15.04.2013 13:19:21
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Rohstoffe am Mittag: Erdrutschartige Kurseinbrüche
New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten sind heute drastische Kursstürze zu beobachten.
Bei den Ölwerten herrscht am Mittag Zurückhaltung. Leichtes US Öl (Mai-Kontrakt) notiert bei 88,77 Dollar (-2,52 Dollar). Der Mai-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,85 Dollar 2 Cents leichter, der Mai-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,79 Dollar 1 Cent leichter gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (Mai-Kontrakt) bei 101,26 Dollar je Barrel und damit 1,88 Dollar leichter. Das leichte US-Öl WTI (Mai-Kontrakt) notiert 2,50 Dollar je Barrel leichter bei 88,86 Dollar je Barrel.
Die Futures für Edelmetalle stürzen förmlich ab. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Juni-Kontrakt) notiert 93,20 Dollar leichter bei 1.408,20 Dollar. Die Feinunze Silber (Mai-Kontrakt) notiert 2,78 Dollar leichter bei 23,55 Dollar. Die Feinunze Platin (Juli-Kontrakt) wird bei 1.439,00 Dollar (-56,90 Dollar) gehandelt.
Auch die Industriemetalle tendieren schwächer. Aluminium notiert 16,62 Dollar leichter bei 1.864 Dollar. Kupfer tendiert 231,30 Dollar leichter bei 7.200 Dollar. Nickel notiert 379,14 Dollar leichter bei 15.504 Dollar.
Die Agrarrohstoffe tendieren ebenfalls abwärts. Der Zucker-Future (Mai-Kontrakt) notiert 0,09 Dollar leichter bei 17,94 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Juli-Kontrakt) notiert bei 136,30 Dollar je Pfund 0,86 Dollar leichter. Kakao (Juli-Kontrakt) wird bei 2.260 Dollar je Tonne 15 Dollar leichter gehandelt.
Der Mais-Future (Juli -Kontrakt) notiert 9,0 Cents leichter bei 632,2 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen fällt der Juli-Kontrakt um 10,0 auf 709,4 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der Juli-Kontrakt 5,6 Cents leichter bei 1.373,6 Cents.
Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:
Der Wert der australischen Hausfinanzierungen ist im Februar zum Vormonat um 0.6% auf 21,66 Mrd. Australische Dollar gestiegen. Saisonbereinigt ergibt sich daraus ein Anstieg um 1,4%. Mit Blick auf die Anzahl der Finanzierungen wurde das Vormonatsniveau mit 44.931 um 0,5% verfehlt, unter Herausrechnung saisonaler Effekte bedeutet dies jedoch einen Anstieg um 2,0%.
Die japanische Industrieproduktion ist im Februar zum Vormonat in der revidierten Fassung um 0,6% gestiegen (revidiert von -0,1%). Im Vergleich zum Vorjahr ging die Produktion in der Industrie um 10,5% zurück.
Die Zahl der Beschäftigten ist im Vergleich zum Vorjahr im Bereich des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland ist insgesamt im Februar um 1,0% auf 5,22 Mio. gestiegen. Gleichzeitig wurden 3,8% weniger, nämlich insgesamt 667 Mio, Arbeitsstunden registriert. Die Entgelte stiegen im selben Zeitraum um 3,9% auf 18,57 Mrd. Euro.
Die Handelsbilanz der Euro-Zone weist in der ersten Schätzung für Februar einen Überschuss von 10,4 Mrd. Euro aus verglichen mit einem Plus in Höhe von 1,3 Mrd. Euro ein Jahr zuvor. Das Defizit des Vormonats lag bei 3,9 Mrd. Euro. Die Ausfuhren sind im Berichtsmonat zum Vormonat saisonbereinigt um 1% gesunken, die Einfuhren um 7% zurückgegangen. In der ersten Schätzung für den gesamten Bereich der EU weist die Handelsbilanz einen Überschuss von 1,8 Mrd. Euro aus verglichen mit -13,1 Mrd. Euro im Vorjahresmonat. Das Minus im Vormonat lag bei 16,5 Mrd. Euro. Die Ausfuhren sind im Berichtsmonat zum Vormonat saisonbereinigt um 1% gestiegen , gleichzeitig sind die Einfuhren um 9% zurückgegangen.
Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:
14:00 - US Ankündigung 4-wöchiger Bills 14:30 - US NY Empire State Index April 15:00 - US NAHB/WF Hausmarktindex April 15:00 - US Internationale Kapitalströme Februar 17:30 - US Auktion 3- u. 6-monatiger Bills (15.04.2013/rc/n/m)