08.01.2014 14:01:41
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Rohstoffe am Mittag: Ölwerte gewinnen, Edelmetalle verlieren
New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten lassen sich auch heute wieder gemischte Tendenzen beobachten.
Am Ölmarkt herrscht leichte Kauflaune. Leichtes US Öl (Februar-Kontrakt) notiert 0,25 Dollar fester bei 93,92 Dollar. Der Februar-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,97 Dollar 1 Cent fester, der Februar-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,68 Dollar unverändert gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (Februar-Kontrakt) bei 107,74 Dollar je Barrel und damit 0,39 fester zum Vortag. Das leichte US-Öl WTI (Februar-Kontrakt) notiert 0,25 Dollar je Barrel fester bei 93,92 Dollar je Barrel.
Die Futures für Edelmetalle notieren hingegen schwächer. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Februar-Kontrakt) notiert 4,10 Dollar fester bei 1.225,50 Dollar. Die Feinunze Silber (März-Kontrakt) notiert 0,24 Dollar leichter bei 19,55 Dollar. Die Feinunze Platin (Januar-Kontrakt) wird bei 1.410,50 Dollar (-4,90 Dollar) gehandelt.
Die Industriemetalle tendieren gemischt. Aluminium notiert 5,96 Dollar leichter bei 1.811 Dollar. Kupfer tendiert 5,89 Dollar fester bei 7.354 Dollar. Nickel notiert 27,17 Dollar fester bei 13.557 Dollar.
Die Agrarrohstoffe tendieren gemischt. Der Zucker-Future (März-Kontrakt) notiert 0,07 Dollar leichter bei 15,99 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (März-Kontrakt) notiert 1,29 Dollar fester bei 120,65 Dollar je Pfund. Kakao (März-Kontrakt) wird bei 2.698 Dollar je Tonne 16 Dollar fester gehandelt.
Der Mais-Future (März-Kontrakt) notiert 0,4 Cents fester bei 426,4 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der März-Kontrakt um 4,0 Cents auf 606,4 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der März-Kontrakt 4,0 Cents fester bei 1.269,0 Cents.
Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:
Der Auftragseingang der Industrie ist im November in Deutschland auf Monatssicht saison- und preisbereinigt um 2,1% gegenüber Vormonat gestiegen. Im Vormonat war der Auftragseingang um 2,1% zurückgegangen.
Die deutsche Handelsbilanz weist für November einen Überschuss in Höhe von 18,1 Mrd. Euro aus nach 17,9 Mrd. Euro im Vormonat und 16,9 Mrd. Euro ein Jahr zuvor. Aufgelaufen sind im aktuellen Jahr bereits 183,7 Mrd. Euro, verglichen mit 177,9 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die Leistungsbilanz in Deutschland zeigt im November-Saldo ein Plus in Höhe von 21,6 Mrd. Euro. Im Vormonat lag der Überschuss bei 18,8 Mrd. Euro (revidiert von 19,1 Mrd. Euro), im Vorjahr bei 17,8 Mrd Euro. In den ersten 11 Monaten 2013 lag der Überschuss bei 175,9 Mrd. Euro, im Vorjahr zur gleichen Zeit betrug das Plus 166,8 Mrd. Euro. Die Ausfuhren sind im Dezember zum Vorjahr um 1,0% auf 94,6 Mrd. Euro geklettert. Im Jahr 2013 bis zum November waren es 1.011,7 Mrd. Euro nach noch 1.017,2 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres (-0,5%). Die Einfuhren nach Deutschland sind gegenüber dem Vorjahres-November um 0,4% auf 76,5 Mrd. Euro gesunken. Im Jahr 2013 bis zum November waren es 828,0 Mrd. Euro nach noch 839,3 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres (-1,3%).
Die Arbeitslosenquote in der Euro-Zone bleibt im November bei 12,1%. Ein Jahr zuvor hatte sie 11,8% betragen. Die Arbeitslosenquote im Bereich der 28 EU-Mitglieder ist im Berichtsmonat unverändert bei 10,9% geblieben. Im Vergleichsmonat des Vorjahres hatte sie bei 10,8% gelegen.
Der Einzelhandelsumsatz ist in der Eurozone im November gegenüber dem Vormonat in der ersten offiziellen Schätzung um 1,4% gestiegen. Im Jahresvergleich ist der Umsatz des Einzelhandels in der Eurozone im Berichtsmonat um 1,6% geklettert. Der Einzelhandelsumsatz im Bereich aller EU Mitgliedsstaaten ist im Monatsvergleich um 1,2% gestiegen. Im Jahresvergleich ist der Umsatz des Einzelhandels um 2,0% geklettert.
Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:
14:15 - US ADP-Arbeitsmarktbericht Dezember 16:30 - US EIA Ölmarktbericht (Woche) 20:00 - US FOMC Sitzungsprotokoll (08.01.2014/rc/n/m)