Rohstoffe am Mittag: Brent über 110, Gold unter 1.323 Dollar

New York / Chicago / London (rohstoffecheck.de) - Die Rohstoffmärkte tendieren heute abgesehen von Gold und Silber aufwärts.

Am Ölmarkt herrscht Kauflaune. Leichtes US Öl (November-Kontrakt) notiert bei 103,72 Dollar (+0,69 Dollar). Der November-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York bei 3,03 Dollar 2 Cents fester, der November-Kontrakt für eine Gallone unverbleites Benzin wird bei 3,03 Dollar ebenfalls 2 Cents fester gehandelt. Im Londoner Handel notiert der Future für Brent Crude (November-Kontrakt) bei 110,38 Dollar je Barrel und damit 0,70 fester zum Vortag. Das leichte US-Öl WTI (November-Kontrakt) notiert 0,64 Dollar je Barrel fester bei 103,67 Dollar je Barrel.

Die Futures für Edelmetalle tendieren heute eher abwärts. Der Kurs für eine Feinunze Gold (Dezember-Kontrakt) notiert 2,60 Dollar leichter bei 1.322,50 Dollar. Die Feinunze Silber (Dezember-Kontrakt) notiert 0,05 Dollar leichter bei 22,34 Dollar. Die Feinunze Platin (Januar-Kontrakt) wird bei 1.409,30 Dollar (+7,40 Dollar) gehandelt.

Die Industriemetalle tendieren stärker. Aluminium notiert 18,26 Dollar fester bei 1.904 Dollar. Kupfer tendiert 31,47 Dollar fester bei 7.288 Dollar. Nickel notiert 67,56 Dollar fester bei 14.008 Dollar.

Auch die Agrarrohstoffe tendieren aufwärts. Der Zucker-Future (November-Kontrakt) notiert 0,02 Dollar fester bei 18,61 Dollar je Pfund. Der Future für Arabica-Kaffee (März-Kontrakt) notiert bei 117,70 Dollar je Pfund 0,05 Dollar fester. Kakao (März-Kontrakt) wird bei 2.716 Dollar je Tonne 16 Dollar fester gehandelt.

Der Mais-Future (Dezember-Kontrakt) notiert unverändert bei 449,2 Cents je Scheffel. Bei Chicago-Weizen steigt der Dezember-Kontrakt um 4,4 Cents auf 699,0 Cents je Scheffel. Bei Sojabohnen notiert der November-Kontrakt 5,8 Cents fester bei 1.302,2 Cents.

Heute Morgen wurden bereits folgende Daten veröffentlicht:

Der Auftragseingang ist im August in Deutschland auf Monatssicht saison- und preisbereinigt um 0,3% gegenüber Vormonat gesunken. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um etwa 1,2%. Im Vormonat war der Auftragseingang aufwärts revidiert um 1,9% gestiegen. Die deutsche Handelsbilanz weist für August einen Überschuss in Höhe von 13,1 Mrd. Euro aus nach 16,2 Mrd. Euro (revidiert von 16,1 Mrd. Euro) im Vormonat und 16,3 Mrd. Euro ein Jahr zuvor. Aufgelaufen sind im aktuellen Jahr bereits 127,1 Mrd. Euro, verglichen mit 126,6 Mrd. Euro im Vergleichszeitraum im Vorjahr. Die Leistungsbilanz in Deutschland zeigt im Dezember Saldo ein Plus in Höhe von 9,4 Mrd. Euro. Im Vormonat lag der Überschuss bei 14,2 Mrd. Euro (revidiert von 13,2 Mrd. Euro), im Vorjahr bei 13,2 Mrd Euro. In den ersten 8 Monaten 2013 lag der Überschuss bei 114,6 Mrd. Euro, im Vorjahr zur gleichen Zeit betrug das Plus 114,8 Mrd. Euro. Die Ausfuhren sind im August zum Vorjahr um 5,4% auf 85,3 Mrd. Euro zurückgegangen. Die Einfuhren nach Deutschland sind gegenüber dem Vorjahres-August um 2,2% auf 72,2 Mrd. Euro gesunken.

Das französische Handelsbilanzdefizit lag im August bei 4,907 Mrd. Euro.

Die schweizerische Arbeitslosenquote ist im September bei 3,0% geblieben. Die Zahl der Arbeitslosen lag Ende des Monats bei 131.072 und damit um 1.116 höher als im Vormonat. Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der offenen Stellen um 357 auf 14.235.

Die schweizerische Jahresteuerung lag im September bei -0,1% nach zuletzt 0,0%. Im Monatsvergleich ist der Preisindex der Schweiz um 0,3% gestiegen.

Die schweizerischen nominalen Detailhandelsumsätze im August sind um 1,7% gestiegen. Auch die realen Umsätze nahmen um 2,4% im Vergleich zum Vorjahresmonat zu.

Die weiteren Termine des heutigen Tages im Überblick:

14:30 - US Handelsbilanz August 14:30 - CA Handelsbilanz August 14:55 - US Redbook (Woche) 19:00 - US Auktion 4-wöchiger Bills (08.10.2013/rc/n/m)