Rohstoffe am Mittag: Brent unter 104, Gold unter 1.382 Dollar

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - Heute Mittag zeigen sich an den Rohstoffmärkten zum Wochenbeginn Abwärtstendenzen.

Bei den Ölwerten herrscht Zurückhaltung. Leichtes US Öl (Juli-Kontrakt) notiert bei 95,40 Dollar (-0,63 Dollar). Der Juli-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,89 Dollar unverändert, der Juli-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,86 Dollar 1 Cent leichter gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (Juli-Kontrakt) bei 103,90 Dollar je Barrel und damit 0,66 Dollar leichter. Das leichte US-Öl WTI (Juli-Kontrakt) notiert 0,60 Dollar je Barrel fester bei 95,43 Dollar je Barrel.

Die Futures für Edelmetalle tendieren schwächer. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Juni-Kontrakt) notiert 1,60 Dollar leichter bei 1.381,40 Dollar. Die Feinunze Silber (Juli-Kontrakt) notiert 0,04 Dollar leichter bei 21,70 Dollar. Die Feinunze Platin (Juli-Kontrakt) wird bei 1.497,00 Dollar (-5,60 Dollar) gehandelt.

Auch die Industriemetalle tendieren schwächer. Aluminium notiert 4,06 Dollar leichter bei 1.935 Dollar. Kupfer tendiert 87,53 Dollar leichter bei 7.149 Dollar. Nickel notiert 68,38 Dollar leichter bei 14.934 Dollar.

Die Agrarrohstoffe tendieren ebenfalls überwiegend abwärts. Der Zucker-Future (Juli-Kontrakt) notiert 0,02 Dollar fester bei 16,45 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (September-Kontrakt) notiert bei 129,20 Dollar je Pfund 0,20 Dollar fester. Kakao (September-Kontrakt) wird bei 2.365 Dollar je Tonne 3 Dollar leichter gehandelt.

Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notiert 7,2 Cents leichter bei 659,0 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen fällt der Juli-Kontrakt 5,2 Cents fester bei 691,0 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der November-Kontrakt 11,2 Cents leichter bei 1.319,0 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Das japanische Wirtschaftswachstum ist im ersten Quartal um 1,0% gestiegen. Damit wurde die vorläufige Veröffentlichung von 0,9% aufwärts revidiert. Annualisiert kletterte die Wirtschaftsleistung um 4,1%, verglichen mit vorab geschätzten 3,5%.

Der Index für das japanische Verbrauchervertrauen notiert im Mai bei 46,0. Einen Monat zuvor hatte der Vertrauensindex bei 44,5 gelegen, im Vergleichsmonat ein Jahr zuvor bei 40,7.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist der Gesamtumsatz im verarbeitenden Gewerbe in Deutschland im April um 1,1% gestiegen. Im Vormonat hatte das Plus 1,5% betragen (revidiert von 1,7%). Im Saison- und arbeitstäglich bereinigten Vergleich zum Vormonat legte der Umsatz-Volumenindex im November um 0,8% zu nach -2,0% im Vormonat.

Die französische Industrieproduktion ist gegenüber dem Vormonat um 2,2% gestiegen. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,3% nach zuletzt -0,6%.

Das italienische BIP-Wachstum lag gegenüber dem Vorquartal im ersten Quartal 2013 bei -0,6%. Erwartet worden waren -0,5%. Auf das Jahr gesehen lag das Wachstum bei -2,4%. Die italienische Industrieproduktion ist auf Jahressicht im April um 4,6% gesunken. Gegenüber dem Vormonat gab die Produktion um 0,3% nach.

Die schweizerischen nominalen Detailhandelsumsätze im April sind um 1,7% gestiegen. Auch die realen Umsätze nahmen um 3,3% im Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Die schweizerische Arbeitslosenquote ist im Mai bei 3,0% gefallen von 3,1% im Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen lag Ende des Monats bei 131.290 und damit um 4.561 niedriger als im Vormonat. Gleichzeitig sank sich die Zahl der offenen Stellen um 1.327 auf 14.808.

Der OECD Frühindikator (CLI) ist zum Vormonat um 0,08 Punkte auf 100,6 Zähler gestiegen. Im Vormonat hatte er noch bei 100,5 gestanden.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

14:00 - US Ankündigung 4-wöchiger Bills 17:30 - US Auktion 3- u. 6-monatiger Bills (10.06.2013/rc/n/m)