10.05.2013 13:24:59

Rohstoffe am Mittag: Ölwerte und Edelmetalle verlieren

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten sind zum Wochenschluss überwiegend Abwärtstendenzen zu beobachten.

Bei den Ölwerten herrscht Zurückhaltung. Leichtes US Öl (Juni-Kontrakt) notiert bei 95,73 Dollar (-0,66 Dollar). Der Juni-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,91 Dollar 3 Cents leichter, der Juni-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,87 Dollar 2 Cents leichter gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (Juni-Kontrakt) bei 103,87 Dollar je Barrel und damit 0,60 Dollar leichter. Das leichte US-Öl WTI (Juni-Kontrakt) notiert 0,68 Dollar je Barrel leichter bei 95,71 Dollar je Barrel.

Die Futures für Edelmetalle tendieren heute deutlich schwächer. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Juni-Kontrakt) notiert 24,50 Dollar leichter bei 1.444,10 Dollar. Die Feinunze Silber (Juli-Kontrakt) notiert 0,37 Dollar leichter bei 23,54 Dollar. Die Feinunze Platin (Juli-Kontrakt) wird bei 1.495,00 Dollar (-21,50 Dollar) gehandelt.

Die Industriemetalle tendieren aufwärts. Aluminium notiert 16,70 Dollar leichter bei 1.893 Dollar. Kupfer tendiert 14,67 Dollar leichter bei 7.351 Dollar. Nickel notiert 49,00 Dollar leichter bei 15.362 Dollar.

Die Agrarrohstoffe tendieren uneinheitlich. Der Zucker-Future (Mai-Kontrakt) notiert 0,06 Dollar fester bei 17,53 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Juli-Kontrakt) notiert bei 148,35 Dollar je Pfund 0,45 Dollar fester. Kakao (Juli-Kontrakt) wird bei 2.328 Dollar je Tonne 21 Dollar leichter gehandelt.

Der Mais-Future (Juli-Kontrakt) notiert 1,4 Cents leichter bei 647,2 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen fällt der Juli-Kontrakt um 5,4 auf 709,4 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der Juli-Kontrakt 7,6 Cents fester bei 1.416,2 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Die deutsche Handelsbilanz weist für März einen Überschuss in Höhe von 18,8 Mrd. Euro aus nach 16,8 Mrd. Euro im Vormonat und 17,4 Mrd. Euro ein Jahr zuvor. Aufgelaufen sind im aktuellen Jahr bereits 49,3 Mrd. Euro, verglichen mit 45,4 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die Leistungsbilanz in Deutschland zeigt im März Saldo ein Plus in Höhe von 20,2 Mrd. Euro. Im Vormonat lag der Überschuss bei 18,0 Mrd. Euro (revidiert von 16,0 Mrd. Euro), im Vorjahr bei 21,2 Mrd. Euro. In den ersten 3 Monaten 2013 lag der Überschuss bei 44,9 Mrd. Euro, im Vorjahr zur gleichen Zeit betrug das Plus 45,7 Mrd. Euro. Die Ausfuhren sind im März zum Vorjahr um 4,2% auf 94,6 Mrd. Euro gesunken. Im Jahr 2012 bis zum März waren es 271,8 Mrd. Euro nach 276,0 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Einfuhren nach Deutschland sind gegenüber dem Vorjahres-März um 6,9% auf 75,8 Mrd. Euro zurückgegangen. Im Jahr 2012 bis zum März waren es 222,5 Mrd. Euro nach 230,5 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Der Gesamtumsatz ist im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland im Vergleich zum Vorjahresmonat im März um 1,7% gestiegen. Im Vormonat hatte das Plus 0,2% betragen. Der Inlandsumsatz ist im November-Jahresvergleich um 1,8% geklettert, der Umsatz mit dem Ausland um 1,7%. Im Saison- und arbeitstäglich bereinigten Vergleich zum Vormonat gab der Umsatz-Volumenindex im März um 1,8% nach nach -3,2% im Vormonat. Im Inlandsgeschäft sank der Index dabei um 3,3%, im Auslandsgeschäft fiel er um 0,2%.

Auf Jahressicht ist die italienische Industrieproduktion im März um 5,2% gesunken. Auf Monatssicht ergibt sich ein Rückgang um 0,8%.

Die britische Leistungsbilanz weist für März ein Defizit in Höhe von 3,130 Mrd. Britische Pfund aus, nach einem Minus von 3,391 Mrd. im Vormonat. Das Handelsdefizit liegt bei 9,056 Mrd. Pfund nach zuvor -9,165 Mrd. Pfund.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

? 14:30 - CA Arbeitsmarktdaten April ? 20:00 - US Staatshaushalt April (10.05.2013/rc/a/m)

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