mrd. Euro im Vergleich zu 1,1 Mrd. Euro im Jahr zuvor
Die Jahresteuerung in der Eurozone liegt im Dezember 2013 bei 0,8%. Im Vormonat lag die jährliche Inflationsrate bei 0,9%. Ein Jahr zuvor hatte die Rate bei 2,2% gelegen. Der Monatsvergleich wird mit 0,3% angegeben. Die Jahresteuerung für den gesamten Bereich der EU liegt im Berichtsmonat bei 1,0% nach 0,0% im Vormonat und 2,3% im Jahr zuvor. Auf Monatssicht liegt die Inflationsrate bei 0,3%.
Die Kfz-Neuzulassungen sind im Bereich der EU und der EFTA im Dezember verglichen mit dem Vorjahr um 13,3% gestiegen nach +1,2% im Vormonat und +4,7% im Monat davor. Dies bedeutet den höchsten Anstieg im Dezember seit vier Jahren. Im Vergleich Januar bis Dezember mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum sind die Neuzulassungen bei den Pkws um 1,7% zurückgegangen. Mit Blick auf das Gesamtjahr ergibt sich für 2013 die schlechteste Entwicklung eines Jahres seit 1995.
Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:
14:30 - US Verbraucherpreise Dezember 15:00 - US Internationale Kapitalströme November 16:00 - US Philadelphia Fed Index Januar 16:00 - US NAHB/WF Hausmarktindex Januar 16:00 - US Ankündigung 3- u. 6-monatiger Bills 16:00 - US Ankündigung 10-jähriger TIPS 16:30 - US EIA Erdgasbericht (Woche) (16.01.2014/rc/n/m)