06.09.2013 13:43:34

Rohstoffe am Mittag: Brent über 115, Gold unter 1.365 Dollar

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - Die Rohstoffmärkte tendieren heute unterschiedlich.

Am Ölmarkt herrscht nach gestrigen Gewinnen wenig Bewegung. Leichtes US Öl (Oktober-Kontrakt) notiert bei 108,49 Dollar (+0,12 Dollar). Der Oktober-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 3,14 Dollar unverändert, der Oktober-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 2,84 Dollar ebenfalls unverändert gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (Oktober-Kontrakt) bei 115,36 Dollar je Barrel und damit 0,10 fester zum Vortag. Das leichte US-Öl WTI (Oktober-Kontrakt) notiert 0,25 Dollar je Barrel leichter bei 108,62 Dollar je Barrel.

Gemäß dem Ölmarktbericht der Energy Information Administration (EIA) zur US-amerikanischen Lagerhaltung sind die US-amerikanischen Rohölvorräte (Crude Oil Inventories) in der vorangegangenen Woche um 1,8 Mio. Barrel gefallen, nach zuvor +3,0 Mio. Barrel. Die Benzinvorräte (Gasoline Inventories) haben sich in den USA im Wochenvergleich um 1,8 Mio. Barrel verringert nach zuletzt -0,6 Mio. Barrel. Die Vorräte an Destillaten (Distillate Inventories), die auch das Heizöl beinhalten, sind gegenüber der Vorwoche in den Vereinigten Staaten um 0,5 Mio. Barrel geklettert nach einem Rückgang von 0,3 Mio. Barrel in der Vorwoche.

Die Futures für Edelmetalle tendieren hingegen schwächer. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Dezember-Kontrakt) notiert 8,40 Dollar leichter bei 1.364,60 Dollar. Die Feinunze Silber (September-Kontrakt) notiert 0,16 Dollar leichter bei 23,10 Dollar. Die Feinunze Platin (Oktober-Kontrakt) wird bei 1.479,70 Dollar (-2,40 Dollar) gehandelt.

Die Industriemetalle tendieren aufwärts. Aluminium notiert 9,16 Dollar fester bei 1.822 Dollar. Kupfer tendiert 45,54 Dollar fester bei 7.183 Dollar. Nickel notiert 221,00 Dollar fester bei 14.044 Dollar.

Die Agrarrohstoffe tendieren ebenfalls stärker. Der Zucker-Future (Oktober-Kontrakt) notiert 0,20 Dollar fester bei 16,71 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (Dezember-Kontrakt) notiert bei 117,85 Dollar je Pfund 0,99 Dollar fester. Kakao (Dezember-Kontrakt) wird bei 2.558 Dollar je Tonne 9 Dollar leichter gehandelt.

Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notiert 1,4 Cents fester bei 462,4 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen fällt der Dezember-Kontrakt um 3,2 Cents auf 643,4 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der November-Kontrakt 5,6 Cents fester bei 1.373,0 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Die Produktion im verarbeitenden Gewerbe ist in Deutschland im Juli zum Vormonat preis- und saisonbereinigt um 1,7% gefallen. Erwartet worden war zuvor ein Rückgang in Höhe von 0,3 bis 0,5%. Im Vormonat war die Produktion um revidierte 2,0% geklettert (revidiert von +2,4%). Auf das Jahr gesehen fiel die Produktion nach Bereinigung der Arbeitstage um 1,1%.

Die deutsche Handelsbilanz weist für Juli einen Überschuss in Höhe von 16,1 Mrd. Euro aus nach 17,0 Mrd. Euro im Vormonat (revidiert von 16,9 Mrd. Euro) und 16,9 Mrd. Euro ein Jahr zuvor. Aufgelaufen sind im aktuellen Jahr bereits 114,0 Mrd. Euro, verglichen mit 110,3 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die Leistungsbilanz in Deutschland zeigt im Dezember Saldo ein Plus in Höhe von 14,3 Mrd. Euro. Im Vormonat lag der Überschuss bei 17,9 Mrd. Euro (revidiert von 17,3 Mrd. Euro), im Vorjahr bei 14,4 Mrd. Euro. In den ersten 7 Monaten 2013 lag der Überschuss bei 105,3 Mrd. Euro, im Vorjahr zur gleichen Zeit betrug das Plus 101,6 Mrd. Euro. Die Ausfuhren sind im Dezember zum Vorjahr unverändert bei 93,4 Mrd. Euro geblieben. Im Jahr 2013 bis zum Juli waren es 640,8 Mrd. Euro nach noch 644,0 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Einfuhren nach Deutschland sind gegenüber dem Vorjahres-Dezember um 0,9% auf 77,3 Mrd. Euro gestiegen. Im Jahr 2013 bis zum Juli waren es 526,8 Mrd. Euro nach noch 533,7 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Der deutsche Arbeitskostenindex ist im zweiten Quartal 2013 unverändert geblieben. Zum Vorjahresquartal kletterte der Index in Deutschland um 1,8%. Gleichzeitig kletterte der Index der Bruttolöhne und Bruttogehälter zum Vorquartal um 0,5% (zuvor +0,5%), während der Index der Lohnnebenkosten auf Jahressicht um 1,9% (zuvor +2,6%) nach unten ging.

Die französische Handelsbilanz weist für Juli ein Defizit von 5,109 Mrd. Euro aus nach zuletzt -4,484 Mrd. Euro.

Die britische Leistungsbilanz weist für Juli ein Defizit in Höhe von 1,3 Mrd. Britischen Pfund aus, nach einem Minus von 1,3 Mrd. im Vormonat. Das Handelsdefizit liegt bei 9,9 Mrd. Pfund nach zuvor -8,2 Mrd. Pfund. Die Dienstleistungsbilanz weist hingegen einen Überschuss in Höhe von 6,8 Mrd. Pfund aus. Im Vormonat hatte das Plus hier noch bei 6,9 Mrd. Pfund gelegen.

Die schweizerische Jahresteuerung lag im August bei 0,0% nach zuletzt bereits 0,0%. Im Monatsvergleich ist der Preisindex der Schweiz um 0,1% gesunken. Erwartet wurde ein unveränderter Wert nach zuvor -0,4%.

Die schweizerische Industrieproduktion ist im 2. Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,1% gesunken.

Die Leistungsbilanz aller 27 EU Mitgliedsstaaten weist im zweiten Quartal in der ersten Veröffentlichung einen Überschuss in Höhe von 35,9 Mrd. Euro aus. Im vorangegangenen Quartal lag der Überschuss bei 29,1 Mrd. Euro. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte die Bilanz ein Plus in Höhe von 5,9 Mrd. Euro ausgewiesen. Die Dienstleistungsbilanz der EU 27 zeigt im zweiten Quartal in der ersten Veröffentlichung einen Überschuss in Höhe von 36,5 Mrd. Euro. Im Vorquartal lag das Plus bei 32,4 Mrd. Euro, im Vergleichsquartal ein Jahr zuvor bei +39,9 Mrd. Euro.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

14:30 - US Arbeitslosenquote August 14:30 - US Beschäftigte ex Agrar August 14:30 - US Stundenlöhne August 14:30 - US Wochenstunden August 16:00 - CA Ivey Einkaufsmanagerindex August (06.09.2013/rc/n/m)

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