15.10.2013 13:12:41

Rohstoffe am Mittag: Gold und Kaffee geben deutlich nach

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten zeigen sich heute überwiegend Abwärtstendenzen.

Am Ölmarkt herrscht Zurückhaltung. Leichtes US Öl (November-Kontrakt) notiert 0,51 Dollar leichter bei 101,90 Dollar. Der November-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 3,03 Dollar unverändert, der November-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,66 Dollar 1 Cent leichter gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (November-Kontrakt) bei 110,37 Dollar je Barrel und damit 0,67 leichter zum Vortag. Das leichte US-Öl WTI (November-Kontrakt) notiert 0,53 Dollar je Barrel leichter bei 101,88 Dollar je Barrel.

Die Futures für Edelmetalle tendieren ebenfalls schwächer. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Dezember-Kontrakt) notiert 19,90 Dollar leichter bei 1.256,70 Dollar. Die Feinunze Silber (Dezember-Kontrakt) notiert 0,60 Dollar leichter bei 20,75 Dollar. Die Feinunze Platin (Januar-Kontrakt) wird bei 1.366,00 Dollar (-17,50 Dollar) gehandelt.

Die Industriemetalle tendieren gemischt. Aluminium notiert 18,68 Dollar leichter bei 1.887 Dollar. Kupfer tendiert 32,43 Dollar leichter bei 7.240 Dollar. Nickel notiert 11,30 Dollar fester bei 14.111 Dollar.

Die Agrarrohstoffe tendieren uneinheitlich. Der Zucker-Future (März-Kontrakt) notiert 0,3 Dollar leichter bei 18,68 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (März-Kontrakt) notiert bei 118,35 Dollar je Pfund 1,78 Dollar leichter. Kakao (März-Kontrakt) wird bei 2.717 Dollar je Tonne 5 Dollar fester gehandelt.

Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notiert 1,4 Cents fester bei 438,4 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen fällt der Dezember-Kontrakt um 3,2 Cents auf 689,2 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der November-Kontrakt 3,0 Cents leichter bei 1.270,0 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Die japanische Industrieproduktion ist im August zum Vormonat in der revidierten Fassung um 0,9% gesunken. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Produktion in der Industrie um 0,4% zurück.

Der ZEW Konjunkturindex für Deutschland notiert bei 52,8. Im Monat zuvor hatte er bei 49,6 gelegen. Die aktuelle konjunkturelle Lage Deutschlands hat sich nach Angaben des ZEW auf 29,7 Zähler verringert von noch 30,6 im Monat zuvor. Die Konjunkturerwartung für die Eurozone verbesserte sich zum Vormonat um 0,5 Punkte und notiert im Berichtsmonat bei nun 59,1 Zählern. Die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum verliert 1,2 Zähler auf nunmehr -60,9 Punkte.

Die deutschen Einfuhrpreise sind im August zum Vorjahr um 3,4% gesunken nach zuletzt -2,6%. Im Monatsvergleich sind die Preise auf der Importseite um 0,1% geklettert nach zuvor +0,1%. Ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse ist der Index der deutschen Einfuhrpreise auf Jahresbasis um 2,6% gesunken. Gegenüber dem Vormonat fiel der Index um 0,1%. Die Ausfuhrpreise haben in Deutschland zum Vorjahresmonat um 1,0% nachgelassen nach zuletzt -0,8%. Auf Monatssicht blieben die deutschen Exportpreise unverändert nach +0,1% im Monat zuvor.

Die Zahl der Beschäftigten im Bereich des verarbeitenden Gewerbes ist in Deutschland insgesamt im August im Vergleich zum Vorjahr um 0,4% auf 5,277 Mio. gestiegen. Gleichzeitig wurden 2,3% weniger, nämlich insgesamt 639 Mio., Arbeitsstunden registriert. Die Entgelte stiegen im selben Zeitraum um 3,7% auf 19,342 Mrd. Euro.

Der britische Verbraucherpreisindex (CPI) ist im September-Jahresvergleich wie im Vormonat um 2,7% gestiegen. Erwartet worden war aktuell ein Anstieg um 2,6%. Der Einzelhandelspreisindex (RPI) ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2% gestiegen, verglichen mit +3,3% im Monat zuvor.

Die britischen Erzeugerpreise sind im saisonbereinigten Monatsvergleich im September input-seitig um 0,6% gesunken. Zuvor waren sie noch um 0,2% gestiegen. Im nicht saisonbereinigten Jahresvergleich sind die Preise der Erzeuger um 1,7% gestiegen nach +3,0% im Vormonat. Output-seitig sind die Erzeugerpreise im Monatsvergleich um 0,1% gesunken, nach zuvor +0,2%. Auf das Jahr gesehen kletterten Sie um 1,2% nach +1,7% im Vormonat.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

14:00 - US Ankündigung 4-wöchiger Bills 14:30 - US NY Empire State Index Oktober 14:55 - US Redbook (Woche) 17:30 - US Auktion 3- u. 6-monatiger Bills 19:00 - US Auktion 4-wöchiger Bills (15.10.2013/rc/n/m)

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