16.04.2013 12:41:49

Rohstoffe am Mittag: Brent unter 100, Gold bei 1.387 Dollar

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - An den Rohstoffmärkten geben Ölwerte nach. Der drastische Verfall bei den Edelmetallen scheint vorerst gestoppt.

Bei den Ölwerten herrscht am Mittag weiter Zurückhaltung. Leichtes US Öl (Mai-Kontrakt) notiert bei 88,25 Dollar (-0,446 Dollar). Der Mai-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 2,80 Dollar 3 Cents leichter, der Mai-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,75 Dollar 1 Cent leichter gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (Juni-Kontrakt) bei 99,80 Dollar je Barrel und damit 0,84 Dollar leichter. Das leichte US-Öl WTI (Mai-Kontrakt) notiert 0,43 Dollar je Barrel leichter bei 88,28 Dollar je Barrel.

Die Futures für Edelmetalle tendieren nach dem Absturz der Vortage wieder etwas aufwärts. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Juni-Kontrakt) notiert 25,90 Dollar fester bei 1.387,00 Dollar. Die Feinunze Silber (Mai-Kontrakt) notiert 0,20 Dollar fester bei 23,56 Dollar. Die Feinunze Platin (Juli-Kontrakt) wird bei 1.439,80 Dollar (+15,00 Dollar) gehandelt.

Die Industriemetalle tendieren uneinheitlich. Aluminium notiert 17,23 Dollar fester bei 1.919 Dollar. Kupfer tendiert 21,77 Dollar leichter bei 7.279 Dollar. Nickel notiert 49,19 Dollar fester bei 15.818 Dollar.

Die Agrarrohstoffe tendieren ebenfalls uneinheitlich. Der Zucker-Future (Mai-Kontrakt) notiert 0,07 Dollar fester bei 17,86 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Juli-Kontrakt) notiert bei 136,95 Dollar je Pfund 0,85 Dollar fester. Kakao (Juli-Kontrakt) wird bei 2.274 Dollar je Tonne 7 Dollar fester gehandelt.

Der Mais-Future (Juli -Kontrakt) notiert 1,0 Cents leichter bei 627,0 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen fällt der Juli-Kontrakt um 0,6 auf 698,6 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der Juli-Kontrakt 8,0 Cents fester bei 1.364,0 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Der ZEW Konjunkturindex für Deutschland notiert 12,2 Punkte schwächer bei 36,3. Erwartet wurde der Index mit 41. Im Monat zuvor hatte er noch bei 48,5 gelegen. Die aktuelle konjunkturelle Lage Deutschlands hat sich nach Angaben des ZEW auf 9,2 Zähler verringert von noch 13,6 im Monat zuvor. Die Konjunkturerwartung für die Eurozone verschlechterte sich zum Vormonat um 8,5 Punkte und notiert im Berichtsmonat bei nun 24,9 Zählern. Die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum verliert 0,1 Zähler auf nunmehr 76,0 Punkte.

Der Gesamtumsatz im Gastgewerbe ist im Vergleich zum Vorjahresmonat in Deutschland im Februar um nominal 0,4% gefallen. Real wurde ein Rückgang in Höhe von 2,5% verzeichnet

Die italienische Handelsbilanz steigt auf 1,1 Mrd. im Vergleich zu -1,2 Mrd. im Jahr zuvor.

Der britische Verbraucherpreisindex (CPI) ist im März-Jahresvergleich wie erwartet um 2,8% gestiegen. Der Einzelhandelspreisindex (RPI) ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,3% gestiegen, verglichen mit 3,2% im Monat zuvor.

Die schweizerischen Erzeuger- und Importpreise sind zum Vormonat unverändert geblieben. Auf Jahressicht liegt ein Minus um 0,3% nach zuletzt 0,1% vor.

Die Jahresteuerung in der Eurozone liegt im März bei 1,7%. Im Vormonat lag die jährliche Inflationsrate bei 1,8%. Ein Jahr zuvor hatte die Rate bei 2,7% gelegen. Der Monatsvergleich wird mit 1,2% angegeben. Die Jahresteuerung für den gesamten Bereich der EU liegt im Berichtsmonat bei 1,9% nach 2,0% im Vormonat und 2,9% im Jahr zuvor. Auf Monatssicht liegt die Inflationsrate bei 0,9%.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

14:30 - US Wohnbaugenehmigungen März 14:30 - US Verbraucherpreise März 14:30 - US Wohnbaubeginne März 14:30 - CA Industriebericht Februar 14:45 - US Weltbank und IWF PK 14:55 - US Redbook (Woche) 15:15 - US Industrieproduktion März 15:15 - US Kapazitätsauslastung März 19:00 - US Auktion 4-wöchiger Bills (16.04.2013/rc/n/m)

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