09.04.2014 13:38:55
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Rohstoffe am Mittag: Brent unter 108, Gold über 1.309 Dollar
New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten zeigen sich überwiegend Aufwärtsbewegungen.
Am Ölmarkt herrscht überwiegend Kauflaune. Leichtes US Öl (Mai-Kontrakt) notiert 0,06 Dollar leichter bei 102,50 Dollar. Der Mai-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,94 Dollar 1 Cent fester, der Mai-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,99 Dollar ebenfalls 1 Cent fester gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (Mai-Kontrakt) bei 107,93 Dollar je Barrel und damit 0,26 fester zum Vortag. Das leichte US-Öl WTI (Mai-Kontrakt) notiert 0,10 Dollar je Barrel fester bei 102,66 Dollar je Barrel.
Auch die Futures für Edelmetalle legen überwiegend zu. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Juni-Kontrakt) notiert 0,20 Dollar fester bei 1.309,30 Dollar. Die Feinunze Silber (Mai-Kontrakt) notiert 0,17 Dollar leichter bei 19,89 Dollar. Die Feinunze Platin (Juli-Kontrakt) wird bei 1.442,20 Dollar (+0,50 Dollar) gehandelt.
Die Industriemetalle tendieren hingegen eher abwärts. Aluminium notiert 4,06 Dollar leichter bei 1.848 Dollar. Kupfer tendiert 37,66 Dollar leichter bei 6.645 Dollar. Nickel notiert 86,51 Dollar leichter bei 16.551 Dollar.
Die Agrarrohstoffe tendieren uneinheitlich. Der Zucker-Future (März-Kontrakt) notiert 0,08 Dollar fester bei 17,24 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Juni-Kontrakt) notiert 1,92 Dollar leichter bei 196,80 Dollar je Pfund. Kakao (Juni-Kontrakt) wird bei 2.995 Dollar je Tonne 5 Dollar leichter gehandelt.
Der Mais-Future (März-Kontrakt) notiert 1,6 Cents leichter bei 514,6 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Mai-Kontrakt um 6,4 Cents auf 687,4 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der Mai-Kontrakt 12,0 Cents fester bei 1.494,4 Cents.
Heute wurden bisher folgende Daten veröffentlicht:
Die deutsche Handelsbilanz weist für Februar einen Überschuss in Höhe von 16,3 Mrd. Euro aus nach 15,0 Mrd. Euro im Vormonat und 16,8 Mrd. Euro ein Jahr zuvor. Aufgelaufen sind im aktuellen Jahr bereits 31,3 Mrd. Euro, verglichen mit 30,4 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die Leistungsbilanz in Deutschland zeigt im Februar Saldo ein Plus in Höhe von 13,9 Mrd. Euro. Im Vormonat lag der Überschuss bei 15,2 Mrd. Euro (revidiert von 16,2 Mrd. Euro), im Vorjahr bei 15,7 Mrd Euro. Im Gesamtjahr 2014 bis Februar lag der Überschuss bei 29,1 Mrd. Euro, im Vorjahr zur gleichen Zeit betrug das Plus 26,3 Mrd. Euro. Die Ausfuhren sind im Februar zum Vorjahr um 4,6% auf 92,4 Mrd. Euro geklettert. Im Jahr 2014 bis zum Februar waren es 183,1 Mrd. Euro nach noch 176,5 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Einfuhren nach Deutschland sind gegenüber dem Vorjahres-Februar um 6,5% auf 76,1 Mrd. Euro gestiegen. Im Jahr 2014 bis zum Februar waren es 151,8 Mrd. Euro nach noch 146,1 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Im Januar ist die Zahl der Insolvenzen in Deutschland insgesamt im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,5% auf 11.520 zurückgegangen. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen ist dabei binnen gleicher Frist um 7,6% auf 2.055 gesunken.
Die Baupreisindizes für Wohngebäude sind im Februar 2014 gegenüber dem Vorjahr um 2,0% gestiegen, für Bürogebäude um 2,1% geklettert und für gewerbliche Betriebsgebäude um 2,0% gestiegen. Der Index für den Straßenbau legte um 1,7% zu, während der Index für die Instandhaltung binnen gleicher Frist um 2,4% kletterte.
Die britische Leistungsbilanz weist für Februar ein Defizit in Höhe von 2,1 Mrd. Britische Pfund aus, nach einem Minus von 2,2 Mrd. im Vormonat.
Das Handelsdefizit liegt bei 9,1 Mrd. Pfund nach zuvor -9,5 Mrd. Pfund. Die Dienstleistungsbilanz weist hingegen einen Überschuss in Höhe von 7,0 Mrd. Pfund aus. Im Vormonat hatte das Plus hier bei 7,3 Mrd. Pfund gelegen.
Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:
16:00 - US Großhandel Februar 16:30 - US EIA Ölmarktbericht (Woche) 18:00 - US Auktion 10-jähriger Notes 20:00 - US FOMC Sitzungsprotokoll (09.04.2014/rc/n/m)