Rohstoffe am Mittag: US Öl über 103, Gold bei 1.331 Dollar

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten herrsche heute uneinheitliche Tendenzen.

Ölwerte tendieren uneinheitlich. Leichtes US Öl (September-Kontrakt) notiert bei 103,25 Dollar (+0,17 Dollar). Der September-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,99 Dollar 2 Cents leichter, der September-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,94 Dollar 4 Cents leichter gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (September-Kontrakt) bei 106,11 Dollar je Barrel und damit 0,81 leichter zum Vortag. Das leichte US-Öl WTI (September-Kontrakt) notiert 0,17 Dollar je Barrel fester bei 103,25 Dollar je Barrel.

Die Futures für Edelmetalle tendieren stärker. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Dezember-Kontrakt) notiert 6,20 Dollar fester bei 1.331,00 Dollar. Die Feinunze Silber (September-Kontrakt) notiert 0,18 Dollar fester bei 19,86 Dollar. Die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) wird bei 1.440,10 Dollar (+2,60 Dollar) gehandelt.

Die Industriemetalle tendieren unterschiedlich. Nur Aluminium notiert 5,92 Dollar leichter bei 1.800 Dollar. Kupfer tendiert 69,32 Dollar fester bei 6.795 Dollar. Nickel notiert 20,47 Dollar fester bei 13.626 Dollar.

Die Agrarrohstoffe tendieren ebenfalls uneinheitlich. Der Zucker-Future (Oktober-Kontrakt) notiert 0,03 Dollar leichter bei 16,90 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Dezember-Kontrakt) notiert bei 123,10 Dollar je Pfund 0,15 Dollar fester. Kakao (Dezember-Kontrakt) wird bei 2.292 Dollar je Tonne 4 Dollar leichter gehandelt.

Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notiert 2,0 Cents leichter bei 475,4 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Dezember-Kontrakt 1,4 Cents auf 656,6 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der November-Kontrakt 3,0 Cents fester bei 1.206,0 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Der deutsche Einzelhandelsumsatz ist im Juni gegenüber dem Vorjahr nominal um 1,0% gefallen nach zuvor +2,3% (revidiert von 2,0%),real war ein Rückgang um 2,8% zu verzeichnen, nach zuletzt noch +0,8% (revidiert von 0,4%). Im kalender- und saisonbereinigten Vergleich zum Vormonat ist der Umsatz des Einzelhandels um nominal 1,2% gesunken nach zuletzt noch 1,0% (revidiert von 1,1%) und real um 1,5% zurückgegangen nach +0,7% (revidiert von 0,8%) im Vormonat.

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Deutschland im Juni saisonbereinigt um 7.000 zurückgegangen, ohne Bereinigung steigt die Zahl um rund 49.000 auf 2,914 Mio.. Das sind 38.000 mehr als noch vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote steigt demnach im Juni auf 6,8%. Auch vor einem Jahr hatte sie bei 6,8% gelegen. Nach Angaben von Frank-Jürgen Weise, Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit, ist die deutsche Wirtschaft allen Anzeichen nach im zweiten Quartal wieder stärker gewachsen. Davon profitiere auch der Arbeitsmarkt.

Die Erwerbstätigkeit ist in Deutschland im Juni 2013 verglichen mit dem entsprechenden Vorjahreszeitraum insgesamt um 0,6% auf 41,76 Mio. gestiegen. Im Monat zuvor war die Zahl der Erwerbstätigen ebenfalls um 0,6% gestiegen. Zum Vormonat blieb die Zahl der Erwerbstätigen unverändert.

Die französischen Erzeugerpreise sind im Berichtsmonat um 0,3% zum Vormonat gesunken. Im Vormonat waren die Erzeugerpreise um 1,2% gefallen. Im Jahresvergleich lieht ein Anstieg um 0,1% vor.

Das schweizerische KOF Konjunkturbarometer für Juli notiert bei 1,23 nach 1,15 im Vormonat und 1,09 im Monat davor.

Die italienische Arbeitslosenrate ging im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,1 Prozentpunkte zurück auf 12,1%. Die Zahl der Beschäftigten lag bei 22,5 Mio.. Die Jahresteuerung in Italien lag im Juli nach vorläufigen Angaben bei 1,1%. Auf Monatssicht blieben die Verbraucherpreise unverändert.

Die offizielle Vorabschätzung für die Inflation in der Eurozone für Juli geht von einer Jahresteuerung von 1,6% aus. Bereits im Monat zuvor hatte die Jahresteuerung bei 1,6% gelegen.

Die Arbeitslosenquote in der Euro-Zone bleibt im Juni bei 12,1%. Ein Jahr zuvor hatte sie noch 11,4% betragen. Die Arbeitslosenquote im Bereich der 27 EU-Mitglieder ist im Berichtsmonat auf 10,9% gefallen. Im Vergleichsmonat des Vorjahres hatte sie noch bei 10,5% gelegen.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

14:00 - US Ankündigung 3-jähriger T-Notes 14:00 - US Ankündigung 10-jähriger T-Notes 14:15 - US ADP-Arbeitsmarktbericht Juli 14:30 - US BIP 2. Quartal 14:30 - US Arbeitskosten 2. Quartal 14:30 - CA BIP (Industrie) Mai 15:00 - US Federal Reserve Bank Ratssitzung 15:45 - US Einkaufsmanagerindex Chicago Juli 16:30 - US EIA Ölmarktbericht (Woche) 17:00 - US Ankündigung 30-jähriger T-Bonds 18:30 - US Federal Reserve Bank Sitzungsergebnis 21:00 - US Agrarpreise Juli (31.07.2013/rc/n/m)